Thomas Helm

"Blutige Rochade"


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      Thomas Helm

      »Blutige Rochade«

      Band 2 der Trilogie »Operation Blaue Flamme«

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Titel

       Vorwort

       Kapitel 1 - Die Abdrift

       Kapitel 2 - Grundlagen schaffen

       Kapitel 3 - Den Blick nach vorn gerichtet

       Kapitel 4 - Die Ausbreitung

       Kapitel 5 – Positionierungen

       Kapitel 6 - Roter Mohn

       Kapitel 7 - Die Konstituierung

       Kapitel 8 - Verschlungene Wege

       Kapitel 9 - Unter Pressionen

       Kapitel 10 - Wechsel auf die andere Seite

       Kapitel 11 – Die Neuorientierung

       Kapitel 12 - Dunkle Wolken

       Kapitel 13 - Die Zeit verstärkter Aktivitäten

       Kapitel 14 - Veränderte Strategien

       Leseprobe aus Band 3 »Tödliches Finitum«

       Glossar, alphabetisch geordnet

       Impressum neobooks

      Titel

       Thomas Helm

       »Blutige Rochade«

       Roman

       Band 2 der Trilogie

       »Operation blaue Flamme«

       1.überarbeitete Auflage © 2015

      Vorwort

      Zusammenfassung des Inhaltes aus Buch 1 »Ostwärts« Eine kleine Elite im »Ministerium für Staatssicherheit der DDR« beschloss Anfang der Achtziger des letzten Jahrhunderts ein streng geheimes Vorhaben. Bereits mit dem Baubeginn der Erdgastrasse in der UdSSR wurde im Jahre 1982, das Projekt »Blaue Flamme« initiiert.

      Mit der praktischen Umsetzung dieses Plans besaß man ab 1984 ein strategisches Druckmittel. Dass gleichwohl als eine tödliche Waffe einsetzbar ist. Im Ernstfall könnte »Die blaue Flamme« jederzeit zur Anwendung kommen.

       Etwa dann, wenn die sowjetische Seite die vereinbarten kontinuierlichen Gaslieferungen an die DDR eines Tages willkürlich einschränkt oder gar einstellt.

      In der Ukraine, südlich von Moskau und im Ural wurden ab 1984 drei verdeckt operierende Gruppen eingesetzt. Auf ausgewählten Baustellen installierten sie im Fundament eines der Gasverdichter jeweils einen Container. Darin befinden sich Sprengsätze mit der Wirkungskraft einer Luftmine vergleichbar. Gesichert und über Funk ferngesteuert

      Die Montagearbeiten wurden im Frühjahr 1986 abgeschlossen.

      Das Buch beginnt mit der Schilderung einiger bizarrer Vorkommnisse, die sich auf der DDR-Baustelle Prokowski der Erdgastrasse im westlichen Ural ereigneten.

       Am Samstag vor Fasching im Februar 1986 lebten dort mehr als eintausend meistenteils junge Arbeitskräfte.

      Am frühen Morgen wurde im Wohnlager ein Maschinist erhängt aufgefunden. In der Nacht darauf verschwand ein Meister des Transportbetriebes spurlos vom Baufeld.

      Zernick, Major der Staatssicherheit der DDR, diente zu dieser Zeit als der Beauftragte für den Bauabschnitt Ural.

      Faber war der Chef der Abteilung für Arbeitsschutz und Sicherheit auf dem Standort. Beide befassten sich als Erste mit den Vorfällen.

      Am Abend des besagten Tages traf Steincke, der neue FDJ-Sekretär, von Berlin kommend auf der Baustelle ein. Beim Abendessen lernte er Kappner, den Leiter der Versorgung, sowie dessen Frau Lisa kennen.

      Wenige Tage nach den Vorfällen reiste der »Offizier im besonderen Einsatz« Bruhns, der bisher eine geheime Gruppe im Ural führte nach Berlin. Er hatte den Transportmeister, der ein Mitglied seiner Gruppe war, erschlagen und verschwinden lassen. In Berlin fand im »Ministerium für Staatssicherheit« eine wichtige Beratung statt. Daran nahmen neben Bruhns nur einige ausgewählte Genossen teil. Der Leiter der Sitzung und Initiator der „Blauen Flamme“ war Oberst Führmann. Dem stand der „Mentor“ der Aktion feindselig gegenüber. Der wesentlich jüngere Oberst Römer

       Auch der für die Unternehmen in der Ukraine verantwortliche „OibE“, Bauerfeind, zählte zu den Teilnehmern der Runde. Ihm teilte man im Anschluss an die Beratung mit, dass sein Bruder im Ural Selbstmord beging.

      Im Herbst desselben Jahres trennten sich die Wege von Kappner und Steincke. Die Zeit bis dahin wurde von politischen aber auch anderen und zum Teil unbegreiflichen Vorkommnissen auf den Baustellen geprägt. Nach ihrem Vertragsende kehrten die Kappners endgültig nach Ostberlin zurück. Auf beide warteten neue Aufgaben.

      Steincke wurde durch seine Vorgesetzten im Zentralrat zu Höherem berufen. Fortan fungierte er als der oberste Chef der FDJ für den gesamten „Bauabschnitt Ural“.

      In einem rührigen Komsomolfunktionär aus Perm, Kuragin, fand er einen gleich gesinnten Partner. Sie arbeiteten eng zusammen. Rigoros nutzen sie ungeahnte wirtschaftliche Möglichkeiten aus. Diese boten sich ihnen aus den Beschlüssen des Moskauer Komsomolkongress im Jahre 1987. Durch gemeinschaftlich betriebene Geschäfte, die sich bald jenseits aller Legalität bewegten, kamen sie rasch zu Reichtum.

      Ein Jahr nach der Rückkehr in die Heimat wurde Kappner, der inzwischen auch daheim beruflich erfolgreich agierte, aufgrund einer infamen Intrige verhaftet. Man verurteilte ihn zu einer zweijährigen Haftstrafe und verbrachte ihn in das Zuchthaus nach Bautzen

      Der Major der Staatssicherheit, Zernick, wurde wegen Steinckes enger Verbindungen zum Komsomolsekretär Kuragin misstrauisch. Daher überwachte er den FDJ-Chef weiterhin. Er setzte ihn zwar in Hinsicht auf seine „zweite Existenz“