Kati Rausch

Bekenntnisse einer Schwarzfahrerin


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      Kati Rausch, Juliane Juli

      Bekenntnisse einer Schwarzfahrerin

      Ein Comedy-Kurzroman

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Widmung

       Vorwort

       Kapitel 1: „Ich bekenne“

       Kapitel 2: „Statistik und Gesetzeslage“

       Kapitel 3: „Ode an die Deutsche Bahn“

       Kapitel 4: „Schwarzfahren im Wandel der Zeit“

       Kapitel 5: „Wie ich zur Schwarzfahrerin wurde“ oder „Störungen im Betriebsablauf“

       Kapitel 6: „Vorteile des Schwarzfahrens“ oder „Wenn ich dafür bezahlt hätte, würde ich mich ärgern“

       Kapitel 7: „Die 10 Gebote des Schwarzfahrens“

       Kapitel 8: „Die zwei Arten des Schwarzfahrens“

       Kapitel 9: „Safer Traveling: Für 15 € durchs ganze Land“

       Kapitel 10: Trick #1 „Die Langzeitreisende“

       Kapitel 11: Trick #2 „Schweigen ist Gold“

       Kapitel 12: Trick #3 „Die Teilzahlung“

       Kapitel 13: Trick #4 „Vertrauens-Bonus BahnCard“

       Kapitel 14: Trick #5 „Der Trick mit dem 50€-Schein“

       Kapitel 15: Trick #6 „Das Klischee vom dummen Ausländer“

       Kapitel 16: „Gefahrensituation Personalwechsel“

       Kapitel 17: Trick #7 „Der taktische Toiletten-Besuch“

       Kapitel 18: Trick #8 „Defekt - Das Reisen auf dem Klo“

       Kapitel 19: Auf dem Klo erwischt - und dann? Trick #9 „Der tragische Patient“

       Kapitel 20: „Selbstachtung und moralische Grenzen“

       Kapitel 21: „Erste Klasse - Für den Schwarzfahrer mit Anspruch“

       Kapitel 22: „Im Schutze der Dunkelheit - der City Night Liner“

       Kapitel 23: „Schwarzfahrer in den eigenen Reihen“

       Kapitel 24: „Schwarzfahren und BahnCard-Bonuspunkte“

       Kapitel 25: „T. Schneider“ oder „Das Ende einer Schwarzfahrer-Karriere“

       Impressum neobooks

      Widmung

      Dieses Buch ist meinem Papa und meinen engsten Freunden gewidmet, die ich hier aus Sicherheitsgründen leider nicht namentlich nennen kann, die ich aber häufig mit dem Zug besucht habe.

      Vorwort

      Alle in diesem Buch beschriebenen Begebenheiten

      sind entweder rein fiktiv oder verjährt.

      Kapitel 1: „Ich bekenne“

      Mein Name ist Juliane, ich bin Ende 20 und lebe in einer deutschen Großstadt. Und mit diesem Buch möchte ich mich zu meiner Vergangenheit als Schwarzfahrerin bekennen.

      Ich habe noch nie in meinem Leben in einem Laden etwas gestohlen und wenn mir die Kassiererin im Supermarkt versehentlich zu viel Wechselgeld herausgibt, gebe ich es zurück. Aber Schwarzfahren war für mich sechs Jahre lang so etwas wie ein Hobby, mein Lieblingssport.

      In dieser Zeit ist es mir gelungen, in Zügen der Deutschen Bahn AG pro Jahr ungefähr 70.000 Kilometer schwarzzufahren und somit bei einem durchschnittlichen Fahrpreis von ungefähr 20 Cent pro Kilometer über den Daumen jährlich 14.000 Euro an Fahrschein-Kosten zu sparen. – Und das, ohne auch nur ein einziges Mal erwischt zu werden.

      Wie das möglich war, möchte ich euch in diesem Buch erzählen. Da mir bewusst ist, dass sich meine Taten im Bereich der gehobenen Kleinkriminalität bewegen, möchte ich unerkannt bleiben und erzähle euch meine Geschichte unter dem Namen Juliane Juli.

      Dieses Buch ist keinesfalls als eine Anleitung zum Schwarzfahren gemeint. Vielmehr handelt es sich um einen Reisebericht der besonderen Art, der sich an all jene richtet, die ebenfalls ihre Erfahrungen mit der DB gemacht haben. So ist es vielleicht ein passendes Geschenk für einen geliebten Menschen, der durch eine immense Zugverspätung ein Bewerbungsgespräch, einen wichtigen Geschäftstermin oder die letzte Verbindung nach Hause verpasste und dafür von der DB lediglich ein Tetrapack Mineralwasser und einen Reisegutschein über 10 € erhielt.

      Sollten einige Wenige mein Buch nun doch als praktische Anleitung zum Schwarzfahren auffassen, so ist das nicht meine Schuld. Mir bleibt nur, euch allen viel Spass beim Lesen und eine gute Fahrt zu wünschen.

      Juliane

      Kapitel 2: „Statistik und Gesetzeslage“

      Über fünf Millionen Menschen nutzen jeden Tag die Deutsche Bahn, Deutschlands größten Verkehrsbetrieb. Und schätzungsweise 3,5 % von ihnen tun dies ohne gültigen Fahrschein. Die Deutsche Bahn selbst gibt ihren dadurch entstehenden Verlust mit jährlich mehr als 100 Millionen Euro an.

      Nach § 265a des Strafgesetzbuches erfüllt Schwarzfahren den Tatbestand des „Erschleichens von Dienstleistungen“, präzise formuliert