© 2020 Dr. Bernd Lederer
Autor: Dr., Lederer, Bernd
Umschlaggestaltung, Layout, Satz: Mag.a, Schedlberger, Elisabeth
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-09983-8 (Paperback)
978-3-347-09984-5 (Hardcover)
978-3-347-09985-2 (e-Book)
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Bernd Lederer
Bildung statt Fanatismus
Über Ursachen und Umstände der Entwicklung fanatisch-autoritärer Persönlichkeitsstrukturen
Wie sich selbstbewusste und selbstbestimmte, soziale und tolerante Persönlichkeitsbildung befördern lässt
BUCH 1 Bildung und Persönlichkeitsbildung: Begriffe und Theorien
BUCH 2 Jugendlicher Fanatismus: Ursachen und Beispiele
Über Ursachen und Umstände der Entwicklung fanatisch-autoritärer Persönlichkeitsstrukturen
Wie sich selbstbewusste und selbstbestimmte, soziale und tolerante Persönlichkeitsbildung befördern lässt
BUCH 1
Bildung und Persönlichkeitsbildung:
Begriffe und Theorien
DER AUTOR
Privatdozent Dr. phil. habil. Dipl.-Päd. Bernd Lederer, derzeit an der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, zuvor an den Universitäten Regensburg und Köln und im Praxisfeld berufliche Bildung tätig, lehrt und forscht in Allgemeiner Erziehungswissenschaft zu pädagogisch relevanten Entwicklungsprozessen der Gesellschaft und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen der Bildungsgeschichte, -theorie und -philosophie.
INHALT
Vorwort
1. Fragestellungen und Zielsetzungen
2. Eine erste Bestandsaufnahme: Die komplexe Moderne als Motor kollektiver Verunsicherung
I. Grundbegriffe zum Einstieg
1. Prägung
2. Erziehung
Erziehungsziele
Erziehungsstile und -methoden
3. Sozialisation
Primärsozialisation
Sekundärsozialisation
Tertiärsozialisation
4. Bildung
II. Was bezeichnet der Begriff „Bildung“ und was kennzeichnet den gebildeten Menschen? Zur Bedeutungsgeschichte und Substanz des Bildungsbegriffs
1. Eine kurze Geschichte des Bildungsbegriffs
2. Unverzichtbare Merkmale von Bildung
3. Die Bildungsziele Autonomie, Mündigkeit und Emanzipation
4. Normen und Werte der Menschenbildung
5 Die Bildungsziele Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung
6. Reflexivität als intellektueller Modus von Bildung
7. Wilhelm von Humboldt und die Pflicht zur Bildung: Bildung als „Menschwerdung des Menschen“ und Vorrang der Allgemeinbildung vor Spezialbildung
8. Allgemeinbildung im Sinne Wolfgang Klafkis
9. Was meint Bildung nicht? Eine Begriffsbestimmung „ex negativo“
9.1 Bildung und Lernen
Charakteristisches zum Lernbegriff
Der Handlungsaspekt des Lernens
„Bildendes Lernen“
9.2 „Wissen“ und „Bildung“ – zum Verhältnis von Voraussetzung und Ziel
9.2.1 Charakteristisches zum Wissensbegriff
Der Wissenskanon
„Die letzten Fragen“
9.2.2 Allgemeinwissen und Spezialwissen, Allgemeinbildung und Spezialbildung
Das „Robinson-Crusoe-Paradoxon“
Das Verhältnis von Allgemein- zu Spezialbildung, Allgemeinwissen und Allgemeinbildung
Wissen ist stets kontextgebunden
Bildung als Bildnis: Die Schaffung eines Mosaiks
„Halbbildung“ in der „Wissensgesellschaft“
Fazit
9.3 Bildung und Intelligenz
9.4 Bildung und Kompetenz(en)
Systematisierung von Kompetenzen
Fach- und Methodenkompetenzen
Personale Kompetenzen bzw. Selbstkompetenzen
Soziale Kompetenzen
Der Zusammenhang von Kompetenzen und Bildung
10. Zusammenfassung: Was ist, was meint Bildung?
Begriffliches und Geschichtliches
Bildung als Selbstentfaltung und Selbsterkenntnis
Bildung und Sozialität
Bildung und individuelle Entfaltungsspielräume
Bildung und Allgemeinwissen
Bildung als Allgemeinbildung
Bildung als Kritikfähigkeit
Bildung als Ware und „Humankapital“
Bildung als das Erklimmen einer reflexiven „Meta-Ebene“
Bildung als Philosophie
Bildung als Humanität
Bildung als gelingendes Mensch-Sein
III. Eine selbstbewusste Persönlichkeit mit gefestigter Identität als zentrales Ziel und Ergebnis von Bildung
1. Zu den Begriffen Persönlichkeit und Identität
Identität und soziales Miteinander
2. Ich bin immer auch das, was andere in mir sehen oder zu sehen glauben: der „Symbolische Interaktionismus“ nach George Herbert Mead
Die Bedeutung des symbolischen Interaktionismus für eine positive Persönlichkeitsbildung
3. Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung in der „postmodernen Risikogesellschaft“
„Mutuelle“ und „flüchtige“ Identitäten als Kennzeichen der „Postmoderne“
4. Persönlichkeitsentwicklung aus Sicht der Psychoanalyse: Das Modell der psychosozialen Entwicklung von Persönlichkeit nach Erik Erikson
Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (ca. 1. Lebensjahr)
Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)
Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 6. Lebensjahr)
Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät)
Stadium 5: Identität vs. Ich-Identitätsdiffusion (Jugendalter)
Stadium