Helmut Gredofski

Geld oder Liebe


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      Geld oder Liebe

      … damit Man(n) weiss, was SIE wirklich will

      Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oder ähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf oder sonstige Veröffentlichungen sind ohne die schriftliche Zustimmung des Autors bzw. Lizenzgebers nicht gestattet.

      Autor: Helmut Gredofski (2015)

      Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.

      Als Leserin und Leser, möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses eBooks entstehen, übernommen werden können. Der Leser ist für die aus diesem Ratgeber resultierenden Handlungen selbst verantwortlich.

       Inhaltsverzeichnis

       Vorwort 4

       Geld regiert die Welt – oder? 6

       Wahre Liebe – gibt es die überhaupt? 9

       Wo liegt die richtige Balance? 11

       Mit Gefühlen spielt man nicht 13

       Lügen bis sich die Balken biegen 15

       Woran erkennen Sie vorgetäuschte Liebe? 16

       Zehn Beispiele (Typen), wie sie nur dasLeben schreibt: 17

       Haben Lügen kurze Beine und lange Nasen? 33

       Geld und Liebe – geht das auch? 59

       Schlusswort 60

      Vorwort

      Ist Ihnen das auch schon passiert? Ihre Freundin nervt Sie so lange, bis Sie ihr endlich den Diamantring kaufen. Doch nach kurzer Zeit schon ist ihr der Ring nicht mehr genug und sie verlangt nach dem Gold-Collier. Dann braucht Sie sogar noch ein eigenes Auto. Ihre Wunsch- und Forderungsliste wird immer länger. Manchmal verleiht sie ihren Forderungen auch noch dadurch Nachdruck, dass sie mit Liebesentzug droht. Damit trifft sie Sie an einer ganz empfindlichen Stelle.

      Sie kommen ins Grübeln und fragen sich doch tatsächlich: Geld oder Liebe? War die Liebe nur vorgetäuscht, um an mein Geld zu kommen? Hört das denn nie auf, ständig materiell immer mehr zu verlangen?

      Dazu fällt mir gerade das passende Beispiel meines Freunds Dirk ein. Er ist Holländer und hat vor acht Jahren eine chinesische Frau mit drei Kindern geheiratet und damit eine ganze Menge auf sich genommen. Aber Dirk war eben in eine zwanzig Jahre jüngere Frau so sehr verliebt, dass er alle Alarmglocken abschaltete. Jetzt klagte er mir, wie viel er seitdem ausgegeben hat – „Und es ist nie genug, sie will immer mehr haben!“ Über 100.000 Euro hat er inzwischen in seine „Liebe“ investiert, die sich zu einem Drachen entwickelt hat. Gestern beichtete er mir, er habe inzwischen herausgefunden, dass seine Frau Geld für die Verwandtschaft beiseite geschafft habe. Nun will seine Frau auch noch ein eigenes Haus haben und Dirk soll natürlich noch tiefer in die Tasche greifen. Über ein eigenes Auto war auch schon die Rede. Doch jetzt gehen ihm langsam die Lichter auf und er blockt mittlerweile die finanziellen Forderungen seiner Frau ab, spricht gar schon von Scheidung. Er fühlt sich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Seinen Frust ertränkt er mittlerweile in immer mehr Alkohol, was seine Gesundheit total ruiniert und seine Frau noch mehr zur Furie werden lässt. Ständige Streitereien in der Öffentlichkeit treiben ihm gar die Tränen in die Augen. Dirk lebt völlig verzweifelt in China und sagt mir, er wolle wieder zurück nach Holland und seinem beschissenen Leben ein Ende setzen.

      Soweit kann es kommen, wenn man aus Liebe zu einem Menschen blind wird und nicht erkennt, was der wahre Charakter des Partners ist. Sie hat ihn mit eiskalter Berechnung geheiratet und Liebe nur vorgetäuscht. Wer wird nicht als wesentlich älterer Mensch bei einer jüngeren Frau schwach und fühlt sich am Bart gepinselt.

      Erkennen Sie rechtzeitig, wenn Liebe nur das Mittel zum Zweck wird und Geld die Hauptrolle spielt. Nun gut, nur von Luft und Liebe kann man auch nicht leben. Dieses eBook hilft Ihnen aber dabei, einen aufrichtigen Partner zu finden und die Spreu vom Weizen zu trennen. Erkennen Sie Lügen rechtzeitig, bevor Sie in ein Desaster enden. Damit Ihnen nicht das passiert, woran Dirk zerbricht, zeigt Ihnen dieser Ratgeber auf, woran Sie wahre Liebe erkennen und wo nur die Gier nach Geld dominiert.

       Geld regiert die Welt – oder?

      Geld oder Liebe war schon der Titel einer bekannten Fernsehshow. Die Kandidaten konnten sich am Ende nach erfolgreichem Spiel für eine attraktive Frau oder für einen Batzen Geld entscheiden. Und was glauben Sie, was in den meisten Fällen passierte? – Richtig, Sie entschieden sich lieber für die Moneten. Regiert deshalb wirklich Geld die Welt? Dirk sagte mir, ohne Geld geht auch Liebe nicht. Man(n) braucht etwas fürs Leben, von Liebe allein hat man nichts zu essen.

      Wohl wahr. Aber Liebe versetzt bekanntlich Berge. Man kann auch arm lieben. Geld ist das Mittel zum Zweck. Mit Geld liebt und lebt es sich auch leichter. Es kommt auch immer auf die Betrachtungsweise an und in welchem Umfeld man lebt. Ist man in einem Entwicklungsland geboren, hat man ganz andere Bedürfnisse als in einer reichen Industrienation. Man sieht in einem wohlhabenden Land einfach mehr und hat andere Verlockungen. Wer arm in einem reichen Land lebt, leidet darunter sehr, weil um ihn herum das Warenangebot und die Verlockungen ganz andere sind. Hat man erst gar nicht dieses Angebot wie in armen Regionen Afrikas oder Indiens, kommt man auch erst gar nicht darauf, nach viel Geld zu streben. Hat Liebe deshalb dort eine andere Dimension? Vielleicht eine etwas andere Qualität.

      Geld oder Liebe ist auch kulturell unterschiedlich definiert. Geld steht auch schon deswegen im Vordergrund, weil es das Überleben sichert. Im Zweifel ist der eigene Magen wichtiger als die Liebe. Wer nichts zu essen hat, denkt auch erst mal nicht an Liebe. Sie ist das Sahnehäubchen oben drauf, wenn man genug materielle Güter zum Überleben hat. Es geht einem nicht nur mit Liebe gut, sondern eben auch mit Geld. Dort, wo die Reichtümer und der Luxus im Überfluss bereitstehen, ist man auch eher geneigt, über die Liebe an solche zu kommen. Reiche Männer überhäufen gerne ihre Frauen mit Gold, Brillanten und Pelzen, um damit der Welt zu zeigen, wie prall ihr Bankkonto gefüllt ist. Sie tragen quasi über ihre Geliebte ihren Reichtum vor sich her und verführen die Damen dazu, immer mehr zu fordern. Männer können also auch das Geldstreben bei Frauen provozieren und fördern. Dann steht schnell die Liebe im Abseits.

      Wir leben nun mal in einer sehr materiell orientierten Welt. Geld ist das Mittel zum Zweck, das Aushängeschild, ob wir wohlhabend sind oder nicht. Ausreichend Geld definiert unsere Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse. Sind wir Ober-, Mittel- oder Unterschicht? Wir wollen eine bestimmte Kleidung tragen, ein besseres Auto kaufen, vielleicht ein Haus bauen, in Urlaub fahren, eine attraktive Frau ergattern, schön aussehen, ins Fitnessstudio gehen, das Restaurant oder Theater besuchen, exquisite Lebensmittel kaufen und so weiter. Für alles brauchen wir ausreichend Geld. Mit Geld ist man mächtiger, hat mehr zu sagen und darzustellen. In der Politik sehen wir es doch tagtäglich, wie Geld die Welt regiert.

      Mächtige Wirtschaftskonzerne bestimmen das Leben, schicken Lobbyisten vor, um Gesetze nach ihrem Geschmack durchzudrücken. Unsere Leistungsgesellschaft animiert uns doch geradezu, ständig nach Geld zu streben. Erst danach folgt die Liebe. Oder haben Sie schon mal einen Arbeitgeber erlebt, der Ihnen vorschreibt, in Ihrem Job nach Liebe zu streben?

      Sie sollen Leistungen erbringen und nur dafür werden Sie bezahlt. Unsere Denkweise ist materialistisch angelegt – das Streben nach immer mehr Reichtum, Geld und Luxus. So ticken wir Menschen halt nun mal.