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Wir sprachen über das goldene Zeitalter der Atomphysik. Das hat für mich damit angefangen, dass ich die Professur in Leipzig übernahm, und von meinem Leipziger Seminar gibt es noch eine Aufnahme. Sie sehen da den vollgeschrieben mit Formeln. Wir waren alle noch sehr jung. Zum Seminar gab es auch immer Kaffee und Kuchen. Hier gehe ich im Gespräch mit meinem Lehrer Sommerfeldt. Und hier sehen Sie Sommerfeld im Gespräch mit dem bekannten italienischen Physiker Fermi. Die Diskussion spielt sich natürlich nicht immer bei solchen Tagungen oder bei feierlichen Gelegenheiten ab, sondern auch auf unserer Skihütte.
Ich hatte damals aus meiner Studentenzeit noch eine Skihütte in der Nähe von Bayrischzell am großen Treiben. Hier sehen Sie zum Beispiel meinen Assistenten Felix Bloch mit mir im Gespräch, das ich sich selber im Schnee hier neben mir sitze. Niels Bohr, ganz vermummt und liest irgendeinen Roman, der auf unserer schielte, lag. Weizsäcker Aber ich habe mit Weizsäcker viel Bergtouren gemacht zu sehen zum Beispiel hier eine andere Aufnahme von Weizsäcker am Seil hängt. Ich bin hier noch ein paar alte Bilder von Tagungen zeigen. Hier ist zum Beispiel meine Frau im Gespräch mit Niels Bohr. Dann hier eine Tagung in Rom. Da sind Sie, die Madame Curie. Die Entdeckung des Radiums ist im Gespräch mit Robert MediaCom aus Amerika. Niels Bohr im Gespräch mit dem italienischen Physiker und Ingenieur Marconi, dann bei der Feier in Stockholm. Hier zeigt der damalige schwedische Kronprinz jetzt hier König von Schweden die Bilder der Stockholmer Bildergalerie. Das ist zum Beispiel ein Bild von der Tagung in Feldafing oder richtiger von einer Sommerschule in Feldafing, die vor etwa fünf Jahren stattgefunden hat. Ich bin da gerade im Gespräch mit Edward Teller, der früher bei mir in Leipzig promoviert hat und der dann später durch die erste Verwirklichung der Kernfusion, in der Wasserstoff Explosion bekannt geworden ist. Hier bin ich im Gespräch mit meinem Mitarbeiter Peter Dürr, der jetzt gerade als Gastprofessor in Amerika ist. Aber das spielt sich jetzt schon in meinem Institut ab. Und über die Arbeit hier im Institut erzähle ich Ihnen lieber trübes. Der Weg ist ja nicht weit. Er führt durch den Englischen Garten, und ich gehe diesen Weg jeden Tag.
Im Frühsommer 1925 muss Werner Heisenberg die Arbeiten in Kopenhagen und Göttingen unterbrechen. Die 23 plagt starker Heuschnupfen. Sein Arzt rät ihm, sich für 14 Tage auf der Insel Helgoland aufzuhalten, um sich hier fern von blühenden Büschen und Wiesen zu erholen. Ende Mai 1925 kommt Werner Heisenberg auf Helgoland an. Er ahnt sicher selbst nicht, dass ihm gerade hier auf der abgelegenen Nordseeinsel der Durchbruch in eine neue Welt der Physik gelingen wird. Ein Gedenkstein erinnert heute an dieses Ereignis. Heisenberg schreibt in seinen Erinnerungen.
Geschlafen habe ich eigentlich gar nicht. Ein Drittel des Tages habe ich die Quantenmechanik ausgerechnet, ein Drittel bin ich in den Felsen herum geklettert, und ein Drittel habe ich Gedichte aus Goethes West östlichen Divan auswendig gelernt.