Caspar David

Vorsicht Hochspanner


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      Inhalt

        Tit(t)elgeschichte

        Familie Macchiato (Teil 1) Kapitel 1: Wir erwarteten Besuch Kapitel 2: Gedanken im Schlafzimmer Kapitel 3: Die abkühlende Dusche Kapitel 4: Die Gäste Kapitel 5: Abendintermezzo Kapitel 6: Je später der Abend Kapitel 7: Nachts im Gästezimmer

        Betriebsausflug (Teil 1)

        Monteur Mon Fleur

        Großstadtdirne Melanie: Besuch der Geschwister

        Im Schwimmbad: Brust oder Kraul

        Impressum

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      Vorsicht Hochspanner

      Tit(t)elgeschichte

      Damals lebte ich vorübergehend in Arizona, in einem kleinen freistehenden Häuschen, das sicher früher ein Bordell gewesen war, direkt an der Route 10 kurz vor New Mexico.

      Die einzige Abwechslung - und ich meine: die einzige Abwechslung - boten die auf der Rückseite des Hauses an der staubigen Hauptstraße vorbeirauschenden Autos.

      So hatte ich an diesem Tag meinen Lieblingsplatz während meines seit Wochen andauernden Martyriums an dem von der Witterung halb zerfressenen Fenster eingenommen, als der Strom ausfiel.

      Das war nichts Ungewöhnliches. Der Ort San Simon hatte keine eigene Stromversorgung und wurde von einer Überlandleitung gespeist, die entlang des Highway geführt wurde.

      Es war taghell, daher bemerkte ich es nur, weil die ins Nebenfenster eingebaute Klimaanlage das Surren einstellte. Ungewöhnlich war, dass der Stromausfall so lang dauerte.

      Ich zählte Trucks und Cabrios im Vergleich, daher fiel mir zunächst gar nicht auf, dass der Strom nicht wiederkam. Übrigens hatten die Trucks gewonnen, aber ich wurde etwas unruhig, als bei Einbruch der Dämmerung noch immer kein Strom in meiner Bude ankam.

      Ich ging die Treppe hinunter nach draußen. Von Nachbarn war nichts zu sehen; es war ohnehin beinahe eine Geisterstart, aber in den meisten Fenstern brannte sonst um diese Zeit schon Licht. Es betraf also die ganze 6th Street, mit anderen Worten: die gesamte Stadt.

      Wäre dies eine Großstadt, würde jetzt bestimmt schon begonnen werden, die Läden zu plündern; dazu müsste es aber Läden geben, und der kleine Hardwareshop neben dem Truckstop am westlichen Ende des Ortes war kein Ziel für die Versorgungsmängel der Bewohner.

      Ich drehte mich um und ging etwas missmutig die Treppe hinauf. Ich legte mich wie meist auf das Sofa und lauschte auf die Geräusche und das gelegentliche sinnlose Hupen einzelner LKW-Fahrer.

      Ich träumte von den Damen, die vielleicht vor über 100 Jahren hier vorbeireitende Cowboys mit ihren Liebesdiensten versorgt hatten. Ich stellte mir einen Pianospieler vor, der mit hagerer Figur, langen Fingern und einem Bowler auf seinem schmalen Kopf auf dem verstimmten Klavier spielte, die Damen ihr Tütü hoben und einen CanCan auf der holzwurmzerfressenen Bühne tanzten, bis Besoffene eine nach der anderen herunter zerrte und mit Alkoholfahne das Gesicht ableckten und zwischen ihre Beine griffen.

      Ich war der Barkeeper und wischte den Tresen, während eine der Damen, die nicht auf der Bühne standen oder wehrig auf den Schößen der Gäste lagen, unter der Bar hockte und mir einen blies.

      Ich wachte auf. Es war Morgen und ein lautes Motorengeräusch hatte mich geweckt. Ich blinzelte verschlafen hinaus und sah einen Pickup, der an einem der Strommasten stand und Gerätschaften mit einer Seilwinde abließ. Die Beschriftung an der Fahrerseite war völlig verdreckt, doch war der dickbäuchige Glatzkopf im Overall an der Winde sicher der zuständige Angestellte der Stromversorgungsfirma.

      Nachdem ich eine Weile zugesehen hatte, wie die Werkzeugkiste abgeladen wurde, stieg von der Beifahrerseite ein zweiter Fettsack aus.

      Holla, nein, Fettsack war das falsche Worte. Da spannte zwar auch vorn etwas den Latz des Arbeitsanzugs, es waren aber zwei mächtige Titten.

      Die Göttin warf ihren Kopf zurück, um ihr schulterlanges, dunkelblondes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen zu binden. Sie ging währenddessen hinten um den Pickup herum, um mit dem Fahrer zu sprechen.

      Ihr Overall war an den Beinen abgeschnitten und der Saum ausgerissen, dass einige Jeansfasern an ihren Schenkeln herunterhingen. Selbstverständlich hatte sie das mit ihrer Arbeitskleidung nur gemacht, um mehr Bewegungsfreiheit für ihre Beine zu haben. Ich hatte Verständnis für diese Maßnahme.

      Oh ja, diese Beine: im Verhältnis zu ihrem Partner wirkte sie zierlich, doch hatte ich ihre Monstermelonen hinter der Ladeklappe des Wagens schon gesehen, also war sie bestimmt 1,80m mit Beinen von einem Meter. Die glänzten in der aufgehenden Sonne und betonten die Rundungen - also die der Beine - ich hing mit meinem Blick immer wieder oben fest.

      Gewiss hatte sie sich vorsorglich mit Sonnenschutz eingecremt, ich liebte intelligente Frauen. Gern hätte ich die UV-Schutzmaßnahmen bei ihr durchgeführt.

      Nun bückte sie sich auch noch und strich von ihren Fesseln bis an die Hüfte, wo der weiße Stoff der Hosentaschen heraushing. Sie schnallte sich einen Werkzeuggürtel um. Oh ja, bitte lass sie den Strommast hinaufsteigen und den ganzen Tag vor meinem Fenster arbeiten.

      Der Typ war fertig mit seiner Arbeit und lamentierte noch etwas mit seiner scharfen Arbeitskollegin. Dann stieg er in den Wagen und rauschte in einer riesigen Staubwolke davon.

      Als die Sicht die Konturen auf das Objekt unserer Begierde freigab - bei ihr war es wohl der Strommast - legte sie einen Gurt um den Pfahl und hakte ihn in die Konstruktion, die sie sich umgeschnallt hatte.

      Mit größter Ästhetik huschte sie zu dem dicken Kabel hinauf. Das machte sie nicht das erste Mal, war ich mir sicher.

      Die ganze Zeit stemmte sie ihre Beine gegen den Mast, dass ihre Muskeln helle Streifen von der Feuchtigkeit reflektierten, bis sie an dem Trittbrett unter den Leitungen angekommen war. Sie beugte ihren Oberkörper leicht, wenn sie ein anderes Werkzeug aus ihrem Gürtel zog, dass ich hoffte, in ihr Dekollete sehen zu können. Das blieb mir jedoch verwehrt, obenrum sah alles stramm verpackt aus.

      Nach bestimmt zwei Stunden höchsten Spannergenusses stieg sie von dem Mast herunter, um eine Pause zu machen, wie ich dachte.

      Mir schoss das Blut in den Unterleib: wenn sie zu mir kommen würde, um sich die Belohnung für ihre harte Arbeit vor meinem Fenster abzuholen.

      Ganz so kam es nicht. Sie belohnte mich für meine harte Arbeit, ihr zwei Stunden zuzusehen: sie schaute sich nach links und rechts um. Auf dem Highway war nichts los. Dann löste sie die Träger des Overalls und streifte ihn bis zur Taille herunter. Sie griff über kreuz ihr Shirt und zog es sich über den Kopf.

      Uff, mir ging fast einer ab. Diese Riesentüten hatte sich nicht von ihrer Mutter, das aber der