Артур Шницлер

Gesammelte Werke von Arthur Schnitzler


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       Arthur Schnitzler

      Gesammelte Werke von Arthur Schnitzler

      Traumnovelle + Leutnant Gustl + Amerika + Sterben + Casanovas Heimfahrt…

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-0929-3

      Inhaltsverzeichnis

       Der Ehrentag

       Mein Freund Ypsilon

       Frau Beate und ihr Sohn

       Der Sohn

       Der Witwer

       Die dreifache Warnung

       Die Frau des Richters

       Die Fremde

       Doktor Gräsler

       Traumnovelle

       Spiel im Morgengrauen

       Flucht in die Finsternis

       Frau Berta Garlan

       Fräulein Else

       Albine (Fragment)

       Amerika

       Casanovas Heimfahrt

       Das neue Lied

       Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg

       Der Andere

       Der blinde Geronimo und sein Bruder

       Der Fürst ist im Hause

       Der Mörder

       Die Braut

       Die Frau des Weisen

       Die griechische Tänzerin

       Reichtum

       Die Hirtenflöte

       Die Toten schweigen

       Die Weissagung

       Er wartet auf den vazierenden Gott

       Erbschaft

       Frühlingsnacht im Seziersaal Phantasie

       Gespräch in der Kaffeehausecke

       Die drei Elixiere

       Gespräch, welches in der Kaffeehausecke nach Vorlesung der ›Elixiere‹ geführt wird

       Sterben

       Welch eine Melodie

       Leutnant Gustl

       Die kleine Komödie

       Komödiantinnen

       Blumen

       Ein Abschied

       Der Empfindsame

       Um eine Stunde

       Die Nächste

       Andreas Thameyers letzter Brief

       Wohltaten Still und Rein gegeben

       Ein Erfolg

       Die grüne Krawatte

       Exzentrik

       Geschichte eines Genies

       Der Tod des Junggesellen

       Der tote Gabriel

       Das Tagebuch der Redegonda

       Der letzte Brief eines Literaten

       Der Sekundant

       Inhaltsverzeichnis

       I

       II

       III

       Inhaltsverzeichnis

      August Witte saß schon eine halbe Stunde im Kaffeehaus und hatte eine Menge Zeitungen vor sich liegen, die er nicht anschaute, als endlich Emerich Berger in großer Hast erschien.

      »Na also«, rief ihm August entgegen, »kommst du endlich. Es ist wirklich die höchste Zeit. Alles läßt du einen allein machen.«

      »Pardon«, sagte Emerich, indem er sich niedersetzte, »ich hab’ noch einen Besuch machen müssen, da bin ich so schwer fortgekommen – ich hab’ doch hoffentlich nichts versäumt? Ist doch schon alles arrangiert?«

      »Gewiß« antwortete August mit leichten Stirnrunzeln – »zum Glück bin ich ja da.«

      »Also ist eigentlich nichts mehr zu tun, bevor die Geschichte angeht!«

      »Jetzt nichts mehr. Ich hab’ mir nur noch den Dobrdal herbestellt, um ihm die letzten Instruktionen zu geben.«

      »Daher – hast du den Dobrdal bestellt?«

      »Warum denn nicht? Er sieht sehr anständig aus. Und dann weiß doch ein jeder, daß er nicht zu uns gehört.«

      Emerich nickte zustimmend, dann fragte er: »Was ist denn mit den Lorbeerkränzen?«

      »Sind schon ins Theater geschafft.«

      »Na, da ist ja alles in schönster Ordnung. – Und außer uns weiß keiner was davon, nicht wahr?«

      »Niemand. Dem Fred werden wir’s allerdings noch sagen, weil er ja mit uns in die Loge geht.«

      Emerich schüttelte den Kopf.

      »Glaubst nicht, wir sollten den Fred auch lieber … überraschen?«

      »Ja, warum denn?«

      »Weißt, ich mein’ nur, der Fred ist manchmal so komisch; der ist am End’ dagegen.«