Horst Kempa

Besondere Vorkommnisse in meiner 50-jährigen beruflichen Tätigkeit in der Landwirtschaft


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      Horst Kempa

      BESONDERE VORKOMMNISSE

       in meiner 50-jährigen beruflichen Tätigkeit in der Landwirtschaft

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2015

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

       www.engelsdorfer-verlag.de

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vorwort

       Die Fohlen in den Frühbeeten der Gärtnerei

       Ein Gespann Kaltblüter haut alles kurz und klein

       Abgekörte Hengste in Kohren

       Der Lehrlingstraktor RS 14/30 liegt auf dem Dach

       Der Zetor zerbrach in zwei Teile

       Darmverschlingung, das Ende eines Kaltblüters

       Noch eine Notschlachtung

       Ein Toter in der Feldscheune

       Die Maul- und Klauenseuche in Engelsdorf

       Alarm auf der Jungrinderweide

       Ein ausgebrochener Jungbulle auf der Autobahn

       Das ausgelaufene AHL

       Eine Mauer fällt im Mutterkuhstall

       Eine Pappel auf dem Hallendach

       Mit dem Auto Jagd auf Kühe

       Hochwasser im Rinderstall

       Ein Einbruch im Büro

       Menschliches Versagen bei dem Umgang mit der Technik

       Wenn die Arbeitsschutzbestimmungen nicht eingehalten werden

       Schwierigkeiten bei der Feldarbeit

       Bei der Bestellung

       Große Schäden durch Brände

       Brände von Strohdiemen

       Brand eines Getreidefeldes

       Verbrannte Technik und bauliche Anlagen

       Unfälle mit schweren Folgen

       Der Jagdunfall

       Schwerer Unfall in der Traktorenwerkstatt

       Ein LKW-Fahrer und zwei Verkehrsunfälle

       Schwerer LKW Unfall in Althen

       Ein tödlicher Unfall auf dem Bahnhof Taucha

      Von 1954 bis 2005 war ich in meinem Beruf in der Landwirtschaft tätig. Vom Lehrling bis zum Geschäftsführer habe ich alle Stationen durchlaufen.

      Viele schöne Erlebnisse stehen neben Ereignissen, an die man sich nicht gern erinnert. In diesem Buch habe ich eine Reihe sogenannter „Besonderer Vorkommnisse“ aufgeführt, die sich in den Jahren ereignet haben.

      Heute mit Abstand betrachtet, wird deutlich, dass die meisten Vorfälle durch menschliches Versagen entstanden sind. Das zeigt, dass bei mehr Umsicht vieles hätte verhindert werden können. Das zeigt aber auch, dass der Mensch nicht unfehlbar ist. Das Sprichwort „Wo gehobelt wird fallen Späne“ stammt aus dieser Erkenntnis. Man sollte es jedoch nicht so wörtlich nehmen.

      Im Buch sind in ungeordneter Reihenfolge die Ereignisse aufgeführt.

      Im Frühjahr 1955 sollten im Gut Kohren-Sahlis die abgesetzten Fohlen das erste Mal ohne die Mutterstuten auf die Weide gebracht werden.

      Die Fohlen wurden auf den Hof gelassen. Sie waren aufgeregt und schreckhaft. Sie gerieten in Panik und galoppierten los. Dummerweise war das Tor zum Park offen. Dort ging es hinein, durch den Park in die anschließende Gutsgärtnerei. Ein Fohlen sprang in die Frühbeetbatterie. Viele Scheiben gingen zu Bruch. Schlimmer war jedoch, dass sich das Tier an allen vier Beinen tiefe Schnittwunden zugezogen hat. Trotz intensiver Behandlungen durch den Tierarzt bekam es nach drei Tagen Wundstarrkrampf.

      Der Wundstarrkrampf (Tetanus) wird durch das Bakterium Celostridium tetani ausgelöst. Die Sporen dieses Bakteriums sind überall,