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Dieses Buch basiert auf Kolumnen der Autorin, die zwischen 2017 und 2021 in der WELT erschienen sind. Sie wurden für die Buchpublikation überarbeitet und aktualisiert.
Für Lotte, Mathilde und Dora
INHALT
„Sagen, was ist“ von Andreas Rödder
Es gibt keinen pandemischen Imperativ
Echte Ganztagsschulen bedeuten weniger Stress für Kinder
Der permanente Schlafmangel macht Kinder dumm, dick und krank
Warum ich keine Feministin bin
Warum die Gender-Theorie eben doch mehr Glaube als Wissenschaft ist
Die Liebesehe – früher besungen, heute gelebt
Liebe Feministinnen, was ist mit der Liebe zwischen Frau und Mann?
Die Forderung nach Parität wirft grundlegende Prinzipien unseres Wahlrechts über den Haufen
Kampf gegen Lohnlücke ist Kampf gegen freie Entscheidungen von Frauen und Männern
Reiche sind nicht reich, weil Arme arm sind
Empörung und Verachtung schüchtern ein – das war auch bei mir so
Ich schätze ARD und ZDF sehr. Aber so geht das nicht weiter
Es gibt nichts Besseres als Parteien
Mit dem „Unwort“ soll eine sprachliche No-go-Area geschaffen werden
Rechte Positionen in der CDU? Vorschläge zur Abgrenzung des politisch Legitimen
Wir brauchen klare Ansagen gegenüber dem Islam!
Und es hat doch mit dem Islam zu tun
Wir dürfen zu den Morden durch Flüchtlinge nicht länger schweigen!
Die brutalen Bedingungen in Sahara und Mittelmeer entscheiden, wer zu uns kommen kann
Warum Homöopathie nicht nur Mumpitz, sondern auch gefährlich ist
Natürlich wird bei Abtreibungen ein Kind getötet
Frauen, die eine Abtreibung bereuen, gelten Feministinnen als Verräterinnen
Offen über Privates sprechen? Warum ich das Annalena Baerbock nicht empfehle
VORWORT
„Sagen, was ist“
von Andreas Rödder
„Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein.“ Diese Forderung aus der Bergpredigt gilt auch zweitausend Jahre später für die Demokratie in Deutschland. Dort treiben moralisierende identitätspolitische und ressentimentgeladene identitäre Kräfte das Meinungsklima in eine zunehmende Polarisierung, während sich eine großkoalitionäre Mitte den Auseinandersetzungen intellektuell und argumentativ weitgehend entzieht. Darunter leidet die öffentliche Debatte über konkurrierende Konzepte, die zu besseren Ergebnissen führen soll. Genau darin aber liegt die Legitimität der liberalen Demokratie gegenüber autoritären Systemen. Politischer Streit statt exekutiver Verordnung, das ist der Kern von Demokratie.
Demokratische Theorie ist nichts ohne bürgerliche Praxis. Die Demokratie lebt von ihren Demokraten so wie die bürgerliche Gesellschaft von ihren Bürgern. Kristina Schröder ist eine wirkliche Bürgerin, die sich vor allem durch drei Eigenschaften auszeichnet: Sie ist liberal, souverän und mutig.
Wie ein roter Faden ziehen sich im besten, das heißt weltoffenen und menschenfreundlichen Sinne liberal-konservative Prinzipien durch ihre Texte: individuelle Freiheit und Selbstbestimmung ebenso wie Selbstverantwortung und Subsidiarität, Pluralismus und offene Gesellschaft anstelle eines überregulierenden Staates, von Kollektivismus jeder Art und ideologischer Bevormundung durch diejenigen, die sich eine höhere Einsicht anmaßen. Dabei ist sie niemals dogmatisch, sondern offen für Widersprüche und Ambivalenzen, für Gegenargumente und unorthodoxe Lösungen.
„FreiSinnig“