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In der Baugeschichte der rund 600 Jahre, die zwischen dem Parthenon in Athen und dem Pantheon in Rom liegen, spiegelt sich nicht nur der technische Fortschritt in der Baukunst. Die in dieser Zeit entstandenen Bauwerke begleiten die historischen und kunstgeschichtlichen Entwicklungen und Veränderungen der griechischen Polis, der hellenistischen Großreiche und schließlich des aufstrebenden Imperium Romanum. Tempel und tempelähnliche Gebäude gehörten zum antiken Alltag, auf dem Forum spielte sich das private wie auch das politische Leben ab. Die öffentlichen Bauwerke waren daher nicht einfach Gebäude, die mehr oder weniger schön und zweckmäßig gewesen sind. In der Architektur wurden zugleich Botschaften, Erfolge und darauf aufbauende politische Ansprüche für jedermann sichtbar vor Augen geführt. Heiner Knell stellt in diesem Buch 13 Höhepunkte der antiken Baukunst dar, deren vollkommene Proportionen und reiche Formensprache bis heute faszinieren.