Fabian Vogt

Hannibal Mayer - Der Zug der Elefanten


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      FABIAN VOGT

      HANNIBAL MAYER - DER ZUG DER ELEFANTEN

      EIN WAHRES ABENTEUER

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar.

      ISBN 9783865064479

      © 2008 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

      1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

      Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

      Titelfoto: Colourbox

       www.brendow-verlag.de

      Inhalt

       Cover

       Titelseite

       Impressum

       Widmung

       Anmerkungen

       Vorwort

       Vorspiel 1970

       Vorspiel 2003

       Februar 2004 - Königstein

       August 2005 - Südafrika

       September 2005 - Mozambique

       November 2005 - Tansania

       Januar 2006 - Kenia

       Februar 2006 - Äthiopien

       März 2006 - Sudan

       April 2006 - Ägypten

       Mai 2006 - Jordanien

       Mai 2006 - Syrien

       Juni 2006 - Berlin

       September 2006 - Kischinau

       Nachspiel 2007

       Anmerkung des Autors

       Fußnoten

      Für Hannibal!

      Wo du jetzt auch bist:

       Bitte komm zurück!

       Wir brauchen dich -

       dich und deine berauschende Lebenslust!

      Immer gibt es sagenhafte Länder - sozusagen als Teil der eigenen Kindheit.Wir erinnern uns an sie und weilen manchmal in ihnen, wenn wir schlafen und träumen. … Als wir in Afrika im Schatten großer Dornbüsche und zu den Füßen der großen Berge lebten, hatten wir solche Länder.

      ERNEST HEMINGWAY

      Wer auf Elefantenjagd gehen will, soll sich zwischen Eisenbahnschienen stellen, auf das Pfeifen der Lokomotive warten und ihr dann, so schnell er kann, entgegenlaufen. Erst zwei, drei Schritte vor dem Zusammenprall soll er zur Seite springen - um zu sehen, ob er die Nerven dafür hat, dem Koloss gegenüberzutreten.

      DAVID HERBERT LIVINGSTONE

      Es ist nicht so, dass man sich für die Elefanten entscheidet. O nein. Elefanten entscheiden sich für dich. Und wenn du ihnen einmal verfallen bist, gilt diese Liebe, bis dass der Tod euch scheidet.

      HANNIBAL MAYER

      Der aus dem US-amerikanischen Englischen ins Deutsche übernommene Begriff »Groove« bezeichnet in der modernen Unterhaltungsmusik eine typische Rhythmusabfolge. Der Terminus ist vom Bild der Ackerfurche abgeleitet (engl. groove = Furche, Rille, Spur), die dem Bauern die Marschrichtung vorgibt. Der Groove gibt ein rhythmisches Grundmuster vor, das auf die Zuhörer unbewusst psychomotorisch stimulierend wirkt.

      WIKIPEDIA

      VORWORT

       VON FABIAN VOGT

      Ich werde bei meinen Vorträgen oft gefragt: »Würden Sie es wieder tun? Würden Sie eine solche Reise noch einmal antreten?« Und ich antworte jedes Mal ohne Zögern: »Ja!« Trotz all der Wunden, Ängste, Entbehrungen, Angriffe, der eiternden afrikanischen Achsel-Zecken und der Lügen, die über unser Abenteuer verbreitet worden sind.1 Weil es kaum etwas Großartigeres gibt, als auf dem Rücken eines Elefanten durch das Rote Meer zu schwimmen - mit einem Freund wie Hannibal Mayer an der Seite. Begleitet von israelischen Patrouillen booten und schießwütigen Paparazzi.

      In diesem Buch erzähle ich, wie es dazu kam, dass wir mit einer großen Elefantenherde im Krügerpark aufbrachen, den gesamten afrikanischen Kontinent durchquerten, uns einen einzigartigen Lebenstraum erfüllten - und dabei den längsten Zug einer Säugetiergattung in der Weltgeschichte begleiteten.2 Vielleicht war unser Treck sogar das letzte große Naturerlebnis des 21. Jahrhunderts.

      Eines kann ich jedenfalls sicher sagen: Ich spürte auf der eindrucksvollen Reise von Südafrika nach Sachsen-Anhalt viele der herrlichen Momente, in denen man weiß: »Es lohnt sich zu leben.« Mancher macht solche Erfahrungen überhaupt nur ein- oder zwei mal - ich wurde fast täglich von ihnen überrascht. Darum möchte ich diese unglaubliche Zeit unter keinen Umständen missen.

      Der Weg durch die Wildnis Afrikas und die Wildnis menschlicher und animalischer Irrungen hat mich verändert - und war auf seine Weise eine