Christian Dornreich

Das Herz der Greakar


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      Christian Dornreich

      Das Herz der Greakar

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Das Herz der Greakar

       Prolog

       Eins

       Zwei

       Drei

       Vier

       Fünf

       Sechs

       Sieben

       Acht

       Neun

       Zehn

       Elf

       Zwölf

       Dreizehn

       Vierzehn

       Fünfzehn

       Sechzehn

       Siebzehn

       Achtzehn

       Neunzehn

       Zwanzig

       Einundzwanzig

       Zweiundzwanzig

       Dreiundzwanzig

       Vierundzwanzig

       Fünfundzwanzig

       Sechsundzwanzig

       Epilog

       Impressum neobooks

      Das Herz der Greakar

       Christian Dornreich

      eBook

      1.Auflage 2013

      © 2013 Christian Dornreich

      Alle Rechte vorbehalten

      Covergestaltung: Christian Dornreich

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      Prolog

      Der flackernde Schein weniger Fackeln durchbrach die Dunkelheit in dem kleinen Lager der Greakar in der weiten Ebene des wilden Landes. Stille hatte sich über die Zelte gelegt und die am Tage herrschende Betriebsamkeit verschluckt.

      Am Eingang eines großen Zeltes sprachen zwei Bewaffnete in leisem Ton miteinander. Die Kälte der Nacht kroch bereits in ihre Pelzmäntel, während ihr Atem kleine Wolken in der Luft bildete.

      Im Inneren des Zeltes stand ein älterer Mann vor einem kleinen Altar. Opfergaben aus Früchten, Federn und Knochenstücken lagen in scheinbarer Willkür auf dem Altar verstreut. Die Finger des Alten strichen über eine etwas mehr als faustgroße, verzierte Schatulle. Seine schwieligen Hände betasteten merkwürdige Einkerbungen aus Strichen und Kreuzen.

      Graue Strähnen klebten dem Mann an der Stirn und hingen über halb geschlossenen Augen, während seine Lippen wie in Trance unablässig lautlose Worte formten.

      »Ich sehe dich!« Rastlos strichen die Finger des Mannes vor und zurück. »Ich sehe dich!«

      Lautlos bewegten sich Schatten in den Schatten. So wachsam die wenigen Nachtwachen der Greakar auch sein mochten - sie sahen den Tod nicht kommen. Zeitgleich griff er in Form zweier schwarzer Gestalten nach den Genicken der beiden Wächter vor dem Zelt des Ältesten. Einen Lidschlag später sanken die leblosen Körper der Wachen leise zu Boden. Währenddessen starb die Feuerwache der Greakar durch den Dolch einer dritten dunklen Gestalt. Scheinbar mühelos glitt die Klinge durch Haut und Knorpel des Mannes. Dann grinste er tonlos und blutig unterhalb des Kinns.

      Die finsteren Gestalten kauerten – verborgen in den Schatten – bereit, jeden lautlos und heimlich zu töten, der sich ihrem Vorhaben in den Weg stellen würde. Sie warteten auf den Todbringer, den Anführer ihres Kommandos. Als er schließlich erschien, bekundeten die elfischen Angreifer ihrem Kommandanten ihren Respekt durch ein wortloses Nicken. Das tiefe Schwarz seiner Rüstung schien das schwache Mondlicht verschlingen zu wollen und machte den Todbringer fast unsichtbar – ganz im Gegensatz zu seinen weißen Haaren, die offen auf seine Schultern fielen. Die große, unheimliche Klinge des Schattenelfen ruhte, scheinbar friedlich, in ihrer Scheide auf seinem Rücken.

      Mit schwarz behandschuhten Händen griff er nach der Zeltplane und schlug sie zurück. Die Wärme und das flackernde Licht des Feuers fielen auf Morcans Gesicht, als dieser die Behausung des Ältesten betrat. Im Inneren des Zeltes blickte ihn der Alte unter grauen Strähnen