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Svea Dunnabey
Sea of Flames
Bedenken
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel I
Evelyn
>> Noch fünf Minuten Schätzchen, dann bist du an der Reihe.<< rief Ed mir zu, während ich noch einmal meinen schwarzen Eyeliner nachzog und mein Spiegelbild kritisch betrachtete. Dunkelblaue Augen starrten mich an, die durch die Schminke und den Kontrast mit meinen hellen, blonden Locken noch dunkler wirkten.
Unter diesen Bergen von Make-Up, Lidschatten, Mascara, Eyeliner, Lippenstift und Rouge erkannte ich mich selbst nicht mehr, doch das war genau das, was man hier von mir erwartete und was mir die Sicherheit gab, die ich brauchte. Es war die Maske, die mich schützte und hinter der ich mich jedes Mal aufs Neue versteckte.
Die Person, die mich gerade aus dem Spiegel anschaute, war nicht ich, sonst hätte ich hier niemals arbeiten können. Es war als hätte ich zwei Leben oder Persönlichkeiten. Die unscheinbare, alltägliche Eve, die meine Freunde und Familie kannten und die sexy und aufreizende Lexy, die ich nur hier im Club vertrat.
>> Ist das neu?<<
Ich zuckte kurz zusammen, da ich Lisa nicht bemerkt und sie mir im Vorbeigehen auf den Hintern geschlagen hatte.
>> Sieht sexy aus. Da werden die da draußen aber ordentlich abgehen.<<
>> Hoffentlich.<< seufzte ich und richtete noch einmal mein Outfit, das meine Brüste ordentlich nach oben quetschte. Ich hatte mir einen neuen super Push-Up BH gekauft und mit Pailletten verziert, ebenso wie meinen String. Eigentlich brauchte ich mit meiner Körbchengröße D keinen Push-Up, aber hier konnte es nicht schaden. Je größer, desto besser war die Devise. Schnell zog ich noch meine Kleidung, die ich gleich lasziv ausziehen würde, drüber und ging zum Vorhang.
>> Lohnt es sich heute?<< fragte ich Ed, der neben mir stand und darauf wartete, das Debby rauskäme, damit ich auf die Bühne gehen könnte.
>> Ich denke schon. Es sind fast alle Plätze besetzt, also gib dein Bestes.<<
>> Das mach ich doch immer.<<
>> Das weiß ich meine Süße. Neues Outfit?<< fragte er, während er seinen Blick immer wieder über meinen Körper schweifen ließ.
>> Ich hatte mal ein wenig Zeit zum Shoppen.<<
>> Wenn du zu viel Zeit hast, kannst du gerne herkommen und strippen Süße, aber es sieht heiß aus, also lasse ich das mal durchgehen.<<
Er lächelte und drückte mich an seine Seite, als Debbie zu uns durch den Vorhang kam und ich angekündigt wurde.
>> Zeig’s ihnen Süße und zieh ihnen das Geld aus der Tasche!<<
Ich nickte, holte noch einmal tief Luft, um mein eigentliches Ich nach Hause zu schicken und huschte nach der Ansage und den ersten Tönen meines Songs durch den Vorhang. Es war wirklich voll heute und so wie es aussah, gab es heute auch noch einen Junggesellenabschied, was mich besonders freute, da diese oft mehr Geld springen ließen.
Doch bevor ich zu ihnen gehen konnte, tanzte ich erst einmal und zog mich dabei aufreizend aus, woraufhin die Typen auch schon zu grölen, pfeifen und sabbern anfingen. Es war immer das gleiche und eigentlich nur noch traurig, wenn ich an einige