Helmut Lauschke

Sprache der Zeit


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      Helmut Lauschke

      Sprache der Zeit

      Die Nähe zur Sprachlosigkeit

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die Nähe zur Sprachlosigkeit

       Der Tag, und dann

       Gravitation und die Schwarzen Löcher

       Eine Rückkehr gibt es nicht

       Kraft und Kräfte, Saft und Säfte

       Gib dein Augenmerk dem Menschen

       Werte werden an- und wieder weggefahren

       Guten Morgen, guten Tag! Habt ihr Sorgen, nur nicht klagt!

       Das Buch, das Buch, es fiel mir aus den Händen

       Mittag oder Mitternacht

       Der Pianist spielt nicht nur das Andante bis zum Pianissimo

       Ein neuer Anfang

       Der Status der Wirklichkeit

       Treppensturz

       Das, was kommen wird

       Die Meißelgeschichte des Lebens

       Dämmerung in den Herbst

       Klänge, die aus dem Boden kommen

       Eben ist das Leben nicht

       Spalt

       Verwirkter Tag

       Zähle du die Fremde

       Das muss in die Sprache hinein

       Kerbige Stirne und krummzapfige Schnäbel

       Wo kein Schnellfeuer mehr blüht

       Die Leuchtsaat war nicht aufgegangen

       Vom Nenner der Kritik und dem Differential

       Leer geworden sind Riesenräume und die verdunkelte Sichtinsel

       Augenschatten kreisen auf und ab (Einsichten und Erfahrungen)

       Gedanken zur Nacht (Kurznotizen)

       Was sich an Gewalten weiter staffelt

       Noch steckt der Schreck im Kindergesicht

       Wegekreuz des Schicksals

       Impressum neobooks

      Der Tag, und dann

      Dann frag, frag einen Menschen, den du gerade triffst. Und wenn ich keinen treffe, weil es keine Menschen gibt? Dann hast du eben Pech gehabt, weil die Menschen ausgegangen sind.

      Wohin sind denn die Menschen gegangen? Das weiß ich nicht, das meine ich auch nicht. Wenn ich von ‘ausgegangen’ spreche, dann kommt das Wort ‘Ausgang’ vielleicht noch am nächsten, wo hindurch die Menschen gegangen sind und nicht mehr zurückkamen.

      Aber ohne Menschen geht es doch gar nicht, ohne Menschen kann es die Menschheit gar nicht geben. Das sagst du so leicht daher. Überlege doch vorher, was du sagst, dann wird dir vielleicht auffallen, dass ich neben oder dir gegenüber stehe, und das ist schon die Menschheit.

      Du bringst mich ganz durcheinander, ich weiß bald nicht mehr, wohin ich noch gehen soll oder wohin ich noch sehen kann. Aber sei doch froh, dass du noch gehen und auch noch sehen kannst!

      Gravitation und die Schwarzen Löcher

      Mehrfache Sonnenmassen stecken in einem Schwarzen Loch.

      Das Schwarze Loch steht für gravitationally completely collapsed object mit den statischen (J = 0) und rotierenden (J ≠0), den elektrisch geladenen (Q ≠ 0) und den elektrisch nicht geladenen (Q = 0) Metriken (nach Schwarzschild – Kerr und Reissner - Nordström und Kerr – Newman). (J = Drehimpuls; Q = elektrische Ladung)

      Der Planet ‘Erde’ hat einen mittleren Radius von 6378 Kilometern. Würde der Planet zum Schwarzen Loch schrumpfen, dann müsste sich der mittlere Radius verkürzen auf weniger als einen Zentimeter. Es wäre eine Massenkompression, die gedanklich kaum vorstellbar ist. Es kommen Dichten auf den Menschen zu, zu denen die Geschichten noch fehlen.

      Eine Rückkehr gibt es nicht

      Wenn das Leben mit dem ersten Atemzug begonnen hat. Auch soll sich keiner wundern, wenn er von einem Loch ins andere fällt. Denn nur selten ist das Stück des Weges asphaltiert oder wenigstens planiert, der einem zum Gehen durchs Leben gegeben udn damit vorgeschrieben ist.

      An Stolpersteinen und felsigen Klippen fehlt es dagegen nicht, vor allem dann nicht, wenn der Weg des Nachts in völliger Finsternis zu gehen ist. Überhaupt soll es Lebenswege ohne Stolpersteine nicht geben, und auf die Frage, warum es so ist, lautet die Antwort: weil es eben so ist.

      Man kann sich anstrengen