Paul Tobias Dahlmann

Der Wind der höchsten Quelle


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      Paul Tobias Dahlmann

      Der Wind der höchsten Quelle

      Eine vollständige Fantasy-Kurzgeschichte (auch als Leseprobe)

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Der längste aller Ströme

       Die höchste aller Quellen

       An den Leser

       Impressum neobooks

      Der längste aller Ströme

      Der größte und längste aller Ströme liegt in den Ländern jenseits des Meeres. Dabei wird seine Ausdehnung in einer einzelnen Himmelsrichtung von anderen Flüssen übertroffen. Keiner hat jedoch so viele Windungen wie der große Strom. Allein dadurch steigt seine Länge deutlich.

      Das Eigentümligste an ihm ist allerdings, dass er sich mehrfach selbst überquert. An einigen Stellen führen gigantische, steinerne Brücken ein höheres Flussbett über ein tiefer liegendes. Es ist kein Geheimnis, dass dies auf einen Baumeister der Riesen zurückgeht, der gelebt hat, lange bevor es Menschen gab.

      Viele Schiffe fahren über den langen Strom. Große Häfen gibt es nicht nur an den Flusskreuzungen, wo Güter verladen werden. In den Städten des Unterlandes gibt es viele weitere mit Völkern, die man sonst nirgendwo auf der Welt kennt. Doch einer seiner Häfen ist der höchste und letzte. Der oberste der Häfen bildet gleichzeitig die unterste Stadt des Quellkaiserreiches.

      Noch höher hat der lange Fluss Schnellen und Kaskaden, die nicht befahren werden können. Eine Weile sind entlang dieser Promenaden und kleine Kurbäder angelegt. Dort verkehrt der Adel des Kaiserreiches. Hinter ihnen wird der Fluss schmaler und wieder einsamer.

      Dann steigt der längste aller Flüsse über enge Täler an zum höchsten aller Berge. Einige Wehrdörfer und Weiler fassen sein Wasser in breite Rinnen. An solchen Stellen lassen die Kinder Schiffchen schwimmen, die aus farbigen Blättern von blütentragenden Bäumen gefaltet sind. Wenn sie das Meer erreichen, soll es Glück bringen.

      Kurz hinter den Dörfern enden auch die Wälder. Der Fluss ist nur noch ein breiter Bach. Er schlängelt sich durch Wiesen, deren Gras sich in weiten Bögen über ihn biegt. Einzelne, markante Felsen säumen seinen Weg bis zur Schneegrenze. Kurz unter dieser liegt seine Quelle.

      Auch die Quelle ist gefasst. Es gibt einen weiten, gepflasterten Platz um sie herum. Der Rand wird gesäumt von den lebensgroßen Standbildern alter Kaiser, die einst hier gewesen waren. In der Quelle selbst steckt ein Einhandschwert. Man sagt, dies sei die höchste aller Quellen. Natürlich gibt es über ihr am Berg noch Rinnsale. Doch kein Fluss entspringt wirklich an einer höheren Stelle.

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