Alexandra Meier
Erdheilung und die Lehren des Pan
Smaragd Verlag
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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf
Erste Auflage: Januar 2019
© Cover: jozsitoeroe - Fotolia
Umschlaggestaltung: preData
Satz und E-Book: Gaby Heuchemer
ISBN (epub) 978-3-748510-69-7
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Vorwort
Ich bin ein Mensch, der sich schon immer gerne in der Natur aufgehalten hat. In der Natur fühle ich mich oft mehr zu Hause als an jedem anderen Ort. Sich mit der Natur zu verbinden und somit auch mit der Geistigen Welt, um in dieser wohltuenden Stille Antworten auf alle Fragen des Lebens zu bekommen, war für mich schon immer etwas Natürliches. Erst mit den Jahren fiel mir auf, dass diese Fähigkeit, sich mit allem, was lebt, verbinden zu können, bei vielen Menschen vergessen zu sein scheint, oder es ist irgendwo tief in ihrer Seele gespeichert, und sie finden den Zugang dazu nicht mehr beziehungsweise wissen nicht mehr, wie.
Es ist jetzt die Zeit gekommen, in der wir Menschen wiedererkennen, dass wir Verantwortung tragen. Einerseits Verantwortung gegenüber uns selbst und unserem Leben, andererseits auch gegenüber unserer Erde, Mutter Natur. Wenn wir verantwortungsvoll mit uns selbst umgehen, tun wir das automatisch mit unserer Umwelt.
Mutter Natur ist das Wesen, auf dem wir leben, sie ist unsere Große Mutter. Aber wir haben die Verbindung zu ihr verloren. Wir haben verloren, sie als einen Teil von uns anzusehen. Es kann uns auf Dauer nicht gut gehen, wenn es Mutter Natur nicht gut geht. Wir Menschen haben leider zu sehr in das Leben der Natur eingegriffen und dabei vieles, oft unbewusst, aus dem Gleichgewicht gebracht. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Erde wieder in ihre natürliche Balance zurückfindet. Mutter Erde braucht unsere liebevolle Unterstützung. Dabei können wir sie mit Hilfe von Pan und der Erdheilung wunderbar unterstützen. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, unsere Aufgabe zu erkennen und wahrzunehmen. Jeder, der sich angesprochen und verpflichtet fühlt, kann diesen wunderbaren Dienst tun.
Lasst uns alle gemeinsam die Natur darin unterstützen, dass sie wieder in ihr natürliches Gleichgewicht kommt. Wir können zusammen viel mehr erreichen als allein. Also beginne noch heute damit, dich wieder mit der Natur zu verbinden, damit du erkennst, wo und wie sie deine Hilfe gebrauchen kann. Ich hoffe sehr, dass dir mit diesem Buch das Wissen vermittelt wird, um dieses zu tun. Vertraue aber auch darauf, dass eine göttliche Intelligenz in dir bereits weiß, was zu tun ist. Ich möchte dir helfen, diese wieder in dein Bewusstsein zu rufen.
Wenn sich für dich beim Lesen eines einzelnen Themas oder beim Umsetzen in der Natur etwas nicht stimmig anfühlt oder du einen anderen Impuls verspürst, dann folge dem, denn es braucht deine ganz persönliche Hilfe und Unterstützung, damit die Natur wieder in ihre vollständige Harmonie kommen kann. Vertraue darauf, dass du dabei auch immer mehr in Harmonie und wieder ins Gleichgewicht kommen wirst, da Mutter Erde einen direkten Einfluss auf uns hat und wir immer mit ihr verbunden sind.
Ich danke dir von Herzen für deine Zeit und deine wertvolle Arbeit, die du Mutter Natur und damit auch dir selbst schenkst.
Alexandra
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Wer ist Pan?
Pan ist der Gott des Waldes und der Natur, aber auch der Gott des Frohsinns, der Musik und der Fruchtbarkeit. Die Arme und der Kopf sehen aus wie bei einem Menschen, Unterkörper, Ohren und Hörner wie bei einer Ziege oder einem Widder. In den Händen trägt er einen Hirtenstab oder eine Panflöte.
In der griechischen Mythologie ist er ein Hirtengott. Die Hirten verehrten ihn, baten ihn um Schutz für ihre Herde und brachten ihm dafür Opfer. Sie fürchteten sich aber ebenso vor seinem Anblick und suchten das Weite, wenn sie ihn sahen. Pan war für die Menschen immer schon halb wohltätig und halb furchterregend. Er hat große Freude an Tanz, Musik und Fröhlichkeit. Die Mittagszeit ist ihm heilig, und wenn er um diese Zeit gestört wird, kann er eine ganze Herde in Panik versetzen.
Er verfolgte die Nymphe Syrinx, die aber vor ihm floh. Diese Flucht endete in einem Fluss, wo sie sich in ein Schilfrohr verwandelte. Als Wind aufkam und darin blies, ertönten Klänge. Daraufhin teilte er das Schilfrohr in sieben Teile auf und band sie zusammen. So entstand die Panflöte.
Erst im christlichen Mittelalter wurden Pans typischen Merkmale ─ seine Kopfhörner und die Bocksfüße ─ von uns Menschen ins Negative umgedeutet.
Pan beschreibt sich mir so:
„Ich bin der Gott der Wiesen und Wälder. Ich verbinde euch wieder mit der Natur hier auf Erden, aber auch mit eurer höheren geistigen Natur. Meine Aufgabe ist es, in der Natur und im Wald die göttliche Ordnung wiederherzustellen, aber auch dafür zu sorgen, dass die göttliche Ordnung der geistigen Dimensionen wieder auf die Erde fließen darf, und somit auch die Ordnung von allen Dingen, die göttliche Ordnung. Weil ich das sehr strikt und ohne Kompromisse tue und dabei nicht immer nur auf sanfte Art und Weise vorgehe, haben die Menschen mit der Zeit viele negativen Dinge und ihre eigenen Schattenanteile auf mich projiziert, was dazu führte, dass sich viele Menschen vor mir fürchten. Dabei bin ich nicht böse oder furchterregend. Meine Klarheit kann die Menschen wachrütteln, und das geht nicht immer nur leise und sanft.
Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, um langsam voranzuschreiten. Jetzt ist der Zeitpunkt für die Menschen gekommen, aktiv zu werden. Wenn ich miterlebe, wie jemand sich selbst im Weg steht bei seiner göttlichen Aufgabe, in seinem Leben oder dem göttlichen Lebensplan, dann kann ich auch gut und gerne ein Erdbeben auslösen, um diese Person wachzurütteln. Aber das tue ich nie in böser Absicht, sondern aus reiner Liebe zu den Menschen und zu allem, was lebt.“
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Wie die Beziehung zwischen mir und Pan entstanden ist
Meine erste Begegnung mit Pan war sehr plötzlich und unerwartet. Er zeigte sich mir an einem kühlen Morgen im Wald. Ich saß auf dem Waldboden abseits der Wege, an einem Ort, wo nur die Natur und die Tiere zu hören waren. Wie immer hatte ich meinen Laptop dabei, da ich im Wald schreiben wollte. Wenn ich schreibe, verbinde ich mich gerne mit den Wesen der Pflanzen, Bäume und allem, was lebt, und öffne dabei meinen Geist und lasse mich inspirieren.
An diesem Morgen kam alles anders als geplant. Ich fing an zu schreiben und bemerkte sehr bald, dass die Weisheiten mir nur so zuströmten, und ich nahm wahr, dass viele Dinge geschrieben werden wollten. Als ich genauer nachfragte, wer mir all diese Dinge zukommen ließ, kam für mich ganz klar als Antwort:
„Ich bin Pan.“
Ich erschrak zutiefst, denn ich wusste nicht viel über Pan, aber das Bild von ihm, das in meinem Kopf erschien und ich irgendwo gesehen hatte, mit Hörnern auf dem Kopf und halb Tier, war alles andere als beruhigend für mich. Ich bekam