Erotikroman
Sie war alleine, hatte kein Geld und kannte niemanden.
Dann waren da diese Jungs … und sie wusste … das würde gefährlich für sie werden!
Story © 2021 Abel Turek |
Abel Turek |
c/o Autorenservice Patworkz |
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Kapitel 1 – Ein dankbares Opfer
Ahmet ließ das Mädchen nicht aus den Augen.
Für ihre Zwecke war die Kleine perfekt. Blonde Haare, blaue Augen, viel zu dick angezogen, für sein heißes Land und dann dieser hilflose Blick aufs Handy … es war einfach zu schön, um wahr zu sein.
Während im Hintergrund das ständig währende Dröhnen der Flugzeuge fast schon zur Normalität geworden war, zündete sich Ahmet eine weitere Zigarette an und beobachtete sein Opfer. Er hatte nur noch Augen für sie.
Diese jungen, deutschen Mädchen strotzen vor Selbstbewusstsein, wenn sie zu Hause, in ihrem Dorf den Ton angeben konnten. Sie träumten von der großen, weiten Welt und wussten nicht, was passierte, wenn sie tatsächlich den ersten Schritt aus dem klimatisierten Flughafen machten und dann wie hilflos auf ihren Handys rumtippen.
Mit einer Schweißperle auf der Stirn, wuchtete das Mädchen ihren Rucksack auf den Boden und sah sich um. Es war einfach viel zu schön mit anzusehen, wie die erste Euphorie aus den funkelnden Augen der Frauen wich und langsam durch Ernüchterung ersetzt wurde.
Diese hübschen Küken waren gerade einmal 19 Jahre alt, wollten vor dem Studium noch etwas erleben, ihre Social-Media-Acounts füllen und dann auf der Uni damit angeben, dass sie ganz alleine die Wüste durchquerten und dabei so viele Likes und Posts wie möglich sammeln.
Für Leute wie ihn war so etwas ein feuchter Traum. Besonders, da ihm dieses Exemplar besonders gefiel. Er musste nur am Flughafen warten, sich die Tafel mit den Flügen ansehen und darauf warten, dass die Maschinen eine weitere, hilflose Backpackerin in sein Land spülten. Der Handyempfang war miserabel und trotzdem versuchte das blonde Mädchen ein Video für ihren Account aufzunehmen. Sie lächelte tapfer, obwohl Ahmet ihr ansehen konnte, wie schwer ihr das ganze fiel.
Freudig erregt schnippte er die Zigarette weg und sah gen Himmel. Obwohl die Sonne bald untergehen würde, stand in der staubigen Wüstenstadt die Hitze noch auf dem Asphalt. Bald schon würde Dunkelheit die zarte, viel zu weiße Haut des Mädchens umhüllen und dann würde passieren, was allen Mädchen in der Finsternis geschah – sie würde Angst bekommen.
Dann würde Ahmets Stunde schlagen. Er wäre ihr Retter in der Not und langsam, ganz langsam würde seine Falle zuschnappen. Obwohl er es wollte, konnte er seinen Blick nicht von der jungen Frau lassen. Diese hier war anders, das spürte er gleich.
Er ließ das blonde Mädchen nicht aus den Augen und grinste breit. Er freute sich, auf die Dinge, die er mit der Kleinen anstellen würde.
Nicht mehr lange, meine Hübsche, dachte er zufrieden und leckte über seine Lippen.
Kapitel 2 – In einer fremden Stadt
Auf was hatte sich Kathi da nur eingelassen?
Mehrmals versuchte sie mit ihren Handy herauszufinden, wo sie eigentlich hin wollte. Leider war der Empfang so schlecht, dass dieses Mistding einfach kein klares Ergebnis lieferte. Dabei hatte sie sich zu Hause in München alles so schön zurechtgelegt. Ihre Route, die Hotels, wo sie schöne Fotos für ihre Story machen könnte … doch jetzt wollte ihr neues super Smartphone ihr einfach nicht den richtigen Weg weisen.
»So ein Mist«, schimpfte sie und wischte sich eine Schweißperle von der Stirn. Die Wetterdaten des Landes hatte sie ebenfalls gelesen, doch wer konnte ahnen, dass es so heiß werden sollte.
Schwer atmend zog sie ihren Pulli aus und blies sich Luft in ihr verschwitztes Dekolleté. Ihre lange Jeans konnte sie nicht ausziehen und auch ihr langes Top musste sie anlassen, schließlich trug sie darunter nur einen roten BH.
Sie kam sich ja jetzt schon viel zu aufreizend gekleidet vor. Zumindest, wenn man sie die ganzen anderen Frauen beobachtete. Die meisten waren vollverschleiert. Kathi konnte sich nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie es sein musste, in so einem Gewand rumzulaufen. Doch den Frauen schien das nichts auszumachen … ganz im Gegenteil.
Sie drückte eine blonde Strähne aus dem Gesicht, bemerkte, dass auch diese schon nass vor Schweiß war und entschied sich, auf eigene Faust ein günstiges Hotel zu suchen. Schließlich hatte sie all ihren Freunden von dem kleinen Trip erzählt und da wollte sie nicht schon am ersten Tag ihr Reise beenden.
Auf ihrem Acount tummelten sich bereits 5000 Nutzer, die es mit schicken und sexy Fotos zu versorgen galt. Da konnte sie nicht einfach umkehren!
Kathi sah nach oben und steckte das Handy weg. Obwohl es immer noch so heiß war, dass der Schweiß fast schon ihr Top durchsichtig werden ließ, ging die Sonne bald unter. Sie musste sich beeilen, um ein Nachtlager zu finden.
Immerhin war sie in einer fremden Stadt, sie kannte niemanden und so langsam nervten auch die Blicke der männlichen Einheimischen. Immer wieder spürte sie, wie ein Augenpaar auf ihrem Po lugte. Warum um alles in der Welt musste sie auch so eine enge Jeans anziehen?
Als die Dämmerung langsam ihr dunkles Tuch über die flachen Dächer der Wüstenstadt warf, wurde Kathi allmählich nervös. Mit einem Ruck schulterte sie ihre Tasche und sah sich in alle Richtungen um. Langsam war es wirklich an der Zeit, eine Bleibe für die Nacht zu finden …
Immer mehr Kerle säumten die Straßen. Es schien fast, als wären alle Damen der Stadt verschwunden. Mussten sie noch am Herd stehen oder die Kinder versorgen? So faszinierend diese Wüstenländer auch waren, dem vorsintflutlichen Machogehabe konnte sie so gar nichts abgewinnen. Vielleicht eines der Grunde, warum sie BWL studieren wollte, um selbst einmal die Firma ihres Vater zu übernehmen und allen zu zeigen, dass Mädels nicht nur hübsch aussehen konnten.
Der Gedanke daran ließ sie neuen Mut schöpfen. Kathi straffe ihr Kreuz, steckte ihr Handy weg und sah sich auf den Straßen um. Alleine das angriffslustige Funkeln in ihren Augen sollte verhindern, dass jemand ihr doof kam. Leider schienen die Männer davon eher animiert, noch näher an ihr vorbeizugehen und so langsam begannen sie auch damit, ihr hinterher zu pfeifen.
Vielleicht hätte sie sich doch besser mit der Kultur des Landes beschäftigen sollen oder die Reise mit einer Freundin unternommen?
Als ob sie sich selbst die Frage beantworten musste, schüttelte sie mit dem Kopf. Das hier musste sie alleine schaffen. Es war ihre eigene Prüfung und ihre Follower warteten!
»Need a taxi?«
Die fremde Stimme riss sie aus den Gedanken. Kathi beugte sich herab und erkannte im Schein der untergehenden, roten Sonne ein freundliches Gesicht in der Fahrerkabine des Taxis.
»Guten Abend«, sagte sie auf Englisch und sah sich um. »Können Sie mir ein günstiges Hotel empfehlen?«
»Deutsch?«, wollte der Mann mittleren Alters wissen. »Ich kann ein paar Sätze«, beteuerte er und begann sofort loszureden.
Kathi amüsierten die Versuche des Mannes. Obwohl er so gar nicht ihr Typ war und er nicht wirklich Vertrauen ausstrahlte, schien es die einzige Gelegenheit zu sein, von hier wegzukommen. Noch einmal sah sie sich um und beugte sich so tief in den Wagen, dass sie ihr Dekolleté verdecken musste.
»Wissen Sie ein günstiges Hotel für die Nacht?«
»Natürlich«, antworte der Mann und öffnete die Tür von innen. »Ich bringe dich hin und mache dir einen guten Preis.«
Welche