Eingeschneit | Erotische Geschichte. Shannon Lewis

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      Eingeschneit | Erotische Geschichte

      von Shannon Lewis

      Shannon Lewis schreibt seit vielen Jahren mit leidenschaftlicher Hingabe. Dabei erkundet sie spielerisch unterschiedliche Genres. Sie liebt Romantik, gibt sich aber auch gern fantasievollen Experimenten hin. Zu ihren bevorzugten Lastern gehört eine ausgeprägte Schwäche für Homoerotik, aber auch die Neigung zu düsteren und fantastischen Themen. Ihre Geschichten führen den Leser in tiefe Abgründe und atmen zugleich die stete Sehnsucht nach Erfüllung.

      Lektorat: Marie Gerlich

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: nd3000 @ istock.com Kotenko_A @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862778546

      www.blue-panther-books.de

       Eingeschneit von Shannon Lewis

      Er küsste ihren Nacken. Langsam wanderten seine Lippen tiefer. Raue Hände streichelten die empfindliche Haut an ihrem Hals, kitzelten die Stelle hinter dem Ohr und sie seufzte genüsslich. Er hatte sich Zeit damit gelassen, sie zu entkleiden, und nun lag sie auf dem weichen, flauschigen Teppich vor dem Kamin. Das Feuer brannte ruhig, vertrieb die Kälte aus der Hütte, ließ sie vergessen, dass es an manchen Stellen durch winzige Ritzen in den Wänden zog und dass sie allein waren in dunkler Nacht. Die Hütte lag einsam und weit oben auf dem Berg. Unwahrscheinlich, dass sie so rasch wie erwartet wieder hinabsteigen könnten. Überraschend hatte es auf den letzten Metern zu schneien begonnen und nicht wieder aufgehört. Nun waren sie eingeschneit. Dennoch spielte ihre Einsamkeit keine Rolle. Es erwartete sie niemand, hatten sie den Ausflug doch lange geplant und das Wochenende gemeinsam herbeigesehnt. Und nun, in diesem Augenblick, gab es kein Morgen, keine Unsicherheit, keine ungelösten Fragen. Da gab es nur ihn, der sich über sie beugte, nur noch mit seiner Jeans bekleidet. Sein Hemd lag längst zusammen mit ihrer Kleidung auf einem unordentlichen Haufen auf dem Boden.

      Er küsste sie nun zwischen ihren Brüsten und sie bewegte sich, atmete tiefer, fühlte, wie die Ungeduld in ihr anwuchs. Verhaltenes Lachen erklang über ihr und sie legte beide Hände auf seine breite Brust, als wollte sie ihn von sich fortschieben. Doch legte sie keine Kraft in die Bewegung, gab ihm nur einen kleinen Hinweis, indem sie ihre Daumen über seine dunklen, harten Nippel rieb. Zum Dank glitt er tiefer und sie ließ ihre Hände über seine Schultern wandern und vergrub sie in seinen Haaren, als seine Lippen sich über einer ihrer Brustwarzen schlossen. Er leckte langsam und dann schneller und sie hob ihr Becken, während er begann, ruhig und zärtlich zu saugen, beinahe, als existierte kein besserer Platz für ihn auf dieser Welt als an ihrem Busen. Sie öffnete ihre Beine und schloss sie um seine Hüften, rieb ihre Scham gegen den rauen Stoff seiner Jeans, stöhnte leise. Er hob den Kopf, doch nur um zu ihrer anderen Brustwarze zu wechseln, saugte stärker an ihr. Und schließlich wanderte eine seiner Hände zwischen ihre Körper, dorthin, wo sie sich öffnete, wo sie feucht war, und er suchte ihren Eingang, spielte mit ihren Schamlippen, spaltete sie unerträglich langsam. Dann kreiste sein Finger um die Öffnung und ihr Stöhnen wurde lauter, die Hitze in ihrem Inneren stieg an. Sein Daumen ruhte auf ihrer Klitoris, bewegte sich nur sanft, während sein Finger sich tief in sie schob, in ihr verharrte, bevor er mit kurzen Stößen begann.