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Impressum:
SwingerWelt – Tagebuch einer offenen Ehe | Erotische Geschichten
von Michelle & Jonas Bont
Jonas Bont ist 1985 in gutbürgerlichen Verhältnissen in der Schweiz geboren. Heute lebt er mit seiner Frau Michelle in einer vorstädtischen Siedlung und arbeitet hauptberuflich in der Bankenbranche. Im Rausch einer sexuellen Horizonterweiterung tauchte er mit seiner Frau in die Swingerwelt ein. Während dieser Zeit verfasste er pikante Tagebucheinträge. Sex und Schreiben verschmolzen förmlich und schlussendlich realisierte er zusammen mit Michelle ein Buch über ihre offene Ehe. Prickelnd und gefühlsecht berichten die beiden über ihre Erlebnisse in fremden Betten.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: kiuikson @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862779024
www.blue-panther-books.de
Prolog
Sonntag, 18. Oktober 2015 – Tagebucheintrag von Jonas
Mein Blick schweift der Bucht entlang, ich sehe sie, die Liebe meines Lebens. Sie sonnt sich im Strandkorb, ihre offenen Haare glänzen im Licht, ihre Haut ist durch die Sonne gebräunt, ihr Strahlen stimmt mich glücklich. Meine Liebe zu ihr ist grenzenlos. Ihrer Warmherzigkeit bin ich erlegen, ihrer Schönheit verfallen. Mit großen Schritten nähere ich mich ihr, der weiche Sand erschwert den Gang, die Sonne brennt auf meinen Rücken, trotzdem empfinde ich alles als vollkommen. Je näher ich ihr komme, desto größer ihr Strahlen, desto glücklicher mein Gemüt, desto schöner die Kulisse, desto wertvoller der Moment. Sie ist meine Königin. Nun lächelt sie mich an, ich reiche ihr die frische Wasserflasche mit Kokosaroma und breite die trockenen Tücher im Strandkorb aus. Das Glück scheint vollkommen und ich lege mich zu ihr, schließe meine Augen und lausche dem Rauschen des Meeres. Dabei denke ich an vergangene Nacht: gedimmtes Licht, das weiße und frischbezogene Hotelbett, die offene Balkontür, die Meeresbrise, ihr leidenschaftliches Zungenspiel, ihre belebenden Berührungen, ihre salzige Haut, ihre gebräunten Beine, ihr wippenden Brüste, ihre angeschwollene Klitoris, meine zitternden Arme, meine klebrigen Lippen, mein feuchter Rücken, mein sanftes Eindringen, unsere Verschmelzung. Während die Sonnenstrahlen mich wärmen und der Schatten mein Gesicht verdeckt, schlafe ich mit prickelnden Erinnerungen ein.
Kapitel 1
Vorgeschichte
Unsere Reisen, so auch unsere Flitterwochen auf Mauritius, bleiben mir immer als sehr liebesintensive und lustvolle Zeit in Erinnerung. Und genau diese Gefühle und Triebe würde ich am liebsten bis in alle Ewigkeit konservieren und an beliebigen Tagen wieder aufleben lassen. Mein Wunsch wäre es, solche aphrodisierenden Momente auch im Alltag zu erleben. Um sich im normalen Leben eine solche Liebesoase zu schaffen, fehlen jedoch meistens Zeit und Hingabe. Auch in unserer Ehe verfielen wir schon einige Tage nach dem Honeymoon der Monotonie. Obwohl die Liebe füreinander vorhanden war, gelang es uns nicht, bewusst Zeit für Freiheiten und Fantasien zu schaffen. Tief in mir verspürte ich jedoch die Begierde, gemeinsam Tag für Tag den paradiesischen Garten zu entdecken, dem Alltag zu entfliehen und die grenzenlose Lust zu erleben. So stelle ich mir selbst immer wieder die Frage: Ist unser Leben nicht von Liebe und Lust geprägt? Aber noch viel brennender interessierte mich das Rezept zum sexuellen Eldorado im Alltag: Wie erhalten wir in unserer Ehe die Liebe und Lust auf Lebzeiten? Davon handelt dieses Buch.
***
An einem Frühlingstag, fast ein Jahr nach unserer Hochzeit und bereits einige Monate nach unserem Honeymoon, saßen wir gemeinsam auf unserer hölzernen Veranda und philosophierten in der Abendsonne über das Leben, die Liebe und die Lust. Da hockten wir aneinandergeschmiegt auf warmem Holz, mitten in der Schweiz, irgendwo in einer vorstädtischen Siedlung zwischen Berg und See einquartiert, und führten einen offenen Dialog über unsere Ehe. Wir, Michelle, eine 31-jährige Geschichtslehrerin am örtlichen Gymnasium, und ich, Jonas, ein 33-jähriger Kommunikationsberater in der Bankenbranche, sortierten unsere sexuellen Wünsche: fremde Haut, fremder Duft, fremde Berührungen, Schläge, Peitschenhiebe, Fesselspiele, Nylons, Dessous, Vorführung. Während wir den Sonnenstrahlen am Horizont entgegen blinzelten, verspürten wir beide die Neugierde, nochmals eine neue Anziehung zu erleben. Gleichzeitig vertrauten wir unserer gefestigten Partnerschaft. Wir erachteten beide unsere siebenjährige Beziehung, davon ein Jahr in glücklicher Ehe, als Fundament für jeden weiteren Schritt auf unserem gemeinsamen Lebensweg. Michelle lobte bei diesem offenen Gespräch die Geborgenheit und das Vertrauen, das sie in unserer Ehe verspürte. Gleichzeitig hegte sie den Wunsch, ihren Jagdtrieb wieder aufleben zu lassen. Sie sehnte sich nach einer neuen Eroberung und malte sich aus, wie es sein würde, einen fremden Männerkörper neu für sich zu entdecken. Ich pflichtete dem unverzichtbaren Wert unserer Ehe bei und äusserte auch mein Verlangen nach neuen Erlebnissen. Die Abendsonne schien uns ins Gesicht, eine leichte Frühlingsbrise weckte Erinnerungen an Ferienzeiten am Meer. Vielleicht war es genau diese Atmosphäre von Wärme, Veranda, Alkohol und Frühling, welche einen solchen Dialog zuließ. Während wir diskutierten und an unseren selbstgemixten Cocktails nippten, kristallisierte sich immer ausgeprägter unser gemeinsames Experiment heraus. Aus Worten wurden Wünsche und schliesslich schmiedeten wir einen Plan. Unser Ziel war es, gemeinsam den sexuellen Horizont zu erweitern. Als uns die letzten Sonnenstrahlen dieses Tages erreichten, schlossen wir unseren Pakt. Die nächsten 365 Tage würden wir uns auf eine Entdeckungsreise der Lust begeben. Unvoreingenommen und neugierig waren wir gewillt, gemeinsam unseren sexuellen Horizont zu erweitern.
Nach sieben Jahren geschlossener Sexualität freuten wir uns auf fremde Haut, neue Düfte und unbekannte Spielarten. Allein der Gedanke, dass wir schon bald von fremden Händen berührt werden, erregte uns eigenartig intensiv. Wir küssten uns zärtlich auf die Lippen und waren beide motiviert, das Experiment in diesem Moment in vertrauter Zweisamkeit zu starten.
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Sonntag, 15. Mai 2016 – Tagebucheintrag von Jonas
Der gegenseitige Gedankenaustausch und der beschlossene Pakt wirken aphrodisierend. Im Wohnzimmer stehen wir uns nackt gegenüber. Michelle, sonst stets stilvoll mit Bluse, Rock, Nylons und Pumps bekleidet, präsentiert mir aufreizend ihren Körper im Evaskostüm. Das dunkelblonde Haar fällt über ihre Schultern, ihre geschminkten Augen mustern meine Nacktheit, ihre prallen Brüste sprengen die Proportionen zum sonst so feinen Oberkörper, ihre fraulichen Hüften symbolisieren Fruchtbarkeit und ihre Beine verleihen ihr einen selbstbewussten Stand. Ich bewundere ihre natürliche Schönheit, ihre reine Haut und ihre stolze Haltung. Mit einem Schmunzeln frage ich mich, ob sich Michelles Schüler ihrer wahren Schönheit bewusst sind. Ich bin mir sicher, dass Michelle schon öfters in einem Tagtraum eines Schülers nackt vor der Klasse gestanden hat. Ihre Lehrerin, befreit von Bluse und Büstenhalter, befreit von Rock und Strümpfen. Mich erregt der Gedanke und gleichzeitig erfüllt mich das Erscheinungsbild meiner Ehefrau mit Stolz.
Ich drehe Michelle mit dem Rücken zu mir. Mein erigierter Penis vergräbt sich zwischen ihre Pobacken. Sie lehnt sich rücklings an mich, schmiegt ihren Kopf an meinen Hals und umfasst mein Haupt mit ihren Armen. Ihr Gesicht dreht sie seitlich über die Schultern und fordert meine Lippen. Wir küssen uns sanft. Mit meinen Händen gleite ich über ihre Brüste und ihren Bauch. Ihre vollen Brüste werden vom Abendlicht in den Fokus gerückt. Ich drehe sie um und wir stehen uns erneut vis-à-vis. Obwohl Michelle eine eher großgewachsene Frau ist, überrage ich sie fast um einen Kopf. Ihr feiner Oberkörper versinkt förmlich in meiner Masse. Mit ihrer Hand streichelt sie meinen breiten Rücken und ihre Zunge leckt sanft über meine ausgeprägten Schultern. Ihren Hals und ihre Schultern übersäe ich gleichzeitig mit Küssen. Unser zärtlicher Tanz steigert unsere Lust und ich tauche ab, vom Hals zu den Brüsten bis zu ihrem Schoss. Kniend liebkose ich ihre Vulva. Michelle legt ihren Kopf in den Nacken und spreizt stehend ihre Beine. Ich lege meine Hand vorsichtig auf den Venushügel und streife mit meiner Zunge den äußeren Schamlippen entlang. Je länger ich ihr Schmuckstück mit meiner Zunge umkreise, desto mehr schwellen die inneren und die äußeren Schamlippen