Rüdiger Becker

Die Blüte meines Lebens


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      Rüdiger Becker

      Die Blüte meines Lebens

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Einleitung

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Impressum neobooks

      Einleitung

      Linda, 20 Jahre jung lebt bei Ihrer Mutter, Ihrem Bruder und deren Frau sowie Ihrem Töchterchen Tochter Betty, das 3 Jahre alt ist.

      Ihr Vater ist schon sehr früh gestorben und so mussten beide Kinder schon sehr früh im kleinen landwirtschaftlichen Betrieb Ihrer Mutter Elisabeth mitarbeiten.

      Der landwirtschaftliche Betrieb bestand aus ein paar Kühen, einem Hühnerstall, Hasen und Felder die gepflügt und geerntet werden mussten. Das alte Bauernhaus war auch nicht gerade gut in Schuss. Die Mutter Elisabeth und Ihr Ehemann hatten schon alle Steine zum Bau eines Wohnhauses gebrochen und zusammen getragen als Emil plötzlich an Tuberkulose starb. Deshalb mussten Sie im alten Elternhaus der Großeltern wohnen bleiben.

      Es waren viele Zimmer aber nur eine Küche und ein Plumpsklo im Haus zu diesem man durch den dunklen Keller gehen musste.

      Günther arbeitete als Schreinergeselle und musste im Haus den Vater ersetzen. Seine Ehefrau Ingeborg kam aus Schlesien über das Erzgebirge in die Pfalz und studierte Sport, durfte diesen Beruf aber vorerst nicht im Westen Deutschlands ausüben. Linda war als Hausmädchen in einer amerikanischen Offiziersfamilie tätig und träumte stets davon, einmal in die große weite Welt reisen zu können.

      Beide Geschwister hatten zu Ihrer alleinstehenden Mutter ein inniges Verhältnis und halfen Ihr immer und überall wo es nur ging.

      Die Nichte Betty war Linda wie ein eigenes Kind an das Herzen gewachsen und Sie verbrachte viel Zeit mit Ihr.

      Zu dieser Zeit war die Westpfalz wo sich der Anfang der Geschichte abspielte, dicht von amerikanischem Militär besiedelt. Die Stärke des Dollars führte dazu, dass viele Geschäfte, Bars und Pubs öffneten wo die Amerikaner nur so mit Geld um sich warfen. Es war auch kein Problem bei Tanzabenden den deutschen jungen Mädchen mit ihren Zigaretten , Whiskey und anderen Sachen zu imponieren. Jedes Mädchen träumte davon von einem Soldaten geheiratet zu werden und aus den öden Bauerndörfern raus zu kommen.

      So träumte auch Linda davon einen Mann zu finden, der einem das ländliche Leben etwas leichter gestalten könnte.

      Kapitel 1

      Es war an einem grauen und kalten Februartag als Linda wie gewohnt morgens schon um fünf Uhr aufsteht und mit dem Morgenmantel durch den kalten Hof in den Hühnerstall geht um die Hühner zu füttern. Danach wärmt sie sich in der Küche auf und kocht sich einen heißen Kaffee. Anschließend kommen auch ihr Bruder Günther nachdem er die Kühe gemolken hat und seine Frau sowie die Mutter in die Küche zum Kaffeetrinken.

      Linda geht als erste ins Bad und macht sich für Ihre tägliche Arbeit bei der Offiziersfamilie Porter in Kaiserslautern fertig. Sie geht zum Bus mit dem sie zum Bahnhof fährt und von dort mit dem Zug weiter nach Kaiserslautern. Vom Bahnhof aus muss sie noch knapp zehn Minuten gehen, dann ist sie bei Familie Porter. Heute ist Linda besonders gerne aufgestanden, denn heute ist Samstag und wenn sie nach Hause kommt ist am Abend im Nachbarort Tanzabend wo auch immer viele Amerikaner hinkommen. Sie freut sich schon darauf sich richtig schick zu machen und mit Ihren Freundinnen zum Tanz gehen zu können.

      Von der Arbeit zuhause angekommen muss Linda noch mit ihrer Schwägerin das Geschirr spülen und Abendessen richten. Danach gehört das kleine Bad Linda ganz allein. Sie schminkt sich hübsch und zieht sich schick an. Dann geht sie zum Treffpunkt der Freundinnen, an den alten Lindenbaum vor der Schule wo sich die jungen Damen treffen. Der Vater von Conny hat einen kleinen alten Lieferwagen mit dem er die jungen Mädchen in das 5 Kilometer entfernte Tanzlokal fährt. Nach Hause müssen die Mädchen laufen oder sie haben Glück, dass ein netter Kerl sie mit seinem Auto nach Hause fährt.

      Die Damen lachen und kichern schon auf der Hinfahrt im Auto und hoffen wieder einmal den richtigen Kerl zu finden.

      Im Lokal angekommen setzen sie sich alle gemeinsam an einen runden Tisch, trinken Brause und beobachten ganz genau das Umfeld im Lokal. Die Musik spielt Lieder von Elvis, die Stimmung ist ganz locker und schon werden die Damen zum Tanz aufgefordert. Manche deutschen jungen Männer sind auf die amerikanischen Soldaten die im Lokal sind neidisch, weil diese immer nur so mit den Dollars rumschmeißen.

      Es wird an diesem Abend viel gelacht und getanzt auch Linda lacht und tanzt viel mit deutschen und auch mit amerikanischen jungen Männern aber der richtige ist nicht dabei.

      Auf dem Nachhauseweg werden schon Pläne für das nächste Tanzwochenende geschmiedet und was man dann so anziehen und wie man sich schminken will.

      Die Woche über hatte Linda wieder den gleichen Rhythmus, ihre Arbeit bei der Familie Porter und die Hausarbeit und Feldarbeit zuhause. Es mussten Kartoffeln, Gemüse und viele andere Sachen gepflanzt und geerntet werden wobei Linda spät Abends immer todmüde zu Bett ging.

      Auch an diesem Wochenende gingen die jungen Damen wieder tanzen und wieder hofften sie, den Traummann zu finden. Das Glück hatte an diesem Abend Lindas beste Freundin Käthie – sie tanzte mit einem jungen amerikanischen Soldaten der ihr den Hof machte. Käthie hatte doch tatsächlich ihren Traummann gefunden und ging mit diesem nach einem halben Jahr nach Amerika.

      Als der Abschied von Käthie nahte, freuten sich Alle für Ihr Glück, waren aber auf der anderen Seite sehr, sehr traurig, dass ihre Freundin nicht mehr für sie da sein wird. Und dann ist sie noch soweit weg- kann ich ihr schreiben oder schreibt sie mir, wie muss das Gefühl sein jetzt in eine andere Welt zu kommen ? Solche Gedanken machten sich die jungen Damen und hofften