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Burkhard Liebsch | Bernhard H. F. Taureck
Trostlose Vernunft?
Vier Kommentare zu Jürgen Habermas’ Konstellation von Philosophie und Geschichte, Glauben und Wissen
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eISBN (PDF) 978-3-7873-3972-3
eISBN (ePub) 978-3-7873-4016-3
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INHALT
Kapitel I · Geschichtliche Perspektiven ›heil‹-loser Vernunft
Jürgen Habermas’ implizite Geschichtsphilosophie – und was sie vermissen lässt
Burkhard Liebsch
1. Geschichte der Philosophie als Philosophie der Geschichte? | 2. Rückblick auf Herder | 3. Zur geschichtsphilosophischen Dimension kommunikativer Rationalität | 4. Verarmung kommunikativer Vernunft und autonomer Selbstbestimmung | 5. Geschichte als Lernprozess? | 6. Gegenthesen | 7. Schluss
Kapitel II · Philosophie und religiöser Glaube
Versuch weiterführender Überlegungen in Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas
Bernhard H. F. Taureck
Einleitung | 1. Das thematische Spektrum. Das Ziel: Fortsetzung des philosophischen Denkens | 2. Religionskritik und die Rückkehr des Heiligen | 3. Elemente und Modelle des Profanen und des Sakralen | 4. Erstes Beispiel: Die scholastische Mittelalterzeit | 5. Zweites Beispiel: Was in der Zeit Machiavellis geschah | 6. Drittes Beispiel: Die Zeit Kants, Goethes, Hegels, Schleiermachers | 7. Transzendenz: Wozu christliche Gläubigkeit dient. Nietzsches verfehlte Rechtfertigung des Christentums | 8. Die fides qua und die fides quae bei Habermas | 9. Inwiefern universalisiert das Christentum den Sinn der Achsenzeit? | 10. Was bedeutet religiöser Glaube? | 11. Luther: Erlösung als selbstentzweiter Glauben | 12. Gott als Abgrund bei Kant und Einsamkeit Gottes bei Hegel
Kapitel III · Rückhaltlos verweltlicht?
Philosophie vor ihrer Auflösung oder Verwirklichung
Burkhard Liebsch
1. Nichtendenwollende Moderne | 2. Praktische Perspektiven trostloser Philosophie | 3. Da-sein, Geschichte und Gewalt | 4. Vom Bedürfnis nach Selbstvergewisserung zur Sensibilität | 5. Konterkarierte Rationalität | 6. Endlich in der Welt angekommen? | 7. Ausgesetzt und ausgeliefert?
Kapitel IV · Beantwortung der Frage:
Welche verborgene Rolle spielt Habermas’ demokratisches Projekt in seinem Opus magnum von 2019?
Bernhard H. F. Taureck
1. Drei Optionen | 2. Demokratie als Projekt | 3. Die übersehene Aspektdifferenz einer künftigen Demokratie | 4. Inwiefern demokratisch-selbstbezügliche Herrschaft des Allgemeinen zur Selbstzerstörung des Staatsvolkes führen würde | 5. Inwiefern Habermas an die US-Republik unter dem Namen einer »Demokratie« anknüpft | 6. Welcher Topologie folgt Habermas? | 7. Votum für eine Erweiterung der okzidentalen Rationalität durch die Weisheitslehren des Laotse als Konsequenz aus der Achsenzeit
VORWORT
Wir befinden uns gegenwärtig politisch-ökologisch in einer verfahrenen, hyperkomplexen globalen Lage, in die wir nicht zuletzt durch Exzesse technischen und ökonomischen Könnens geraten sind, dem seit langem nicht nur fatale destruktive Begleiterscheinungen