n id="u6e7214f6-ed7e-5080-b79d-cde44c9ed3b9">
Chris Vucee
Fesselspiele in der Villa
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Das Buch
Sie ist von diesem Mann gefesselt und macht ihm klar, dass sie ihn unbedingt wieder treffen möchte. Da lädt er sie doch gern in seine Villa ein und zeigt ihr, was er kann. Doch nicht nur er möchte etwas von ihr – und ihre Schonfrist ist nun endgültig vorüber!
Prolog
Ein Stück Seil war noch um ihr Handgelenk gewickelt, als sie erwachte. Am letzten Abend hatte er ihre Fesseln schließlich geöffnet und sie sich an ihn kuscheln dürfen. Wie lange ging das nun schon? War es reiner Zufall gewesen, dass sie ihn dort getroffen hatte? Oder gab es keine Zufälle?
Das Mondlicht schien durch das große Fenster, als sie sich aufrichtete und einen Fuß auf den Boden setzte. Hoffentlich weckte sie ihn nicht. Wahrscheinlich kannte sie immer noch nicht jeden Winkel der Villa. Am ersten Tag hatte sie noch daran gedacht, lieber gleich wieder zu gehen. Aber dieser Mann hatte sie doch schon nur mit seinem Blick gefesselt. Jetzt würde sie sich zwei Minuten später wieder an ihn kuscheln. Ganz genau sah sie diese erste Begegnung wieder vor sich …
1
War ihr Sommerkleid vielleicht zu luftig? Oder sah es zu billig aus? Noch stand Sabine vor dem Eingang. Dort auf der Terrasse würde sie vielleicht schon zu sehr auffallen. Noch dazu war ein leichter Wind aufgekommen, in dem ihr Kleid etwas zu sehr flatterte. Sie drehte sich noch einmal um und ließ ihren Blick über die Stadt schweifen, die von dieser Anhöhe aus fast zur Gänze zu sehen war. Das und halbwegs gutes Essen reichte wahrscheinlich schon, damit ein Lokal berühmt und ständig darüber geredet wurde.
Sie trat näher und riskierte einen näheren Blick zu den Leuten, die hier so auf der Terrasse an den Tischen saßen. Das Villenviertel war gleich nebenan, aber vielleicht stammten die halben Leute aus der halben Stadt und nicht von dort. Obwohl zumindest die Männer so aussahen, als würde sie sehr viel Trinkgeld geben. Ach was, hier einmal vorbeikommen und was zu trinken bestellen konnten doch alle. Am besten, sie bestellte nur einen Kaffee und nichts. wo schärfere Dinge drin waren.
Also holte sie tief Luft und ging weiter. Was war auf einmal mit ihr los? Hatte sie noch nie einen Mann mit sommerlich dunklem Hautton gesehen? Gerötet sah er trotzdem nicht aus. Ja, und der hatte wahrscheinlich auch wohlgeformte Muskeln unter seiner eng anliegenden Kleidung. Seine Sonnenbrille gab es sicher auch nicht für ein paar Euro irgendwo im Vorbeigehen bei einem dieser Läden. Egal, ihm gegenüber saß ohnehin eine Frau, mit der er sich angeregt unterhielt. Auf den anderen Tischen, unter einem großen, aufgespannten Sonnenschirm, sah es nicht viel anders aus. Ach, ihr Plan war ohnehin nur gewesen, hier ihre Fantasie anzuregen. Sich einfach nur umsehen, wer hier so war. Ob es stimmte, was sie immer so hörte. Aber wenn doch …
Fast hätte sie erwartet, dass bald ein Kellner auftauchte, der ihr einen Platz zuwies. Das schien hier aber nicht üblich zu sein, oder höchstens bei größerem Andrang. Sie hätte sich auch einen Türsteher beim Eingang erwartet, wie bei einem Nachtclub. Vielleicht gab es tagsüber kaum Leute, die Ärger machten. Also steuerte sie auf einen freien Platz im Halbschatten zu. Ihr Blick fiel auf diesen Mann, der allein an einem Tisch saß – und ihr blieb kurz die Luft weg. Es schien nichts dort zu liegen, das nicht ihm gehörte. Trotzdem erwartete Sabine, dass wohl jeden Moment seine Freundin oder womöglich Frau von der Toilette zurückkehrte. Dieser Begriff „geiler Hengst“ tauchte in ihren Gedanken auf.
Dieses Gefühl der Enge in ihrem Hals ließ nicht nach. Was, wenn er wirklich allein hier war? Oder wartete er auf jemand, um etwas geschäftlich zu besprechen? Zuhause womöglich seine Freundin oder Frau? Ob sie sich an diesen Tisch gleich daneben setzten und ihm immer wieder zufällig einen Blick zuwerfen sollte? Klar, es war bereits dann und wann geschehen, dass sie von Männern bei solchen Gelegenheiten einfach so angesprochen worden war. Von denen, die genau wussten, was sie wollten und sicher nicht schüchtern waren. Das Problem war nur, dass die selten ihr Geschmack waren. Oder doch, und im Schlafzimmer trotzdem gleich schlapp machten.
Sie atmete tief durch und wollte diese ganzen Gedanken vergessen. An einem Ort wie diesem hier konnte das alles ganz anders sein. Gerede hatte sie genug mitbekommen und nun endlich einmal diesen Laden persönlich besuchen wollen. Da saß ein heißer Typ, und sie sollte ihn nicht aus den Augen lassen und die Lage genau erkunden. Ach, vielleicht sollte sie endlich einmal was bestellen und noch etwas Distanz halten. Oder doch …?
Sabine spürte, wie ihr Herz zu rasen begann. Ein athletischer Mann, na und? Gut, einer, dessen Blick sie in ihren Bann zog. Als würde er sich selbst umsehen oder auf etwas warten. Sich dabei nichts anmerken lassen. Oder sich es nur so anmerken lassen, dass es … egal. Ein weiteres Mal atmete sie tief ein und aus und spazierte dann in seine Richtung.
„Ist … dieser Platz noch frei?“, fragte sie.
Sie sah ihn nicht ganz direkt an, und Stille folgte.
„Ja, durchaus“, entgegnete er mehrere Sekunden später und blickte doch noch zu ihr auf.
Sie mochte sein nicht ganz verhaltenes Lächeln, aber ihr Herzrasen wollte sich nicht so recht beruhigen. Gut, seine Schultern wirkten recht breit, seine Oberarme … Wahnsinn! Und jetzt?
Sie wollte ihn fragen, ob er öfters hier war, solche Sachen eben. Aber sollte sie nicht mehr Einfallsreichtum haben? Vielleicht sollte sie darauf warten, was er so fragte? Bevor sie dazu ausholen konnte, näherte sich ein Kellner in einem Anzug. Nicht sehr schnell, aber deutlich in ihre Richtung. Sie blätterte ein wenig in der kleinen Karte in der Mitte des Tisches.
„Darf ich schon etwas bringen, die Dame?“
„Ja, also … ich hätte gern …. einen Espresso. Ohne irgendwas. Aber vielleicht …“
„Ja?“
„Ich … schaue mich doch noch um.“
„Natürlich.“
Ihre Hände begannen irgendwie zu zittern. Aber dieser Mann war vor ihr wie eine Statue. Vielleicht war er fast doppelt so schwer wie sie, alles Muskelmasse natürlich. Vielleicht sollte sie seinen Blick verfolgen, sich hier umsehen, bis er etwas sagte. Aber er sagte nichts.
„Oh, also … wo waren wir stehengeblieben?“, sprach sie nun ihr Gegenüber an.
„Wir haben noch gar nicht angefangen.“
„Richtig, ja, also …“
Sein