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Freedom
Alien Breed Series Buch 12
Melody Adams
Science Fiction Romance
Freedom
Alien Breed Series Buch 12
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2018
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2018-2019 by Melody Adams
© Cover Art by CMA Cover Designs
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Kapitel 1
Freedom
Ich klappte seufzend das Journal zu und rieb mir die Schläfen. Der verdammte Papierkram würde mich noch Mal um den Verstand bringen. Was ich brauchte war eine Sekretärin. Vielleicht sollte ich eine Stellenausschreibung posten.
Es klopfte an der Tür.
„Ja?!“
Die Tür öffnete sich, und Hunter steckte den Kopf ins Büro.
„Das Shuttle ist im Landeanflug“, informierte er mich.
Ich warf einen Blick auf die Uhr.
Verdammt! Wo ist nur die Zeit geblieben?
„Ich komme“, erwiderte ich seufzend.
Einen letzten müden Blick über das Chaos auf meinem Schreibtisch gleiten lassend, erhob ich mich aus meinem Sessel. Mein Rücken protestierte dabei heftig und mein Nacken war so steif, dass ich ohne Schmerzen kaum den Kopf bewegen konnte.
Vergiss eine Sekretärin, dachte ich grimmig. Was ich brauch ist eine Masseurin.
Seufzend verließ ich das Büro und folgte Hunter aus dem Gebäude zu dem wartenden Jeep. Das heutige Shuttle transportierte nicht nur Versorgungsgüter, sondern hatte auch eine Agrar-Expertin an Bord, die das Landwirtschaftsteam beraten sollte. Es war die Idee der Frauen gewesen, dass wir unsere Landwirtschaft ausbauten und weniger abhängig von der Versorgung durch die Erde wurden. Die Expertin, die heute auf Eden landete, würde zwei Wochen bleiben. Ich hoffte nur, dass man mich nicht zu sehr in die ganze Sache involvieren würde, denn ich hatte mehr zu tun als ich bewältigen konnte. Mein tägliches Schlafpensum überstieg seit Wochen selten vier Stunden. Wer hätte gedacht, dass die Leitung einer Kolonie so viel Arbeit bedeuten würde? Besonders seit wir das Camp für die schweren Fälle in Betrieb genommen hatten, war mein Arbeitspensum angestiegen. Zum einen fehlten mir die Männer, die jetzt im Camp als Aufseher tätig waren, und zum anderen bedeutete es für mich noch mehr Bücher zu führen, noch mehr Personal zu kontrollieren und noch mehr Logistik.
Die Fahrt zur Landebahn war kurz, doch das Shuttle war bereits gelandet, als wir eintrafen. Erneut seufzte ich. Super! Jetzt hatte ich unseren Gast auch noch in der Hitze warten lassen. Das fing ja gut an.
Marcy
Es war heiß und trocken, als wir das Shuttle verließen.
„Hmm“, sagte der Pilot neben mir. „Sieht aus, als wenn sich unser Willkommens Komitee verspätet.“
Ich fummelte ein Taschentuch aus meiner Handtasche und wischte mir über die Stirn. Ich hatte die letzten drei Monate an einem Agrar-Project in Alaska gearbeitet und der Temperaturunterschied könnte nicht größer sein. Auch wenn die Treibhäuser in denen ich gearbeitet hatte beheizt gewesen waren, so war es nichts gewesen, um mich auf diese Hitze vorzubereiten.
„Scheiße heiß hier, hmm?“, fragte der Pilot und reichte mir eine Wasserflasche, die ich dankend entgegen nahm.
„Ja. Das kann man wohl sagen“, erwiderte ich, ehe ich einen tiefen Zug aus der Flasche nahm. „Danke“, sagte ich und reichte die Flasche zurück an den Piloten.
„Ist weniger heiß hier in anderen Monaten. Dies ist mit Abstand der heißeste Monat des Jahres. In zwei, drei Wochen beginnt die Regenzeit und ehe der erste Regen kommt, staut sich die Hitze immer mehr auf“, erklärte der Pilot. „Wie lange bleibst du denn?“
„Zwei Wochen.“
„Wenn du Glück hast, erlebst du noch einen Regenschauer.“
Ich nickte und wischte mir erneut den Schweiß von der Stirn.
„Na endlich!“, rief der Pilot aus. „Da kommen sie.“
Ich drehte meinen Kopf in die Richtung in die der Pilot schaute und tatsächlich, ein Militär-Jeep kam eine staubige Piste entlang gefahren.
„Geh ruhig schon mal voraus. Ich komm mit deinem Gepäck nach.“
„Das ist nicht nötig, ich kann meinen Koffer selbst nehmen“, wehrte ich ab.
„Naaaa! Ich mach das schon. Meine Mum würde mir den Hintern versohlen, wenn sie wüsste, dass ich eine Lady allein ihr Gepäck tragen lassen.“
Nicht in der Stimmung für einen nutzlosen Kampf gab ich nach und überließ dem Piloten mein Gepäck. Ich konnte meinen Koffer wirklich selbst tragen, auch wenn ich nicht