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Peter Baumgartner
Zehn hoch zwei ist mehr als hundert
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Inhaltsverzeichnis
Gedanken zu den Rahmenbedingungen
Gedanken zu den Mitarbeitenden
Gedanken zur Work Life Balance
Gedanken zur Arbeit
IMPRESSUM
Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe.
© 2018 Peter Baumgartner, Bern/Schweiz
ISBN 978-3-033-06600-7
Zehn hoch zwei (10 2 ) – ist mehr als hundert (>100)
Ich werde immer wieder gefragt, wie ich die Arbeitswelt erlebe. Als Antwort dienen mir die nachfolgenden Gedanken. – Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser bereichernde Momente.
Dieses "Booklet" ist meiner lieben Frau und unseren feinen Söhnen gewidmet. Nicht vermissen möchte ich auch unseren lieben Hund LINDO.
1 Guten Tag! – Musst du heute zur Arbeit gehen oder darfst du heute arbeiten gehen? Je nachdem wie du diese Frage beantwortest, wird dein Arbeitstag ausfallen.
Arbeiten soll sinnvoll sein und Freude bereiten. Denn nur sinnvolle Arbeit befriedigt. Kann der Sinn der Arbeit nicht erkannt werden, so kann auch kein sinnvolles Produkt entstehen.
1 Hier findet die erste Weichenstellung in deinem Berufsleben statt. Um diese zu erkennen und die Weiche richtig zu stellen, braucht es Erfahrung. Erfahrungen wiederum gewinnt man nur durch Handeln und stetiges Lernen.
Also bleibt einem nichts Anderes übrig, als zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Mit dieser Einstellung macht arbeiten Sinn und erst noch Spass.
1 Mitarbeitende wollen Leistung erbringen. Diese zu erbringen ist nur dann möglich, wenn sie erkennen können, in was sie ihre Energie, ihre Kraft und ihren Willen stecken. Dies wiederum bedingt, dass sie die Ziele und Werte des Arbeitsgebers kennen. Somit ist es unabdingbar, dass jedem Mitarbeiter die Unternehmensphilosophie von Anfang an bekannt ist und diese ihm immer wieder vor Augen geführt wird, damit er sich mit ihr auseinandersetzten kann.
Lähmend für gute Leistung sind unklare Vorstellungen oder ständig wechselnde Erwartungen des Arbeitgebers. Nur klare Vorgaben und genau beschriebene Prozesse lassen gutes Arbeiten zu.
1 Offenheit, Transparenz und Glaubwürdigkeit in der Unternehmensführung begünstigen gute Arbeit. Ebenso unabdingbar sind ideale Rahmenbedingungen. Zu denken ist dabei etwa an flexible Arbeitszeiten oder unkomplizierte Kommunikationswege innerhalb der Unternehmung.
Diese Rahmenbedingungen sind Grundvoraussetzungen für gutes Arbeiten, die sich allerdings nur dort realisieren lassen, wo in Unternehmungen eine Kultur des Vertrauens herrscht.
1 Vertrauen schenken heisst, sich Vertrauen verdienen; und dieses Vertrauen verdienen ist nicht ohne Aufwand möglich. Und dieser Aufwand ist nicht unerheblich, sondern muss mühsam erarbeitet werden. Dabei handelt es sich um einen laufenden Prozess, den es zu pflegen und zu hegen gilt.
Schwindet das Vertrauen, so ist dies kaum aufhaltbar, da es dafür kein passendes Mittel gibt. Letztlich ist Vertrauensschwund tödlich für gute Arbeit. Dies gilt nicht nur im Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer, sondern auch umgekehrt.
1 Arbeit muss – wie bereits gesagt – Freude bereiten. Es gibt nichts Unbefriedigenderes, als lustlos an die Arbeit zu gehen. Das Produkt, das daraus entsteht, ist unbrauchbar, da es nicht gelebt wird.
Auf Mitarbeitende wirkt sich freudloses Arbeiten lähmend aus und gipfelt in Unzufriedenheit, Unvermögen in der Leistung und Gleichgültigkeit in der Arbeit. Die Konsequenzen sind fatal.
1 Arbeit soll abwechslungsreich sein. – Wo der Mitarbeiter keine Abwechslung findet, da sucht er sich diese selber. Dies wiederum ist in vielfacher Hinsicht weder wünschenswert, noch der Sache dienlich.
Hier stehen die Vorgesetzten in der Pflicht! – Ihnen obliegt die Aufgabe, mit Interesse auf das Arbeitsumfeld einzuwirken und Hauptaufgaben mit sinnvollen Nebenfunktionen anzureichern.
1 Arbeit ist immer Teamwork. – Es gibt kaum ein Produkt, das nicht in gemeinsamer Arbeit entstanden ist. Nicht einmal die geistigen Höhenflüge! Auch diese können nur entstehen, wenn man sich regelmässig austauscht und voneinander profitiert.
Darum … rede mit deinen Arbeitskolleginnen und -kollegen: tausche dich aus, schaue von andern ab, aber gib ebenso viel zurück wie du von ihnen erhalten hast. Halte nicht zurück mit Informationen, sondern gib dein Wissen weiter. Du wirst sehen und erstaunt sein, wie befriedigend solches Verhalten ist und wie es sich für deine Arbeit auszahlen wird.
1 Wichtig bei der Arbeit ist aber auch die Gunst der Stunde zu erkennen und sie zu nutzen. Wie bei der Weichenstellung schenkt einem das Schicksal Momente, die man nicht verpassen sollte und die es am Schopf zu packen gilt.
Damit dir dies gelingt, ist Aufmerksamkeit gefordert. Und diese wiederum kann man nur dadurch schärfen, wenn man mit Freude an der Arbeit ist. – Es wäre doch schade, würden solche Glücksmomente ungenutzt an einem vorbeigehen, und wir alles nur dem Zufall überliessen.
1 Deshalb … gebiete dem Griesgram, dem Miesmuscheltum und der Eigenbrötlerei Einhalt. Sei flexibel und überwinde den inneren Schweinehund, denn die Trägheit ist bekanntlich aller Laster Anfang und muss im Keim erstickt werden. – Das Glück lässt sich herausfordern; es ist allerdings eine harte Nuss und muss zuerst geknackt werden, bevor der feinschmeckende Kern genossen werden kann.
Schliesslich