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Hans Blum
Robert Blum: Ein Zeit- und Charakterbild für das deutsche Volk
Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2020
EAN 4064066114466
Inhaltsverzeichnis
6. Die ersten Jahre in Leipzig. (1832–1836) .
7. Erstes politisches Wirken. Eigene Häuslichkeit. (1837. 1838) .
8. Neue Hoffnungen. Eugenie Günther. (1839. 1840.)
9. Wachsendes öffentliches Wirken. (1840–1844) .
10. Die Reaction unter Könneritz. Die deutsch-katholische Bewegung. (1843–1845.)
11. Wachsende Gährung in Sachsen. Die Leipziger Augustereignisse. (1845) .
12. Die letzten Jahre vor der Revolution. (1846. 1847.)
13. Die Jubelwochen der Revolution. (1848.)
14. Im Vorparlament und Fünfzigerausschuß.
15. Im Parlament. (Bis zur Einsetzung der provisor. Centralgewalt. Mai bis Juli 1848.)
17. Der Waffenstillstand von Malmö. Die Frankfurter Septembertage.
18. Nach Wien und in Wien. (Wiener Octoberrevolution 1848.)
19. Robert Blum’s Gefangennehmung, Proceß und Tod.
Alphabetisches Namensverzeichniß.
1. Kindheit.
Einer langen Einleitung bedarf das Unternehmen, das Leben Robert Blum’s zu schreiben, nicht.[1] Obwohl beinahe dreißig Jahre seit seinem Tode verflossen sind und Deutschland seither in allen seinen öffentlichen Verhältnissen sich von Grund aus verwandelt hat, ist Robert Blum dennoch bei der großen Mehrzahl des deutschen Volkes unvergessen. Viele seiner Mitstreiter und Gegner aus der ersten deutschen Nationalversammlung haben ihn überlebt und seither hervorragenden und rühmlichen Antheil an der politischen Arbeit des deutschen Volkes genommen: Präsident Simson, Biedermann, Grumbrecht, Löwe, Schaffrath, Ruge &c. Aber dennoch kann sich kaum Einer von ihnen mit der Popularität des todten Robert Blum messen. Mit rührendster Beharrlichkeit und Zähigkeit hängt das deutsche Volk an dem Andenken dieses Todten. Zeugniß dafür bietet die Thatsache, daß noch heute das Bildniß dieses