Maria G. Schneider

Kinderseelen


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      Prolog

      Anno 196o

      Eine blonde Frau ende zwanzig schlug am Morgen des ersten Mai 1960 das Kalenderblatt des an der linken Küchenwand hängenden Wandkalenders neben der Eicheneckbank um. Ihr Mann war unterwegs mit seinem kleinen Lieferwagen um das Altpapier bei den Leuten in den umliegenden Orten ab zu holen. Da öffnete ein kleines vierjähriges Mädchen die Küchentüre, welche nur angelehnt war, steckte neugierig das kleine Köpfchen um die Ecke und lächelte ihre Mutter an mit den Worten „Mama backen wir heute Pfannkuchen?“ Dabei strahlten ihre blauen Augen wie funkelnde Aquamarine aus ihrem zarten puppengleichen Gesichtchen. „Darf ich im Teig rühren?“ „Aber natürlich mein Schatz“, erwiderte die Mutter und hob die Kleine auf die Eckbank.

      Sie nahm die Rührschüssel aus dem Schrank und gab die Zutaten auf den Tisch. Gemeinsam voller Freude entstanden später einige Pfannkuchen und die Mutter entnahm sie der Pfanne und legte sie behutsam auf den Teller. Die Kleine ging mit dem Löffel ins Erdbeermeladenglas und legte anschließend einen Berg voll Marmelade auf ihren Pfannkuchen. Hm ist das lecker, lecker Mama. Ihr Gesicht, Hände und das hellblaue Kleidchen waren irgendwann voll mit Marmelade bekleckert. So nun aber schnell ins Bad. Gleich bringe ich dich zu deiner Tante zum übernachten, sie ist wieder in der Nacht alleine, der Onkel fährt mit dem riesengroßen grünen LKW einer Mineralbrunnenfirma als Auslieferungsfahrer mit.

      Es war schon seid einiger Zeit so, das ihre Schwester nachts nicht gerne alleine ist und sich freut wenn ihre Nichte bei ihr schläft. Sie ist ein freundliches lebensfrohes lustiges immer lächelndes Kind und ihre Tante hat viel Freude mit ihr. So geht es über lange Zeit. Am Morgen, wenn ihr Onkel zurück kommt frühstückt er mit der Kleinen, während die Tante Ihre Putzstelle im Ort besuchte. Dann fuhr der Onkel die Kleine zu ihrer Mutter ins benachbarte Dorf zurück. Doch die Kleine weigerte sich immer mehr ihre Tante zu besuchen. Sie möchte nicht mehr zu ihr, obwohl sie dort liebevoll von ihrer Tante umsorgt und verwöhnt wurde. Die Tante und ihre Schwester konnten das Verhalten des Kindes nicht verstehen. Sie begründeten es schließlich damit dass die Kleine fremdelt und deshalb lieber bei ihren Eltern blieb. Wenn nur der Name der beiden fiel schrie die Kleine, lief fort und versteckte sich. Die Mutter dachte es geht wider vorüber, es ist nur eine Phase, welche Kinder manchmal befällt, man spricht vom Trotzalter.

      So gestaltete sich das Leben der Eltern gemeinsam mit ihrem Kind ohne es zur Tante und Onkel zu bringen.Selbst gemeinsame Besuche gestalteten sich schwierig, fast unmöglich.

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