Rolf Otto Siegel

Grausam - Lyrik .2


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      Grausam – Lyrik .3

      Die Welt als Ganzes

      präsentiert

      in

      Gedichten und Texten

      von

      Rolf Otto Siegel

      Gedichte, Schlager, Texte

      1979 bis 2020

      Mit 24 Zeichnungen und Collagen

      des Autors

      eBook-Ausgabe .3 - 1

      Der Text folgt der Druckausgabe

      Rolf Otto Siegel „Grausam-Lyrik .2“

      aus dem Jahre 2020

      Erste Gedanken

      Lyrik – nichts verkauft sich schlechter. Kein Mensch sucht so etwas. Vielleicht in schweren Stunden. Stunden, die selten sind in dieser tollen Zeit.

      Sehe mich! Höre mich! Und dann doch ganz still und leise taucht auf, der Zauber aus dem Wort. Unendlich fern, unendlich nah wie sonst Nichts.

      Suche auf die brach daliegende uralte Arena! und schreite lesend auf und ab, wo doch nur alles hetzt und schreit.

      Collagierte Tuschezeichnung, „Haare blond“, 1991

      Ein zarter Biss

      In Gedanken an eine kurze, schöne Zeit

      Ich zupfe an kleinen Hügelchen und spüre sanfte Haut. Verkehrte Zeit, verkehrter Ort. Ich lege die Haarsträhne hinter dein Ohr. Ein zarter Biss, du quietschst aus dir. Autos fahren hin und her. Menschen gehen schnell vorbei. Hände vergraben in den Taschen. Wir halten uns und freuen uns.

      Engel – schau uns an

      Am 30.2.2051

      Engel flieg heran und schau.

       Wundertaten tun sich auf.

       Kirchen hoch und höher,

       Dem Boden bald entronnen.

      Wagemut dem Meer entgegen.

       All umfassend kreuz und quer.

       Zwanzig Meter tief gegraben,

       Warten auf Bewunderung.

      Engel – schau uns an.

       Unser Glaube kreist ohne Ende

       Um die Erde rum und nimmt

       Ganz unverschämt Besitz von uns.

      Irren in der großen Welt.

       Blumenblätter fallen weich zu Boden.

       Flammen schlagen in die Luft.

       Allseits Ende und Beginn.

      Helles Klirren in der Totenstille.

       Kein Engel schaut der Szene zu.

       Wo bist du geblieben? Wo bist du hin?

       Im Warten auf Erkennen.

      Flüchtig sind der Blicke vieler.

       Leises Spiel des Abschiedsliedes.

       Dünner wird der Reihen Enge.

       Ruhe da, du offenes Grab.

      „Tina“, collagierte Filzstiftzeichnung, 2011

      Schlagertext–2

      Liebe mich

      Komm heraus,

       zeig dein Gesicht

       und schwebe mit der Erde mit.

      Komm liebe mich, komm liebe mich.

      Wir finden uns im Nirgendwo,

       bleib vor mir stehen

       und lauf nicht weg.

      Komm liebe mich, komm liebe mich.

      Gieß aus dein Herz

       tagein, tagaus

       und denk an mich.

      Komm liebe mich, komm liebe mich.

      Schlagertext–3

      Heimat

      In den Bergen hoch.

       Schneeweiß der Gipfelblick.

       Grün der Wiesen sanfte Form.

       Blumenfarben leuchten hell.

      Heimat hier, Heimat dort.

      Donner grollen links und rechts.

       Sturm kommt auf wie aus dem Nichts.

       Wolken ziehen mächtig schnell.

       Bäume leben auf.

      Heimat dort, Heimat hier.

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