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FABIAN VOGT
HANNIBAL MAYER - DER ZUG DER ELEFANTEN
EIN WAHRES ABENTEUER
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar.
ISBN 9783865064479
© 2008 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: Colourbox
Inhalt
Für Hannibal!
Wo du jetzt auch bist:
Bitte komm zurück!
Wir brauchen dich -
dich und deine berauschende Lebenslust!
Immer gibt es sagenhafte Länder - sozusagen als Teil der eigenen Kindheit.Wir erinnern uns an sie und weilen manchmal in ihnen, wenn wir schlafen und träumen. … Als wir in Afrika im Schatten großer Dornbüsche und zu den Füßen der großen Berge lebten, hatten wir solche Länder.
ERNEST HEMINGWAY
Wer auf Elefantenjagd gehen will, soll sich zwischen Eisenbahnschienen stellen, auf das Pfeifen der Lokomotive warten und ihr dann, so schnell er kann, entgegenlaufen. Erst zwei, drei Schritte vor dem Zusammenprall soll er zur Seite springen - um zu sehen, ob er die Nerven dafür hat, dem Koloss gegenüberzutreten.
DAVID HERBERT LIVINGSTONE
Es ist nicht so, dass man sich für die Elefanten entscheidet. O nein. Elefanten entscheiden sich für dich. Und wenn du ihnen einmal verfallen bist, gilt diese Liebe, bis dass der Tod euch scheidet.
HANNIBAL MAYER
Der aus dem US-amerikanischen Englischen ins Deutsche übernommene Begriff »Groove« bezeichnet in der modernen Unterhaltungsmusik eine typische Rhythmusabfolge. Der Terminus ist vom Bild der Ackerfurche abgeleitet (engl. groove = Furche, Rille, Spur), die dem Bauern die Marschrichtung vorgibt. Der Groove gibt ein rhythmisches Grundmuster vor, das auf die Zuhörer unbewusst psychomotorisch stimulierend wirkt.
WIKIPEDIA
VORWORT
VON FABIAN VOGT
Ich werde bei meinen Vorträgen oft gefragt: »Würden Sie es wieder tun? Würden Sie eine solche Reise noch einmal antreten?« Und ich antworte jedes Mal ohne Zögern: »Ja!« Trotz all der Wunden, Ängste, Entbehrungen, Angriffe, der eiternden afrikanischen Achsel-Zecken und der Lügen, die über unser Abenteuer verbreitet worden sind.1 Weil es kaum etwas Großartigeres gibt, als auf dem Rücken eines Elefanten durch das Rote Meer zu schwimmen - mit einem Freund wie Hannibal Mayer an der Seite. Begleitet von israelischen Patrouillen booten und schießwütigen Paparazzi.
In diesem Buch erzähle ich, wie es dazu kam, dass wir mit einer großen Elefantenherde im Krügerpark aufbrachen, den gesamten afrikanischen Kontinent durchquerten, uns einen einzigartigen Lebenstraum erfüllten - und dabei den längsten Zug einer Säugetiergattung in der Weltgeschichte begleiteten.2 Vielleicht war unser Treck sogar das letzte große Naturerlebnis des 21. Jahrhunderts.
Eines kann ich jedenfalls sicher sagen: Ich spürte auf der eindrucksvollen Reise von Südafrika nach Sachsen-Anhalt viele der herrlichen Momente, in denen man weiß: »Es lohnt sich zu leben.« Mancher macht solche Erfahrungen überhaupt nur ein- oder zwei mal - ich wurde fast täglich von ihnen überrascht. Darum möchte ich diese unglaubliche Zeit unter keinen Umständen missen.
Der Weg durch die Wildnis Afrikas und die Wildnis menschlicher und animalischer Irrungen hat mich verändert - und war auf seine Weise eine