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Ursula Hass
Kirsch und der Gift-Secco
Der Schwarzwaldkrimi
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Inhaltsverzeichnis
Kommissar Bernhard Kirsch, seine Frau Moni, seine Assistenten Helen und Eugen sowie Huber und Drechsler, die Kommissare aus Burgstetten, Bürgermeister Wohlgemuth und seine Frau Lene, Lore und der Tourismusmanager Sonnenschein, Polizeipräsident Schorsch Wangler und seine Frau sowie deren Zwillingsschwester, Stefan Kugler der Geschäftsführer der Winzergenossenschaft und viele andere
Der Schwarzwald-Krimi
„Kirsch und der Gift-Secco“
von Ursula S. Hass
Die Personen und die Handlung des vorliegenden Krimis sowie die Namen und Dialoge sind sämtlich erfunden. Ähnlichkeiten mit Personen, Namen und Orten wäre rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.
Bernhard Kirsch wohnt mit seiner Frau Moni in Wiesenbach, einer Kleinstadt am Fuße des Schwarzwaldes. Er ist ein sehr häuslicher Typ, abgesehen natürlich von den Überstunden, die er aufgrund seines Berufes machen muss. Denn Kirsch ist Polizeihauptkommissar in Wiesenbach und seine Leidenschaft ist die Aufklärung von Verbrechen. Als Mittfünfziger liebt er es schon etwas „badisch-gemütlich“, liebt sein Glas Spätburgunder am Abend in seinem Lieblingssessel. Manchmal gibt er auch zu, ein „Genussmensch“ zu sein. Das sieht man auch ein bisschen an seiner Figur, denn einem guten Essen kann er nicht widerstehen. Und vor allem, wenn seine Frau Moni ihn mit seinem Lieblingsessen, dem Sauerbraten, verwöhnt, dann kann es schon einen Nachschlag geben. Cordhosen mag er besonders gerne und auch seine kleinen Locken, die die grauen Zellen umgeben. Zu seinem Erscheinungsbild fehlt jetzt nur noch sein grauer Schnauzer, der in jüngeren Jahren allerdings ganz schwarz war, wie übrigens auch sein Haupthaar. Nun können Sie sich ja selbst ein Bild von Kommissar Kirsch machen. Übrigens seine Frau Moni liebt ihre Kakteen und Orchideen über alles, die sie selbst züchtet und vor allem ihren Garten, in dem sie von früh bis spät werkelt. So macht es ihr auch nichts aus, wenn Kirsch, wie sie ihn liebevoll nennt, später nach Hause kommt, wenn wieder gerade ein Mord in Wiesenbach geschehen ist.
Vorzustellen wären auch noch die beiden Assistenten, Helen mit ihrer knabenhaften Figur. Deshalb trägt sie auch gerne Hosen in allen Farben. Ihr kurzes, braunes Haar und ihre große schwarzumrandete Brille geben ihr etwas Intellektuelles, obwohl sie das gar nicht hören will und eigentlich ganz unkompliziert und pragmatisch an die Fälle herangeht. Auch sein Assistent, Eugen, gehört in das kleine Team. Eugen hat zwar zwei Semester Jura studiert und glaubt daher schon mal die Täter richtig einschätzen zu können. Er ist kein Brillenträger, aber ein Träger grellbunter und dazu karierter Hosen. Seine roten Haare und seine vielen Sommersprossen sind sein Markenzeichen. Dazu gehört auch seine gute Laune, die sowohl Helen, als auch Kirsch, sehr ansteckend finden. Seine bunten Hosen bilden zu den eher graukarierten Jacken von Kirsch einen wunderbaren Kontrast. Und so lösen sie auch ihre Fälle, bunt, aber herzlich und bodenständig. Der erste Fall ist etwas kompliziert und sehr vielschichtig. Aber lesen Sie selbst!
Kapitel 1
Es war so ein schöner und friedlicher Morgen. Wiesenbach lag noch fast jungfräulich da. Die Häuser schmiegten sich, wie immer, an die steilen Rebhänge. Und ein kleiner Bach, der Wiesenbach, daher hat auch Wiesenbach übrigens seinen Namen, plätscherte in aller Seelenruhe vor sich hin. Es gab auch einen kleinen Weiher, der im Winter öfters zugefroren ist und die Kinder dort gerne Schlittschuhlaufen. Auf der Dorfstraße ist immer Bewegung. Autos und Lastwagen bestimmen dort das Bild. Weiter hinten im Tal befindet sich eine kleine Ferienwohnanlage. Es gibt bunte Fachwerkhäuschen, aber auch sehr schöne Bungalows mit Flachdächern, wobei diese den alteingesessenen Wiesenbachern ein Dorn im Auge sind, weil sie gar nicht zur Architektur der alten Fachwerkhäuser passen. So hat auch die Modernität, und sei es nur bei der Architektur, in Wiesenbach Einzug gehalten.
Die Sonne schien und als Bernhard Kirsch nach draußen schaute, joggte um die Ecke Johanna Merkle, eigentlich wie jeden Morgen. Kirsch freute sich auf den heutigen Tag, denn es ist nichts Besonderes zu erwarten. Heute soll es zu Mittag Sauerbraten mit Kartoffelklößen geben, hatte seine Frau Moni schon angekündigt.
„Darauf freue ich mich schon seit gestern und da lasse ich mir den Tag nicht vermiesen“, sagte Bernhard Kirsch laut vor sich, aber mit verhaltener Stimme.
„Moni