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Wer als Reisender den Wunsch in sich trägt, nicht nur oberflächliches Sightseeing zu betreiben, sondern tiefer in eine Stadt einzutauchen, ihrem echten Leben, ihrem Wesen nachzuspüren, dem sei dieses Buch empfohlen. «Wasserstaub» erkundet die kroatische Hafenstadt Rijeka abseits des klassischen Reiseführers über die Kaffeehaus- und Medienszene. In den Tages- und Wochenzeitungen des Landes, die die Erzählerin in schattigen Gastgärten und auf Café-Terrassen mit Blick aufs Meer konsumiert, finden sich Nachrichten über die Bora im Speziellen und das Wetter im Allgemeinen, über Wildschweine am Friedhof, Drogen in einer Pizzaschachtel, einen Partisanenstern am Hochhausdach oder eine Badehosen-Kontroverse zwischen den Regierungschefs. Die lebendigsten Lokale, die kaum je ein Tourist betritt, öffnen hier ihre Türen: das Café Tunel, versteckt unter einem Viadukt, in dem man in annähernder Finsternis seinen Drink genießt. Das Café Boonker, ein früherer Bunker, so nah ans Meer gebaut, dass es mit der Vorderseite fast kopfüber hineinfällt. Oder das Café Bordel, von dessen Vergangenheit eine alte Preisliste an der Eingangstür erzählt. Die besten Geschichten schreibt das Leben, sagt man. Aber die noch besseren stehen in der Zeitung. Und die allerbesten passieren im Kaffeehaus. Bis zur nächsten Urlaubsreise könnte noch etwas Zeit vergehen – sie lässt sich mit diesem Buch wunderbar überbrücken.