Ute Dombrowski

Unfassbar traurig


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      Ute Dombrowski

      Unfassbar traurig

      Fall 5

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       37

       38

       39

       40

       Impressum neobooks

      1

       Unfassbar traurig

      Ute Dombrowski

      1. Auflage 2018

      Copyright © 2018 Ute Dombrowski

      Umschlag: Ute Dombrowski

      Coverfoto: Nicole Lutz

      Lektorat/Korrektorat Julia Dillenberger-Ochs

      Satz: Ute Dombrowski

      Verlag: Ute Dombrowski Niedertiefenbach

      Druck: epubli

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors und Selbstverlegers unzulässig.

      Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      „Harm, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen.“

       William Shakespeare

       Aus „Macbeth“

       4. Aufzug, 7. Auftritt, Malcolm

      Biancas Blick war starr auf das Foto gerichtet und eine Träne glitzerte in ihrem Augenwinkel. Das Mädchen hatte blonde Zöpfe und strahlte in die Kamera. Im Hintergrund sah sie einen alten Baum und sattgrünes Gras. Die Sonne schien. Die Augen des Kindes waren so blau wie der Himmel. Neben ihm lag ein Strohhut. So hatte sich Bianca immer ihre Tochter vorgestellt, vielleicht nicht blond, aber genauso glücklich und süß.

      Weil sie damals dachte, sie wäre schwanger, hatte sie sich gut gefühlt. Als der Test dann negativ ausgefallen war, trauerte sie nur einen Moment und hoffte weiter, dass sie und Michael bald Eltern werden würden. Und dann hatte ihr das Schicksal erbarmungslos den Boden unter den Füßen weggezogen und ihre Hoffnung auf ein Kind mit Michael war mit ihm gestorben. Sie legte die Hände vor das Gesicht und obwohl schon drei Jahre vergangen waren, sah sie das Bild noch immer vor sich, als wäre es gestern gewesen. Das Haus lag in Schutt und Asche und sie hielt den Jungen fest.

      Man hatte die Männer aus den Trümmern geborgen, aber es kam jede Hilfe zu spät. Auch zwei weitere Bewohner des Hauses, die von der Explosion überrascht worden waren, konnte