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Die Heimat des Buddhismus ist Indien, das in ganz besonderem Sinne ein Land der Religion ist. Leben heißt für den Inder seine Religion betätigen. In Dichtung, Kunst und Wissenschaft, überall spiegelt sich das religiöse Empfinden wider. Aber trotz dieses gewaltigen Einflusses der Religion hat es in Indien niemals eine Staatsreligion im eigentlichen Sinne des Wortes gegeben. Die Religion ist Privatsache, und die Duldsamkeit gegen Andersgläubige ist kaum irgendwo so groß wie gerade in Indien. In diesem, erstmals 1919 erschienenen kleine Buch, betrachtet der 1931 verstorbene Theologe Buddhas Leben, seine Lehre und seine Gemeinde. Dann vergleicht er Buddhismus und Christentum und gibt einen kurzen Überblick über die allmähliche Verbreitung des Buddhismus.