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Geheime Befriedigung | Erotische Geschichte
von Maddison Knight
Maddison Knight ist Romanautor und Manager in der Handelsbranche. Er empfindet Erotik als einen sehr wichtigen Bestandteil im Leben von Menschen. Weil Erotik im Kopf beginnt, nutzt er seine Fantasie, um sie in Geschichten und Romanen zu Bildern aus Sprache werden zu lassen. So will er seine Leser animieren, selbst mehr Fantasie für ihr erotisches Leben zu wagen.
Lektorat: Daniela Jungmeyer
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: dashek @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783964770851
www.blue-panther-books.de
Geheime Befriedigung von Maddison Knight
Sabrina und Stefan schliefen an Samstagen für gewöhnlich lang. Sabrina war heute vor ihrem Partner wach. Stefan hatte eine wirklich schwere Woche hinter sich. Sie sah ihn an und bewunderte ihren Helden, der so selig schlief.
Als sie wenig später frühstückten, klingelte das Telefon. Während Stefan sich immer noch müde den Kaffee und die aufgebackenen Brötchen reinschob, ging Sabrina ans Handy. Die »M&Ms« riefen an. Die »M&Ms« waren Manu und Markus, die sie vor einem Jahr auf einer Party kennengelernt hatten. Manu hieß wirklich Manu und nicht Manuela und Markus war ihr Mann. Sie hatten sich bei einer Fete getroffen, wo sehr viele Leute anwesend waren. Markus hatte Sabrina zum Tanzen aufgefordert und Sabrina fand Markus toll. An diesem Abend hatte Sabrina den kürzesten Mini an, der in ihrer Garderobe zu finden war und ihre Beine waren ihr erotisches Potenzial, was sie genau wusste. Markus war offensichtlich sehr angetan von ihr und tanzte zu fortgeschrittener Stunde sehr, sehr eng mit ihr. Unglücke passierten immer später am Abend und nicht am Anfang. Wahrscheinlich spielte der Alk immer eine Rolle auf Partys. Stefan stand am Rand der Tanzfläche und beobachtete den Ausflug seiner Freundin mit Misstrauen. Er sah, wie eng Sabrina mit Markus tanzte, und schob das Ganze auf den Alkoholkonsum seiner Freundin an diesem Abend.
»An dieser Stelle, ja, da woll’n wir uns verbeugen vor den Leuten, die sich nie betäuben«, dachte er an den Text von Jan Delay.
»Aber hast du schon mal drüber nachgedacht, dass du da vielleicht auch irgendwas verpasst?«
Da sah er auf die Frau, die neben ihm stand, die er bislang gar nicht wahrgenommen hatte. Sie sah ebenfalls griesgrämig auf das innig tanzende Paar. Stefan forderte sie auf. Sie starrte ihn erst völlig entgeistert an, doch dann begriff sie in Sekundenschnelle, als sie seinem Blick auf das intensiv beim Tanz flirtende Paar gefolgt war. Da hatte Stefan es auch raus: Die Frau neben ihm war die was auch immer, jedenfalls die des Mannes, der gerade mit seiner Freundin Sabrina sehr eng tanzte. Ihr Augenausdruck sandte kein Glück aus. Stefan sah sie an. Sie war größer als Sabrina und viel dunkler. Sie hatte schwarzes Haar, geradezu eine dunkle Mähne, die ihr weit über ihre Schulterblätter gingen und dunkelbraune Augen. Später stellte sich heraus, dass ihr Vater Ägypter war und ihre Mutter eine Deutsche.
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