Ricarda Jackson

Dating für Hemmungslose | Erotische Geschichte


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      Dating für Hemmungslose | Erotische Geschichte

      von Ricarda Jackson

      Ricarda Jackson wollte schon immer Schriftstellerin werden. Unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht sie Romane und Kurzgeschichten in unterschiedlichen Genres – von Jugendbüchern über Romantasy und Romantic Thrill bis Erotik ist alles dabei. Ricarda hat viel Zeit in den USA verbracht und lebt jetzt inmitten des Ruhrgebiets. Sie ist regelmäßiger Gast bei Pferderennen und reist gern um die Welt. Neben der Musik ist ihre größte Inspiration, neue Menschen kennenzulernen und unbekannte Orte zu entdecken.

      Lektorat: Marie Gerlich

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: Dmitry Belyaev @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862778638

      www.blue-panther-books.de

       Dating für Hemmungslose von Ricarda Jackson

      »Nein, ich will das nicht!« Samantha schaute ihre Freundin Ricarda böse an.

      »Warum denn nicht? Was ist so schlimm daran?«

      »Ich will niemanden über das Internet kennenlernen. Das ist einfach doof.«

      Ricarda verdrehte die Augen. »Du bist jetzt seit acht Monaten Single und jammerst mir ständig die Ohren voll, dass du einsam bist. Du bist beruflich sehr eingespannt und hast keine Gelegenheit, jemanden zu treffen. Da bleibt doch nur so eine Singlebörse. Viele Menschen machen das. Da ist nichts Schlechtes dran.«

      »Aber dann muss ich ein Foto von mir reinstellen.«

      »Ja, das würde die Chancen erhöhen.«

      »Ich weiß nicht.« Samantha sah immer noch sehr skeptisch drein.

      Ricarda betrachtete ihre Freundin. Sie war wirklich hübsch. Kurze blonde Haare, große graue Augen und schlank war sie auch.

      »Du siehst gut aus und wir haben hier ein paar schöne Fotos von dir auf dem PC. Komm, wir legen jetzt mal ein Profil an und gucken einfach, was passiert. Wir geben einen Nickname an und natürlich keine Adresse oder Telefonnummer. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob du dich mal mit jemandem treffen willst.«

      Zögerlich gingen Samanthas Hände zur Tastatur.

      »Du bist zu nichts verpflichtet«, sagte Ricarda in beruhigendem Ton.

      »Also gut«, seufzte Samantha.

      Ein paar Minuten später hatten sie ein schönes Foto ausgewählt und das Profil angelegt.

      »Und jetzt?«

      »Jetzt hast du entweder die Möglichkeit, selbst Leute anzutexten, oder zu warten, bis du angeschrieben wirst.«

      Ricarda wusste schon vorher, was ihre Freundin antworten würde: »Ich warte.«

      Die beiden Frauen schalteten den PC aus und bestellten sich eine Pizza. Danach fuhr Samantha nach Hause. In zwei Tagen wollten sie sich wieder treffen, um nachzusehen, ob sich in der Singlebörse etwas getan hatte.

      ***

      Ricarda lief durch ihre Wohnung. Eigentlich hätte sie noch Staub wischen müssen, tendierte aber im Augenblick eher dazu, sich eine DVD anzusehen. Einen Porno vielleicht? Wie kam sie jetzt nur darauf? Wahrscheinlich wegen der Geschichte mit der Singlebörse. Sie schlenderte am DVD-Regal vorbei und ging ins Badezimmer. Als sie sich im Spiegel betrachtete, stellte sie wieder einmal lächelnd fest, dass sie schon ziemlich gut aussah. Lange braune Haare, hellblaue große Augen mit langen Wimpern. Ihr Körper war durchtrainiert, aber mit sehr weiblichen Rundungen. Über ihrem Hintern hatte sie eine Tätowierung in Form einer roten Rose, auf die schon viele Männer abgefahren waren. Es war damals eine gute Entscheidung gewesen, ins Tattoostudio zu gehen.

      Unbewusst hatte sie sich inzwischen nackt ausgezogen und begann, an ihren Brüsten herumzuspielen. Langsam wanderten ihre Finger tiefer zu ihrem Bauchnabelpiercing. Auch das bereute sie bis heute nicht. Sie spielte ein wenig mit den rosa Steinchen, befeuchtete dann im Mund ihren Mittelfinger und wanderte noch ein Stückchen tiefer zu ihrer Perle. Das Anfeuchten hätte sie sich sparen können, denn nass war sie schon. Sie hatte bereits den ganzen Tag eine gewisse sexuelle Anspannung gespürt. Leider hatte sie derzeit keine Beziehung. Eigentlich hatte sie nie längere Beziehungen. Nach spätestens zwei Monaten verlor sie das Interesse. Kein Mann hatte sie dauerhaft faszinieren oder halten können. Im Grunde mochte sie ihr Leben, so wie es war, aber an Tagen wie diesen wäre es doch schön gewesen, einen Partner zu haben.

      Schnell verdrängte sie diese Gedanken wieder und nahm ihren Kitzler zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie rieb ihn leicht und spürte, wie er anschwoll. Mit leicht kreisenden Bewegungen widmete sie sich ausführlich ihrem Venushügel, bevor sie weiter nach hinten wanderte und ihren Mittelfinger in ihr Loch gleiten ließ. Dabei betrachtete sie sich im Spiegel und lächelte, als sie ihre geröteten Wangen sah. Das war einfach ein unglaublicher Anblick. Schade, dass sie niemand so sehen konnte. Mit der freien Hand brachte sie ihre Haare in Unordnung und sah jetzt so richtig verrucht aus! Ihr Finger tauchte tiefer ein und Ricarda erhöhte das Tempo. Entfernt nahm sie ihr eigenes Stöhnen war. Heute brauchte sie es einfach. Sie feuerte sich selbst mit einem »Komm schon, Baby« an.

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