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Franco Parpaiola
DIE BAUSTELLE
Franco Parpaiola
Copyright: © 2013 Franco Parpaiola
Published by: epubli GmbH, Berlin.
www.epubli.de
ISBN 978-3-8442-5904-9
Vorwort.
Eine Affen-Komödie vor dem Siemens Desaster.
Wie der Siemens Abteilung „Kleine Müllverbrennungsanlagen“ zusammenbrach und warum und wie es zustande kam.
Der Schlamassel, welche die Joint Venture Siemens-Wehrle, sich bei dem Bau der Müllverbrennungsanlage des Ital Green Energy in Monopoli-Bari, geleistet hat, ist hierfür, das Beste Beispiel.
Dies ist eine fast chronologische Schilderung wie es geschah und warum. Warum ich es so genau weist?
Ganz einfach: Ich war dabei und ich habe dem Kessel in Betrieb genommen.
Die kriminelle Verantwortungslosigkeit manche Italienischen Industriellen und die korrupten Eigenschaften der Italienische Behörden, hat es so weit gebrach das nun, zehn Jahren nach der Fertigstellung der Anlage, in Monopoli bei Bari in Apulien, die erste Krebs- Erkrankungen durch Umweltverschmutzung gemeldet werde.
Franco Parpaiola.
Bremen Juni 2013.
Wenn Du zu wissen wünschest, so wünsch auch, belehrt zu werden.
Kaiser Friedrich der Zweite zu seinem Sohn Konrad.
Monopoly ist ein Spiel, ein Familien- und Gesellschaftsspiel, ein Wirtschaftsspiel ums Geld, mit Banken und Immobilien, mit allem, was Gewinn und Macht, Reichtum und Ansehen mit sich bringen.
Monopoly ist ein Scheißspiel, denn es verdirbt den menschlichen Charakter und macht ihn zum Sklaven des Geldes, zum Knecht des persönlichen Reichtums und Besitz.
Daher ist Monopoly als Gesellschaftsspiel so wie das Monopol der wenigen über die vielen im wirkliches Leben, ein menschenverachtendes Spiel, ein betrügerisches Spiel also.
Monopoli ist aber auch der Name einer netten kleinen Stadt südlich von Bari in Apulien, wo einst Karl der V. eine seiner Festungen gegen die Sarazenen im Mittelmeer bauen ließ.
Wo im Mittelalter die Normannen in den Hügeln und Bergen der Region ihre sommerlichen Domizile, ihre Bastionen und Zitadellen errichteten und wo die ersten Aufstände gegen die Bourbonenherrschaft in Süditalien ihren Ursprung fanden.
In diesem Teil Süditaliens, der vom Adriatischen und dem Ionischen Meer bezaubert wird, inmitten fruchtbarer Hügel hat es sich immer gut leben lassen.
Hier wurden mehrere Sprösslinge germanischer Adelsgeschlechter von Mönchen großgezogen und in die Kunst der Diplomatie, die des Herrschens, die des politischen Kalküls und der Heuchelei eingeweiht.
Unter der eisernen Führung des Kuttenträgers wurden die, die des Lesens und Schreibens mächtig waren, unterrichtet in Latein, in Mathematik, in Geografie und Geschichte, vor allem aber lernten sie, dass Wissen Macht ist.
Nicht nur das. Die Klosterbrüder lehrten, denen, geübt und erfahren, wie sie waren, wie man, wenn die Kunst der politischen Erpressung, die Fähigkeit des psychologischen Drucks, die Wirksamkeit der Täuschung und die der Tarnung auf dem Weg zur Verwirklichung den eigenen wahren Zielen versagten, wie man auf dem Pfad der Macht das Wissen als Waffe einsetzen kann.
Toll gemacht, ihr Diener Gottes und Ordensbrüder, Kleriker, Äbte und Klosterbrüder, was ihr euch da geleistet habt, das war wirklich toll.
Euer Werk trägt sogar bis ins zweite Jahrtausend, bis in das moderne Deutschland hinein immer noch seine Früchte.
Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat so eine Ansammlung kleiner untereinander zerstrittener germanischer Stämme so ein Völkchen hervorgebracht, das nur dank ihrem Intelligenz, ihrem Willenskraft und Arbeit, so vieles geleistet hat.
Kein Volk auf dieser Welt hat es nur durch sein Streben nach mehr, nach Besserem, nach Höherem es so weit gebracht wie den Deutschen.
Niemand hat so viel Macht, Reichtum und Wohlstand auf engsten Raum anhäufen können, dass sogar das Leben auf dem gesamten Planeten dadurch beeinflusst wurde, nur die Deutschen haben so etwas zustande bringen können.
Jede, aber auch jede Anhäufung wilder barbarischer Stämme und Völker brauchte Horden von Legionären, um Maßstäbe zu setzen und um zu beeinflussen, um auf Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte hinaus, einen Eroberungskrieg nach dem anderen vom Zaun zu brechen um ihren Macht zu verfestigen.
Sogar das mächtige Rom, konnte nur mit brutaler Gewalt und nur mit Legionen von Söldnern aus allen Teilen der damaligen bekannten Welt seine Machtstellung behaupten.
Seine Pax Romana in der damaligen bekannten Welt durchsetzen und auf Jahrhunderte hinaus konsolidieren.
Die Deutschen nicht.
Sie hatten ja die Erziehung der Kuttenträger genossen, die eroberten auch mit dem Segen und im Interesse der damaligen Sancta Mater Ecclesia mit Einsicht und Überzeugung, nicht mit Kriegen.
Es gab zwar im Laufe der Zeit hier und dort einige anmaßende Vollidioten, die, weil ignorant, mit Tauwauwau Kriegsgeschrei probiert hatten, die Welt zu erobern.
Nachdem die aber vom Rest der Welt ebenso ordentlich was auf die Schnauze bekommen hatten, wurden sie aus dem Verkehr gezogen, und ab da herrschte wieder Ruhe im Puff.
Nach dem letzten Heldenhaften Tauwauwau Kampfgeschrei und der dazugehörigen Tracht Prügel, die Nachkömmlinge der Sprösslinge, welche von den Kuttenträgern erzogen worden waren, besannen sich dann die Lektionen der Mönche im sonnigen Apulien wieder und handelten dementsprechend.
Diesmal aber, wie nach dem allerletzten Fall kollektiver germanischer Einfalt während der 30er- und 40er-Jahre, so wie die Geschichte uns beweist, handelten sie anders.
Diesmal bauten sie mit der Hilfe einer Horde von Gastarbeitern aus ganz Europa das friedliche normale Deutschland wieder auf und legten ein für alle Mal die unsinnige Träumerei von Weltmacht, von Weltbeherrschung und ähnlichen Scherzen endlich beiseite.
Und wie die wieder aufbauten, die Überbleibsel des letzten Gemetzels richtete in kaum zehn Jahren harter Arbeit und konsequenter Zielstrebigkeit das wegweisende Land von damals wieder auf.
Wie besessen bauten sie die zerbombten Straßen, die Fabriken, die Häuser, die gesamte Infrastruktur, alles wurde neu aufgebaut, besser, effizienter und rationaler als jemals zuvor.
Zusammen mit den fleißigen Gastarbeitern schusterten die Trümmerfrauen sogar ein ganz neues Volk zusammen.
So gut, so effizient und so fleißig waren die Damen.
Es war eine Schönes, ein gesundes, ein strebsames Volk, was da im Laufe von ein paar Jahrzehnten entstand.
Es war ein gedeihliches Volk, es war ein sehr schönes Volk, mit einer gesunden schönen Jugend und gesundem Menschenverstand, das ihresgleichen immer noch am Suchen ist.
Sie schworen jeder Gewalt Anwendungstriebe und kriegerische Gelüste.
Sie leckten sich die Wunden ab und lebten fortan in Frieden mit Gott und der Welt.
Nicht nur das, das Nachkriegsdeutschland wurde sogar wieder Welt führend und Wegweiser in Wirtschaft und Technik.
Deutsches Wissen als fortschrittlicher Wegbereiter war wieder wer, und ein behaglicher Wohlstand zog über das Land und von Deutschland aus nach ganz Europa.
Alles lief bestens also, das Land wuchs, und wurde stark, friedlich und einflussreich, wegweisend und wegbestimmend in Europa und zum Teil sogar in der Welt.
Alles klar also?
Nix alles klar!
Nix „tutto bene“, tutto Scheiße, Kameraden, denn die erfolgreichen Jahre gingen rasch und abrupt zu Ende, weil dann die anderen auf der Matte erschienen.