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Denny van Heynen
Schokosucht
Hinweise:
Leser*innen von Raubkopien sollten wissen, dass der Autor für das folgende Lesevergnügen keinen einzigen Cent erhält. Die Leseempfehlung dieses Buches liegt bei 14 Jahren.
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Der Autor
Vorwort
Kapitel 1: Kein Erbarmen
Kapitel 2: Verführerische Pralinen
Kapitel 3: Die Kündigung
Kapitel 4: Das Stöhnen im Supermarkt
Kapitel 5: Der Plan
Kapitel 6: Weihnachtsgraus
Kapitel 7: Die Strafe
Kapitel 8: Ärzte sind auch nur Menschen
Kapitel 9: Geheilt?
Impressum
Klappentext
Jonas liebt Schokolade über alles – fast noch mehr als seinen Freund Ben, der Fitnesstrainer ist und Wert auf eine gesunde Ernährungsweise legt. Jonas dagegen besitzt einen vollgestopften Schrank mit Süßigkeiten, denn für ihn verkörpert Schokolade sein Lebenselixier. Zusammen mit seiner besten Freundin, der herzensguten Karin, arbeitet er in einer Bonner Buchhandlung, die von ihrem saftsüchtigen sowie strengen Chef geleitet wird.
Als beide wegen ihres eigensinnigen Verhaltens eine Kündigung erhalten, denkt Karin darüber nach, sich selbstständig zu machen. Jonas findet eine Stelle in einem Supermarkt: ausgerechnet in der Süßigkeiten – Abteilung! Prompt organisiert er unter seinen neuen Kollegen einen Handel mit Naschwaren, in dessen Folge er immer mehr an Gewicht zulegt. Binnen kürzester Zeit führt seine Schokosucht nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, sondern auch zu Schwierigkeiten mit seinem Partner, seiner besten Freundin und seinen Kollegen.
Ob er sich noch rechtzeitig ändern kann, bevor er alles verliert?
Der Autor
Der nordrhein – westfälische Autor lebt mit seiner Familie am Niederrhein, wo er die Freude am Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten entdeckt hat. Darin macht er sich vor allem für LGBT´s sowie den Tierschutz stark und hält dem Mainstream einen Spiegel vor. Das Aufzeigen menschlicher Abgründe ist ihm dabei ebenso wichtig, wie die Unterhaltung seiner Leser*innen. Des Weiteren lässt er neben der eigenen Homosexualität oftmals esoterische Themen in seine Werke einfließen.
Schokosucht ist sein zweites Buch.
Mehr Info´s über Denny van Heynen gibt es auf seiner Website
Folgendes Buch ist bereits erschienen:
Cryptal City – Vier Jugendliche gegen eine Stadt
Cryptal City ist eine ganz normale Stadt. Jake, Noah, Brenda und Linda – vier Jugendliche – verbindet aber nicht nur ihre Freundschaft, sondern ein dramatisches Erlebnis: Am 31. Juli 2000 starben ihre Eltern auf mysteriöse Weise. Die Jugendlichen merken, dass ihnen Dinge vorenthalten werden. Zudem verhält sich Noah immer merkwürdiger gegenüber Jake.
Als die Freunde mystische Tarotkarten finden und anfangen an der Stadt zu zweifeln, beginnt für alle ein Albtraum.
Was werden die Freunde über den Tod ihrer Eltern und über sich selbst erfahren?
Wohin führen Jake´s aufkeimende Gefühle zu Noah?
Und wer wird am Ende überleben, wenn längst verborgene Geheimnisse ausgegraben werden?
Der Mystery – Roman ist jetzt erhältlich!
Vorwort
Liebe*r Leser*in,
für dieses Buch habe ich mich in ein anderes Genre gewagt. Mir war im Vorhinein klar, dass Schokosucht ein kurzes Buch werden wird, mehr gab es für mich einfach nicht zu erzählen. Wenn Schreibenden diese Tatsache klar ist, verhindern sie damit das unnötige Aufblähen der Handlung, welches viele Leser*innen nicht mögen. In solchen Fällen greifen sie zu den drastischsten Mitteln, welche ihnen zur Verfügung stehen: sie überfliegen Seiten oder – noch schlimmer – beenden das Buch vorzeitig.
Dieses Buch will nicht vorzeitig beendet werden, nein, vielmehr will es ausgekostet werden, so wie der Hauptprotagonist gleich jedes Stück Schokolade auskosten wird, welches er in die Finger bekommt. Darüber hinaus möchte die folgende Geschichte zum Schmunzeln einladen. Jede*r von uns kennt wahrscheinlich das gelegentliche Verlangen nach Süßem. Doch obwohl die Geschichte lustig ist, ist eine Sucht immer etwas negatives. Durch zu viel Schokolade werden die darin enthaltenen Stimmungsaufheller zu süchtig machenden Stoffen. Heißhungerattacken, Übergewicht und Karies sind dann die Folge.
Jahrelang hatte ich aus verschiedenen Gründen (zu) viel Schokolade verzehrt. Einerseits war diese für mich in meiner Kindheit ein seltenes Vergnügen, andererseits kompensierte ich damit meinen Stress. Erst Jahre später konnte ich mir eingestehen, dass ich regelrecht süchtig danach war, denn inzwischen konsumierte ich Schokolade täglich. Die Arbeit an diesem Buch war also gewissermaßen eine Therapie. Heute hat sich mein Ernährungsverhalten grundlegend geändert, sodass ich bei Appetit auf Süßes keine ganze Tafel (oder mehr) esse, sondern lediglich zu einem kleinen Stück greife – oder sie einfach liegen lasse.
Am Ende musst Du natürlich selbst entscheiden, ob und wie viel Schokolade Du verzehrst. Ich wünsche Dir nun viel Spaß bei der (gar nicht so) süßen Geschichte – welche Du vielleicht sogar mit einem Stück köstlicher Schokolade in der Hand liest.
Denny van Heynen
Kapitel 1: Kein Erbarmen
Es rumorte in meinem Bauch. Ich wusste, dass mir beim Aufstehen eine Enttäuschung bevorstehen würde. Der gestrige Abend mit meinem Freund Ben war sehr schön gewesen, nicht nur, weil wir uns geliebt hatten, sondern auch, weil wir es uns vor unserem Fernseher mit Chips und Schokolade gemütlich gemacht hatten.
Schokolade...
Nachdem ich die Augen geöffnet hatte, merkte ich, dass es draußen noch dunkel war. Ich hörte Ben´s Atem neben mir. Seit drei Jahren waren der Fitnesstrainer und ich schon zusammen. Seine Arbeit hatte einen entscheidenden Vorteil: sie machte ihn zum Adonis. Breite Schultern, muskelbepackte Oberarme und einen Bauch, an dem Steine wie an einer Mauer abprallen würden – vorausgesetzt man wäre so bekloppt und wollte meinen Schatz steinigen. Ben war 1,90 Meter groß, hatte braune, mittellange Haare und grüne Augen. Seine Haut war im Unterschied zu meiner braungebrannt, was wahrscheinlich vom Tussi – Toaster kam, auf den er sich jede Woche mindestens einmal draufschwang.
Dagegen war ich Typ moppelig und hielt mich von jeder sportlichen Betätigung fern, wie der Teufel vom Weihwasser. Na ja, fast jeder sportlichen Betätigung.... Noch immer etwas müde stand ich auf und machte mich mit Stoßgebeten auf den Weg zur Waage im Badezimmer. Vorher stieß ich mir aber noch den dicken Zeh am Türrahmen.
„Aua!“ entfuhr es mir schmollend.
Das hatte gerade noch gefehlt und war ausnahmsweise mal nicht meiner Ungeschicklichkeit zuzuschreiben, sondern vielleicht eine Strafe von da oben. Ich machte