Andrea Pirringer

Du edler Rosengart


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      Andrea Pirringer

      Du edler Rosengart

      Die Wiederentdeckung der Gottesmutter

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Werte

       Armut

       Verunehrung

       Tugend

       Frauen

       Ehe

       Mutter

       Erziehung

       Hausfrau

       Herz

       Fazit

       Über die Autorin

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Liebe Leserin,

      lieber Leser,

      nein, dies ist nicht wieder so ein Marien-Buch, wie es sie zuhauf gibt. Dies ist ein Buch, das aufrütteln und jenen die Augen öffnen will, die bisher noch vor sich hin dämmern.

      Wir stehen in Europa vor einer Katastrophe gigantischen Ausmaßes – und vielen ist dies überhaupt (noch) nicht bewusst. Das Unheil ist nicht fern, sondern klopft schon an unsere Türen.

      70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ist der große Aufschwung endgültig vorbei. Er ist verpufft, zerplatzt wie eine Seifenblase. Er ist nichts weiter als eine schöne Erinnerung. Es gibt keine „Verlängerung“ der 1980er und 1990er Jahre (auch wenn alles dafür getan wird, diese Illusion so lange wie möglich aufrecht zu erhalten). - In den nächsten Jahrzehnten wird es den Wohlstand, den wir einmal hatten, nicht mehr in der uns bekannten Form geben.

      Deutschland wähnt sich – noch – in Sicherheit. – Wie trügerisch! Europa ist „vorerst gescheitert“ – auch wenn man uns anderes weismachen will. Die Probleme, die sich aufgestaut haben, sind inzwischen so gewaltig, dass sie weder von Einzelpersonen, noch von Organisationen, Politikern oder Regierungen bewältigt und gelöst werden können.

      Eine Vielzahl von Fehl-Entscheidungen und Fehl-Verhaltensweisen – sowohl von Individuen als auch von der Gesellschaft insgesamt – hat zu diesem Drama geführt. Man hat gelebt, als ob es kein Morgen gäbe: Egoismus, Konsumstreben, Gier nach Macht und Geld. – Und nun kommt die große Abrechnung!

      Nicht der „liebe Gott“ schickt uns diese Strafe, sondern wir selbst haben uns sehenden Auges in diese Lage hineinmanövriert. Wir haben uns verhalten wie jemand, der keinen Führerschein hat und trotzdem ein Auto lenken will. Wir haben uns dem Rausch der Geschwindigkeit hingegeben und jetzt rasen wir direkt auf die Betonwand zu …

      Sie werden sich nun fragen: Was hat dies alles mit der Gottesmutter zu tun?

      Was machen Sie, wenn Sie im Auto sitzen und auf eine Betonwand zurasen? – Sie tun das, was Sie vielleicht schon sehr lange nicht mehr getan haben. Sie schicken ein Stoßgebet zum Himmel:

       „O Maria, hilf!“

      Werte

      Ich bin kein Prophet, wage aber dennoch eine Vorhersage: Es wird in den nächsten Jahren eine Renaissance der Werte geben - oft nicht aus freien Stücken, sondern aus der Not heraus.

      Nach all dem, was man bisher vom Tisch gewischt hat - weil es einem wertlos oder unnötig erschien - wird man sich unter Tränen bücken, es hochheben, säubern und an einen Ehrenplatz stellen. – Reichlich spät. In manchen Fällen auch zu spät.

      Man wird das Gebetbuch der Mutter wieder hervorholen, den Rosenkranz und man wird feststellen, dass man ja gar nicht weiß, wie man den ihn betet. Man wird es mühsam versuchen, stammelnd, wie ein Kleinkind, das anfängt, die ersten Worte in seinem Mund zu formen.

       „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir …“

      Plötzlich macht es „klick“ im Gehirn. Das Gewissen beginnt wieder zu funktionieren. Wie eine in die Jahre gekommene Maschine, die eingerostet ist, weil sie nie gepflegt wurde, setzt es sich langsam in Bewegung und hat diesen Stoß gebraucht. Es ächzt und stöhnt, aber es kommt wieder in die Gänge - nicht ohne Schmerzen und mit viel Herzeleid.

      … und so beginnt der Reinigungs-Vorgang der Seelen!

      Armut

      Armut ist die neue Variante des Krieges – sie kommt lautlos. Bei dem einen kündigt sie sich an, bei dem anderen ist sie plötzlich da. Wie beißende Kälte im Winter dringt sie durch jede Ritze. Sie ist wie ein Dorn in der Fußsohle, der bei jedem Schritt schmerzt.

      Mittlerweile sind Millionen von Menschen in Europa betroffen oder werden demnächst von ihr betroffen sein. Es ist wie eine Seuche, die ansteckt. Man könnte bereits ein ganzes Land ausschließlich mit Armen füllen – so viele sind es schon: Familien, Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose, Kranke, Behinderte, Rentner … kaum jemand bleibt davon verschont und es kann jeden treffen!

      Es gibt keinen Schutz gegen Armut, denn wir leben in einem riesigen Umverteilungs-Strudel – wie in einem Tornado - von unten nach oben. Geld, Eigentum, Kaufkraft, aber auch Recht und Würde - alles wird abgesogen oder zerstört. Zurück bleiben entwurzelte, hilflose Menschen.

      Eine Flucht ist nicht möglich. Wohin soll man gehen? Anderswo ist es auch nicht besser. Wie aufgescheuchte Schafe, die keinen Hirten mehr haben, treibt es die Menschen um. Der Einzelne verliert an Bedeutung. Er ist nur noch ein kleines Sandkorn, das der Wind vor sich hertreibt …

      Aus dieser beklemmenden Lage entstehen hochgefährliche Stimmungen: In die Verzweiflung mischen sich Neid, Hass, Wut, Rachegefühle, Rufe nach Gerechtigkeit.

      Wie werden die Regierungen der einzelnen Staaten darauf antworten? Wird man dem Volk Gehör schenken und ihm Recht verschaffen? – Die bisherige Entwicklung zeigt, dass dies wohl kaum eintreten wird.

      Die Entmündigung des Bürgers wird auf breiter Front in atemberaubender Geschwindigkeit vorangetrieben. Wer heute in der Demokratie schläft, wacht morgen in der Diktatur auf.

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