Zsolt Majsai

Der Geist von King Valley


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       Titel

       Übersicht

       Impressum

       Mein Name ist Fiona

       Inhalt

       Zeittafel

       Preview Fiona 1 neu

      Zsolt Majsai

      Geschichten einer Kriegerin

      Der Geist von King Valley

      - Spätsommer 2006 -

      Fiona

      Zyklus 1

      Fiona - Beginn (Band 1)

      Fiona - Entscheidungen (Band 2)

      Fiona - Gefühle (Band 3)

      Fiona - Wiederkehrer (Band 4)

      Fiona - Leben (Band 5)

      Fiona - Sterben (Band 6)

      Zyklus 2

      Fiona - Reloaded (Band 7)

      Fiona - Spinnen (Band 8)

      Fiona - Liebe (Band 9)

      Fiona - Götter (Band 10)

      Fiona - Untergrund (Band 11)

      Geschichten einer Kriegerin

      Was Fiona sonst noch erlebt

      Liebe und andere Unwägbarkeiten

      Das hungrige Biest

      Der verliebte Dschinn

      Der Geist von King Valley

      Die Legende von Sarah und Thomas

      Die Geschichte von Sarah und Thomas

Die Prinzessin, die ihre Eltern tötete (Band 1)

      Zsolt Majsai

      Geschichten einer Kriegerin - Der Geist von King Valley

      Fantasy

      ISBN-eBook: 978-3-95667-339-9

      © 2018 Verlag 3.0 Zsolt Majsai,

      53545 Linz am Rhein | buch-ist-mehr

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      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.

      Umschlaggestaltung: Zsolt Majsai

      Printed in EU

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.ddb abrufbar.

      Mein Name ist Fiona.

      Ich bin eine Kriegerin. Und außerdem die Tochter einer Mutter, die selbst mich überraschen kann. Bei dem, was ich so alles erlebe, ist das schon eine Leistung. Aber ich bin ja ihre Tochter, irgendwo müssen ja meine ... äh, Eigenheiten herkommen.

      Eins führt zum anderen und Danny, unser Hund, mich ins Gestrüpp. Und zu den Überresten eines Hauses, das es offiziell gar nicht gibt. Und das gar nicht weit entfernt vom Haus, in dem ich aufgewachsen bin!

      Ich wäre ja nicht ich, wenn ich dabei niemanden aufscheuchen würde. Diesmal ist es ein Geist, eigentlich gar nicht unfreundlich, eher erschrocken. Meine Versuche, ihm, dem Geist, also ihr, zu helfen, enden mal wieder im Chaos. Wie meistens bei mir. Okay, kein Chaos, aber ganz das Ergebnis, das ich angestrebt habe, ist es auch nicht.

      Eine SMS, genau als ich die Autotür öffne und mit einem eleganten Beinschwung aussteigen will. Auf die Gefahr hin, dass die Hose an relevanten Stellen der Belastung nicht standhält, setze ich den linken Fuß außerhalb des Autos ab und fische das Handy aus der Hosentasche. Eigentlich eine Sünde, als Frau das Handy in der Hosentasche zu tragen, aber das ist mir egal.

      Die SMS ist von James. Danny und er liegen am Pool bei meinen Eltern und ich soll ohne Umweg durch unser Haus dorthin kommen. Es wäre wichtig.

      Ich überlege kurz, ob ich ihn anrufen sollte. Andererseits klingt „und wir liegen am Pool, Danny ohne, ich mit Caipi“ nicht nach einer Bedrohung für Körper und Seele, nicht einmal verschlüsselt. Es klingt eher danach, dass James sich nicht den ersten Caipi des Tages gönnt.

      Ich vollende das vorhin angefangene Manöver und steige aus dem Wagen. Entgegen der Order gehe ich doch erst ins Haus, um meine Handtasche abzulegen. Kurz überlege ich, Jeans und Bluse gegen einen Bikini zu tauschen, aber dann wäre mein Ungehorsam zu offensichtlich, also verzichte ich darauf.

      Ich spaziere auf das Nachbargrundstück, ganz brav durch das Tor, wie es sich für eine elegante, gebildete Chefin gehört. In den Garten gehe ich allerdings nicht durch das Haus, sondern über den Kiesweg, der rechts am Haus vorbei nach hinten führt.

      Danny ist der Erste, der mich bemerkt. Laut bellend stürzt er sich auf mich, ich habe Mühe, auf den Beinen zu bleiben. Nachdem er sich beruhigt hat, gehe ich zu James, der nur mit Badehose bekleidet auf einem Gartenstuhl liegt, und gebe ihm einen Kuss. Mit der Hand fahre ich sanft über seinen muskulösen Bauch. In der Hose zuckt es kurz, aber er kann sich gut beherrschen. Danach begrüße ich meinen Vater, der uns von dem großen Gartentisch aus beobachtet, auf dem seine Zeitung liegt.

      „Deine Mutter ist drin und holt Kaffee“, sagt er.

      „Gar nicht wahr, ich bin bereits hier“, bemerkt die Erwähnte und stellt ein Tablett mit vier Tassen und einer großen Kanne ab.

      „Ich nehme einen Caipi“, erkläre ich.

      „In den Kaffee?“, erkundigt sich meine Mutter.

      Kopfschüttelnd umarme ich sie. „Kaffee hatte ich schon genug heute. Nur den Caipi, bitte.“

      Sie nickt und mustert mich. „Du müsstest doch eigentlich schmelzen, so dick wie du angezogen bist.“

      „Hä? Ich habe genau vier Teile an: Slipper, Jeans, Höschen und Bluse.“

      „Viel zu viel. James macht es richtig.“

      „Und du?“

      „Ich trage nur dieses leichte Sommerkleid, das ist schön luftig.“

      „Wie,