Mej Dark

Completely - Immer diese Hexen


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      Mej Dark

      Completely - Immer diese Hexen

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Autorin

       Buch

       Prolog

       Meine Mission

       Wer ist schon vollkommen

       Das kann doch nicht wahr sein

       Seltener Besuch

       Die seltsame Wahrsagerin

       Die lange Reise

       Ringlein, Ringlein, du musst wandern

       Immer diese Hexen

       Der Schamanenopa

       In Trance

       Das Mädchen Gaya und die Zwillinge

       Ein Brief von Grace

       Große Gefahr

       Der Überfall

       Wie kann man das nur überleben

       Die hilfreiche Alte

       Hilfe, mein Blut wird geklaut

       Was für eine Nacht

       Jeder Abschied ist ein kleines Sterben

       Fortsetzung folgt

       Weitere Bücher

       Impressum neobooks

      Autorin

      Mej Dark veröffentlicht seit vielen Jahren unter verschiedenen Pseudonymen beliebte Bücher und Reihen, die in das Reich der Abenteuer, der Leidenschaft, der Geschichte als auch der Fantasy entführen. Completely ist ihr neuestes Werk und wendet sich an die Freunde von origineller Fantasy. Die Reihe wurde im Mai 2018 vom Verlag zum Monatsfavorit gewählt.

      Buch

       Der junge Millionärssohn Percy sucht die ganz große Liebe mit Hilfe seiner besonderen Gabe. Für wen soll er sich nur entscheiden? Da gibt es zum Beispiel die wunderschöne Grace aus Manhattan und die mysteriöse Gaya. Was hat das alles mit einer alten Legende, einem Fluch und Vampirblut zu tun? Und wieso muss er unbedingt eine echte Hexe finden? Das ungewöhnliche Abenteuer bietet so manche mysteriöse Überraschung.

      Prolog

      

      

      

       Normalität und gewöhnlicher Verstand sind wahre Hindernisse für die große Liebe.

       Es gibt keine Auswirkungen ohne Ursachen.

      Meine Mission

      Das Jahr 1927 neigte sich. Vor meinen nachdenklichen Blicken wiederholte sich draußen ein ewiger Zyklus. Der Herbst ließ erste Blätter von den Bäumen und Sträuchern zu Boden fallen, gelbe, rote und braune. Der Wind formte sie zu bunten Häufchen. Wenn Kinder diese mit den Füßen auseinander stießen, raschelten sie zärtlich. Das knisternde Geräusch und der lustige Anblick erinnerten jeden erwachsenen Menschen an die vergangene eigene Kindheit. Die unbeschwerte Freude an diesem natürlichem Spiel erstarb jedoch mit jedem Lebensjahr.

      Für mich war es noch immer eine wunderschöne Jahreszeit, denn ich war erst achtzehn Jahre jung. Allerdings verbrachte ich sie inzwischen doch lieber daheim.

      „Percy, was ist nur mit dir los?“, drang eine zuckersüße Stimme bestimmt in meine träumerischen Gedanken vor.

      Ertappt zuckte ich zusammen. Etwas brauner Tee ergoss sich dabei ungewollt auf die Untertasse.

      „Ich habe mich verliebt!“, gestand ich errötend die Wahrheit. Es wurde Zeit. Ein innerer Zwang zum Teilen dieses wundervollen Zustandes hatte mich verleitet. Geteilte Freude verdoppelt sich nun einmal.

      „Wie wunderbar!“, hauchte meine Besucherin.

      Grace sah mich mit ihren warmen Augen geradezu inniglich an. Die Hübsche sah sich offenbar am Ziel ihrer Wünsche. Aufgeregt kratzte ihr abgespreizter kleiner Fingernagel in den blonden Locken, die einen minimalen Rotstich aufwiesen. Gerade dieser verlieh ihr eine ganz besondere Note. Sie war eine gottesfürchtige hellhäutige anglikanische Schönheit, aus guter Familie, reich und somit der Traum eines jeden Heiratswilligen. Die bezaubernde Grace war die Tochter einer mit Mama befreundeten Unternehmergattin. Ihr wohlproportionierter Anblick brachte bei jungen Männern das Blut zum Kochen. Aus einer eigenwilligen Laune heraus hatte sie sich vor einiger Zeit in mich verguckt und anscheinend in den Kopf gesetzt, mich mit ihrer Zuneigung zu beglücken.

      Seit drei Monaten besuchte sie uns daher auffällig oft. Mehrmals in der Woche schaute sie angeblich zufällig vorbei. Als Vorwand dafür dienten zumeist kleine Einkäufe, die sie meiner Mutter und auch zunehmend mir präsentierte. In der Nähe unseres Domizils gab es glücklicherweise einige Geschäfte, die sie regelmäßig beehrte. Mama schickte den hübschen Gast dann jedes Mal aus irgendeinem fingierten Grund zu mir. Heute war es eine Tasse Tee und etwas frisches Gebäck.

      Der sinnliche Busen meiner Besucherin sprengte fast die Enge der weißen Bluse. Grace wusste natürlich genau um ihre erotische Ausstrahlung, gab sich äußerlich jedoch für gewöhnlich züchtig und naiv. Dies fesselte Männer noch mehr. Schalkhaft ließ sie in manchen Momenten diese Hülle fallen und verdeutlichte so, welche reizvollen Möglichkeiten sie einem Auserwählten