Thomas Riedel

Lebenslänglich


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      Lebenslänglich

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      Lebenslänglich

      von

      Susann Smith & Thomas Riedel

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2020 Susann Smith & Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2020 depositphotos.com

      Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

      Impressum

      © 2020 Susann Smith & Thomas Riedel

      Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

      Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Denk ich an Euch, ist mir nicht bänglich:

      Ihr passt zusammen - lebenslänglich!

      Geht allezeit im gleichen Schritt,

      dann gehen Glück und Liebe mit!

      Glück und Segen mögen alle Zeiten

      durch ein langes Leben Euch begleiten!«

      Friedrich Morgenroth (1836 - 1923)

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      Kapitel 1

      »Jetzt sollten wir uns langsam auf die Generalprobe vorbereiten und nach oben gehen«, meinte Violett, nachdem sich ihre zukünftige Frau und Solveig vom lustvollen Spiel ein wenig erholt hatten. »Ein gemeinsames, verspätetes Frühstück wäre nicht schlecht …« Sie blickte die Schwedin an. »Du musst Hunger haben, nach all dem, was wir dir seit deinem gestrigen Eintreffen alles zugemutet haben, nicht wahr?«

      »Den habe ich tatsächlich«, lächelte Solveig und nickte ihr zu. »Aber ich muss auch gestehen, dass es echt geil war … Ich hatte mir zuvor so viel ausgemalt, und dann war es so ganz anders.«

      »So geht es mir mit meiner Königin auch immer«, grinste Tamora. »Du wirst schnell herausfinden, dass ihre Fantasie wie ein ewig blühender Frühling ist.«

      »Ja, das glaub' ich dir sofort«, erwiderte Solveig. »Da fällt mir direkt die Show in Berlin ein. Die war ja so mega! Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, wie man sich so etwas nur einfallen lassen kann.«

      »Na, jetzt sagst du aber die Unwahrheit«, mischte sich Violett zwinkernd ein. »Soweit ich mich erinnere hast du meiner Süße laufend schöne Augen gemacht …«, sie grinste dabei frech, »und hast du dich nicht auch ficken und von meiner Braut lecken lassen?«

      Solveig senkte ertappt den Blick. »Stimmt, … also, nicht die ›ganze‹ Zeit über!«

      »Wie auch immer«, meinte Violett gnädig, ehe sie sich an ihre Prinzessin wandte. »Wenn du ihr die Hand- und Fußfesseln abgenommen hast, können wir nach oben.«

      »Das Halsband auch?«, fragte Tamora nach.

      »Nein, … sonst ist sie ja völlig nackt. Etwas zum Anziehen sollten wir ihr schon gönnen, oder?«, schmunzelte ihre Geliebte.

      *

      Eine halbe Stunde darauf hatten sie sich alle zu einem verspäteten Frühstück am Esszimmertisch eingefunden. Courtney hatte ihren Platz am Kopfende gegenüber von Violett eingenommen, zu deren Seiten Tamora und Floré saßen. Rechts und links hatten sich Kazumi und Modesty niedergelassen. Sie alle trugen ihre vorschriftsmäßigen Hausmädchenkostüme und schmunzelten versteckt darüber, dass ausschließlich ihr Neuzugang nackt und nur mit einem Halsband bekleidet, in devoter Haltung neben Violett darauf wartete sich irgendwo hinsetzen zu dürfen.

      Fragend blickte Tamora ihre zukünftige Frau an. Sie war sich sicher, dass ihre Königin die Schwedin nicht einfach so warten ließ, sondern etwas mit ihr im Schilde führte.

      »Wie du bereits bemerkt haben wirst, wurde nur an den beiden Enden aufgetischt. Dein Platz wurde von den Mädchen auf ganz besondere Weise eingedeckt, wie du siehst, nicht wahr?«, begann Violett nun.

      »Ja, Mistress«, bestätigte Solveig leise.

      »Kannst du dir vorstellen, warum das so ist?«

      Solveig blickte, kaum den Kopf hebend, zum benannten Platz, wo einige Utensilien ausgebreitet worden waren. Sie bemerkte Dildos und Vibratoren, Klammern und Gewichte, ein Nadelrad und Nippelsauger, aber auch eine Peitsche, die auf der Sitzfläche des freien Stuhls lag. »Nein, Mistress«, erwiderte sie wahrheitsgemäß, wenngleich sie ein ungutes Gefühl beschlich und sie etwas nervös wurde – zumal nach den Erfahrungen, die sie bislang im ›Pleasers‹ und in der ›Kammer der Zuneigung‹ gemacht hatte.

      »Nun, das wird sich gleich ändern«, lächelte Violett vielsagend. Wortlos schaute sie die Schwedin eine Weile an, wissend, dass sie damit deren Nervosität noch um einiges verstärkte. Zufrieden registrierte sie, dass bei ihr ein kaum merkliches Zittern eingesetzt hatte. »Deine bisherige Performance hat uns gefallen, aber die Mädchen, meine zukünftige Frau und ich haben noch so einige Fragen an dich, ehe eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann, … die dann bereits den weiteren Tagesverlauf bestimmen wird. Hast du das verstanden?«

      »Ja, Mistress.«

      »Gut«, nickte Violett zufrieden. »Dann wirst du dich jetzt mit weit gespreizten Beinen zwischen uns auf den Tisch setzen … Blickrichtung zu mir!« Sie sah zu Courtney hinüber. »Da ihr beiden euch ja offensichtlich sehr mögt: … Fessel ihr die Hände und befestige sie an ihrem Halsband!«

      Sofort sprang ›Cat‹ auf, schnappte sich die Handschellen und legte Solveig, die gerade ihre Position eingenommen hatte, wie gewünscht die Metallbügel um die Handgelenke – die gleich darauf mit einem metallischen Klicken einrasteten. Dann nahm sie einen Doppelkarabiner und hakte so die kurze Kette am O-Ring des Halsschmucks ein.

      »Leg' ihr eine Serviette zwischen die Beine, ›Chérie‹. Ich will nicht, dass uns das süße geile Miststück gleich den Tisch volltropft!«, befahl Violett in strengem Ton.

      Auch Floré kam sofort ihrer Aufgabe nach und breitete eine der cremefarbenen Stoffservietten zwischen den Beinen der Schwedin aus, wobei sie sehr genau darauf achtete das Zentrum unter deren heißer Mitte zu platzieren.

      »Setzt