Toni Vipa

BABATI


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      Toni Vipa

      BABATI

      Zwei halbe Portionen machen Trouble

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       „BATT schwach“

       Das perfekte Timing

       Ein Hauch von Abenteuer

       Mr. Zwerg und seine Haare

       Gattung Mensch

       Das andere Geschlecht

       Die Kerze und die Kellnerin

       Ich will!

       Der Eindringling

       Teufelchen

       Die Zahnfee

       Ameisenscheiße

       Power Päng

       Darth Vader is coming to town

       Von Fischen und Zombies

       Das Amselproblem

       Ein bisschen schwanger

       Hypo-Drama-Queen

       Die Missionierung eines Heiden

       Sport ist Mord

       BABATI

       Ein Hase namens Flugzeug

       Epilog

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Benjamin, alias Zwergnase, und Marco, der Große, sind zwei ganz liebe und anständige Buben. Wenn da nur der kleine Umstand nicht wäre, dass sie ihren Papa so manches Mal in die Bredouille bringen. Doch eigentlich können sie gar nichts dafür. Die Dinge passieren halt nun mal. Und die Worte flutschen einfach so raus. Aber Papa meint, sie machen es mit Absicht.

      Eigentlich müsste ich als Autor über die kleinen Pannen und Schlamassel, in die sich die beiden und ihren Vater (und nicht nur ihn) immer wieder bringen, froh sein. Denn diese Momente sind es, die die lustigsten und spannendsten Geschichten ergeben. Ja, eigentlich müsste ich über die vielen haarsträubenden Ereignisse glücklich sein. Eigentlich. Wenn es da nicht diese eine klitzekleine Besonderheit gäbe, die aber eminent wichtig ist. So wichtig, dass sie die ganzen Geschehnisse unter einem anderen Licht erscheinen lassen. Die Besonderheit, von der ich spreche, ist:

      Ich bin ihr Vater. Ich bin der Vater der beiden Lausbuben.

      Ich muss gestehen, im Nachhinein muss ich über die skurrilen und absurden Ereignisse, die uns immer wieder einholen, schmunzeln. Doch in dem Moment, in dem sie passieren, ist mir keinesfalls zum Lachen zumute. Zumindest nicht immer. Erst recht nicht dann, wenn es mir mal wieder pressiert, und die beiden etwas angerichtet haben, das meinen ganzen Tagesablauf über den Haufen wirft oder mich in scheinbar ausweglose Situationen bringt. Aber was will man machen. Es sind ja Kinder, besser gesagt Buben. Lausbuben halt. Normal entwickelte bayerisch stämmige Lausbuben mit einem kleinen Schuss italienischem Charme. Den haben sie übrigens von mir.

      Ich möchte Sie in die Welt von Zwergnase, Marco dem Großen, und meiner Wenigkeit, dem Vater der beiden, einladen. Haben Sie Spaß an den lustigen Episoden und kleinen Abenteuern, die das Leben schrieb.

      „BATT schwach“

      Zwergnase, gerade fünf Jahre alt geworden, kam total aufgelöst die Treppe zu unserem Garten herunter. Es war ein warmer sonniger Tag und wir hatten Besuch. Und so saßen wir mit unseren Gästen auf der Terrasse und tranken gerade Kaffee.

      „Papa! Mama! Schnell! Schnell! „BATT schwach".“, sagte er ganz aufgebracht. „Da steht „BATT schwach“.“

      „Gott sei Dank!“, das war der erste Kommentar meiner Frau.

      Unser Besuch sah sie verständnislos an. Unser Sohn schien ein Problem zu haben und meine Frau dankte dem lieben Gott dafür?

      „Papa! Komm schnell! „BATT schwach“.“

      „Und was soll ich machen?“

      „Sie reparieren.“

      Er hatte nun endlich die Treppe überwunden und stand vor mir. Mit seinem Händchen streckte er mir etwas Blaues entgegen. Der Besuch blickte neugierig auf seine Hand.

      „Benni, da kann ich nicht viel machen.“

      Benni schaute mich enttäuscht an.

      „Die Batterien sind leer. Die müssen aufgeladen werden.“

      „Aber ich möchte totografieren.“, insistierte er.

      „Was möchtest du?“, fragte ihn Gabi, die zu Besuch war.

      „Totografieren!“, erklärte Benni.

      „Was?“, fragte Gabi erneut.

      „ To-to-gra-fie-ren.“, buchstabierte nun Benni ärgerlich und fügte hinzu, „Verstehst du das nicht?“

      „Benni, das geht nicht.“, wandte ich jetzt ein. „Wir müssen erst die Batterien aufladen.“

      „Wie lange dauert das?“, wollte er jetzt wissen.

      „Für heute kannst du das Fotografieren vergessen.“, gab die Mama zurück.

      „Aber ich will euch noch totografieren.“, sagte Zwergnase nun ganz enttäuscht.

      „Das geht nicht, mein Schatz. Erst Morgen wieder. Wenn die Batterien wieder aufgeladen sind.“, erklärte ich ihm und strich mit meiner Hand über seinen Kopf, um ihn ein wenig zu trösten.

      Enttäuscht