Maria Rohmer

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      Maria Rohmer

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      Tröstliche Gedanken und einfühlsame Bilder auf dem Weg durch das Land der Trauer

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       Impressum neobooks

      1. Kapitel

      Im innersten Kern

      muß ein Sinn sein

      Wenn ich ihn fände,

      wäre ich gerettet.

      Jeder von uns geht seinen ganz eigenen Weg durchs Leben. Oft ist alles hell und leicht, beschwingt und fröhlich. Die Welt ist voller bunter Farben. Wir sehen unseren Weg klar vor uns liegen und folgen ihm mit Freude und Neugier auf all das, was das Leben noch für uns bereithält.

      Manchmal aber in Zeiten der persönlichen Krisen, in Zeiten der Krankheit oder in Zeiten des Kummers, der Trauer, vielleicht sogar der Verzweiflung, dann, wenn wir Abschied nehmen müssen von einem geliebten Menschen, dann wenn das Schicksal uns zwingt, sich mit diesem Verlust auseinanderzusetzen, zu akzeptieren, anzunehmen, fühlen wir uns wie gefangen, erstarrt. Um uns herum ist nur noch Dunkelheit und Leere. Und wir suchen nach einem Ausweg ...

      Besonders in solchen Zeiten wünsche ich dir einen Menschen, der deinen Schmerz, deinen Kummer versteht, einen Menschen, der mit dir fühlt und dich durch die Zeit der Trauer begleitet. Und ich wünsche dir einen Engel an der Seite auf dem Weg in dein neues, anderes Leben.

      Viele Erfahrungen macht man nur einmal im Leben.

      Der Tod, glaube ich, trifft jeden Menschen mindestens zweimal, meist öfter.

      Man wird gezwungen, sich damit auseinander zu setzen, es bleibt kein Ausweg.

      Es sei denn, man wählt die Flucht in den Alkohol oder sucht das Vergessen mit Hilfe von Pillen.

      Man meint sich betäuben zu müssen, weil der Schmerz, dieser körperliche Schmerz über das hinausgeht,

      was zu ertragen ist. Die Trauer um einen geliebten Menschen läßt sich weder unterdrücken noch

      vermeiden,noch mit Beruhigungsmitteln wirklich abschwächen. Nicht auf Dauer.

      Irgendwann packt sie einen, und man muss sie durchleben, in allen Phasen.

      Und das verlangt eine ungeheure Anstrengung.

      Man muss, soll man weiterleben können.

      2. Kapitel

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      Der Tod ist eine erzwungene Trennung, ist endgültig.

      Ein Abschied, den nichts und niemand rückgängig machen kann.

      Wie soll man ihn akzeptieren?

      Alle Verbindungen, die seit Jahren zu einem Menschen bestanden,

      wurden durch den Tod gewaltsam durchtrennt.

      Plötzlich fehlt das Gegenüber. Plötzlich ist da kein Miteinander mehr.

      Was bleibt ist eine riesige, seelische Wunde.

      Nicht umsonst sagt man: Ein Teil von mir ist mitgestorben.

      Wenn man in einer Beziehung Schluß macht, kann man sich immer noch einreden:

      Das wird wieder, vielleicht kann ich irgendwann zum Partner zurück.

      Vielleicht finden wir uns wieder. Er lebt, er ist noch da. Es könnte wieder so werden wie es war.

      Dunkel ahnt man zwar, dass man sich selbst betrügt, aber man klammert sich an diesen Gedanken

      weil er zu trösten vermag.

      Nun jedoch gibt es dieses Zurück nicht mehr. Der Rettungsanker ist weg.

      Nichts bewahrt einen vor diesem Ozean der Gefühle.

      3. Kapitel

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      Man ist vollkommen gefangen in Schmerz und Trauer und Sehnsucht.

      Gefühle, die eine Dimension annehmen, wie man sie nie zuvor gekannt hat.

      Stirbt jemand, dann kann es nie, nie mehr so werden wie es einmal war.

      Die Zurückgebliebenen werden nie mehr die sein, die sie gewesen sind, werden nie mehr die alten sein.

      Wie wäre das auch möglich?

      Müsste man dazu doch das Erlebte aus seinem Gedächtnis verbannen.

      In diesen Erfahrungen kann jedoch ein wichtiger Schritt zum persönlichen Wachstum liegen.

      Man kann noch einmal neu - geboren werden.

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