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Nichts für Zartbesaitete: Menschliche Skelettreste sind stumme Zeugen vom Leben unserer Vorfahren, aber auch von interpersoneller Gewalt. Kannibalen im Paläolithikum, eine fatale Zwillingsgeburt aus der Jungsteinzeit, ein Untoter aus dem Zabergäu, Gladiatorenschicksale, Leichendumping und Monstertumore: Joachim Wahl präsentiert ein Kaleidoskop an Fallbeispielen aus der anthropologischen Forschung. Was Spezialisten mit ihrem detektivischen Spürsinn und modernster Technik aus den konservierten Knochen herauslesen, liefert uns ebenso erschreckende wie faszinierende Einblicke in das Leben, Leiden und Sterben früherer Generationen. Wie haben unsere Ahnen gelebt? Was haben sie gegessen? Welche Krankheiten oder Verletzungen mussten sie erleiden? Und woran sind sie gestorben? Joachim Wahl führt uns durch verschiedenste Kulturkreise und Epochen – von Stuttgart bis Sibirien und von der Altsteinzeit bis in die Neuzeit – und lässt uns teilhaben an der spannenden Forschungsarbeit der Anthropologen.