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Michael Stuhr
STURM ÜBER THEDRA
All-age-Fantasy
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Inhaltsverzeichnis
DIE FLIEGENDEN SCHIFFE VON THEDRA
KAPITEL 2 - DER KÖNIG DER STOFFMACHER
KAPITEL 4 - DIE `GROSSE GELIEBTE'
KAPITEL 7 - DRAMILISCHE SPÄSSE
KAPITEL 10 - DAS LICHT IM BERG
DRITTES BUCH - DIE SCHLAFENDE ARMEE
KAPITEL 6 - IM NAMEN DER STADT
KAPITEL 9 - DIE SCHLAFENDE ARMEE
KAPITEL 10 - DER MARSCH AUF THEDRA
LESEPROBE: „DÄMONEN DER STEPPE“
ERSTES BUCH
DIE FLIEGENDEN SCHIFFE VON THEDRA
Im ersten Buch wird beschrieben, wie in einer fernen Zeit, in einer anderen Welt als wir sie kennen, Teri, ein junges Mädchen, zur Frau heranwächst. Auf einer langen, gefahrvollen Reise besteht Teri die harten Prüfungen, die die Welt für sie bereithält und kann sich am Ende den größten Wunsch ihres jungen Lebens erfüllen. Doch das Gefäß das ihren Traum bewahrt erhält einen Riß.
Die Stadt Thedra, stolze Beherrscherin der Meere, fällt durch Verrat in die Hand des Erzfeindes, und Teri, kaum heimgekehrt, muß ausziehen die Schlafende Armee zu suchen.
KAPITEL 1 - TERI
Man soll kein Kind unterschätzen. - Mag sein, dass es eines Tages zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und dann das Richtige tut.
Das Jahr sechzehn der Amtszeit Reos, König von Estador und der nördlichen Inseln, war ein gutes Jahr für Thedra gewesen. Einem frühen Frühling war ein windreicher Sommer gefolgt, der in einen langen und milden Herbst übergegangen war.
Ganz davon abgesehen, dass ganz Estador von diesem günstigen Wetter profitierte und die Wege zur Hauptstadt lange begehbar waren, war auch der Schwalbenhafen schon sehr früh eisfrei gewesen. Das bedeutete, dass in diesem Jahr die Frachtrate so hoch ausfallen würde, wie schon seit dreißig Jahren nicht mehr.
Als der erste Eisregen niederging und das Ende der Schwalbensaison ankündigte, schaute jeder Handwerker Thedras zufrieden auf die leeren Lagerräume und die vollen Geldkästen. Bald würde sich in den geräumten Werkstätten wieder das Rohmaterial für die Arbeit des Winters stapeln. In Kürze würden die Händler aus ganz Estador zum großen Markt kommen, und die Schneckenschiffe der Finder fuhren noch bis weit in den Winter hinein. Sicher würden sie so manches