Friedrich Frieden

Die Kunst des Drehbuchs


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Autor/ Herausgeber:Friedrich Frieden
Titel:Die Kunst des Drehbuchs
Verlag:Friedrich Frieden: Musik- und Verlagslabel
Cover:Friedrich Frieden
eBook-Herstellung:readbox publishing, Dortmund
ISBN ePub:9783959893558
ISBN Mobi:9783959893565
ISBN pdf:9783959893541
Veröffentlichungsdatum:15.11.2017
Preis:6,99€

      Verschiedene literarische Genres bedürfen entsprechender Voraussetzungen und Formen und das Genre, dass in unserem Fokus steht, ist das Drehbuch-Genre und – man wird es kaum für möglich halten – auch dieses Genre bedarf theoretischen Grundwissens.

      Wie alle anderen literarischen Gattungen folgt auch das Drehbuch festen Regeln in Bezug auf inhaltliche und formale Gestaltungsaspekte, deren Einhaltung und Umsetzung die Voraussetzungen für ein gutes Drehbuch bilden.

      Diese Regeln werden hier klar und für jedermann verständlich verdeutlicht, damit man nicht zuerst Literaturwissenschaft an der Universität oder „Drehbuch schreiben“ an der Filmakademie studieren muss, um ein hervorragendes Drehbuch zu verfassen.

      Wie alle künstlerischen Disziplinen ist auch das Schreiben eines Drehbuchs ein Handwerk, dass sich jeder aneignen kann, wenn er die notwendige Zeit dafür investiert.

      Dabei gilt es strikte und weniger strikte Richtlinien zu beachten, welche durchaus einen gewissen Gestaltungsfreiraum ermöglichen und somit kreative Spielräume freisetzen, deren Ausfüllung ganz und gar der Phantasie des Verfassers überlassen werden.

      Inhaltliche Gliederung

       Einleitung

      1. Hintergrund und Funktion dieses Textes.

       Der Ursprung

       1. Zusammenfassung der „Poetik“ von Aristoteles.

       Der Handlungsablauf - von der Idee zum fertigen Drehbuch

       1. Vorbereitungsphase: Ideensuche.

       2. Vorbereitungsphase: Ideeneinordnung.

       3. Vorbereitungsphase: Ideenkonkretisierung.

       Die Form und das Maß

       1. Die drei Akte.

       2. Die dramaturgische Struktur: AE, PP1, MP, PP2, HP.

       3. Die acht Sequenzen.

       A) Die Einführungssequenz.

       B) Die Konfliktsequenz.

       C) Die Verschärfungssequenz.

       D) Die Beschleunigungssequenz.

       E) Die Konflikthöhepunktsequenz.

       F) Die Lösungsandeutungssequenz.

       G) Die Lösungsumsetzungssequenz.

       H) Die Höhepunktsequenz.

       Die Szene und der Dialog

       Der Subplot

       Gestaltungsmöglichkeiten eines Anfangs

       1. Zukunftsvariante.

       2. Direkte Vergangenheitsvariante (Subplotvariante A).

       3. Indirekte Vergangenheitsvariante.

       4. Eindeutige Variante.

       5. Zweideutige Variante.

       6. Backflash Varianate (Subplotvariante B).

       7. Die Märchenonkelvariante.

       8. Die unmittelbare Variante.

       Gestaltungsmöglichkeiten eines Endes

       1. Das vollkommene Ende.

       2. Das fast vollkommene Ende.

       3. Das angedeutete Ende.

       4. Das relative Ende.

       Die Charaktere

       1. Äußere und innere Merkmale.

       2. Figuren-Basis-Konstellation.

       Zu berücksichtigende Elemente

       1. Zeitlinie.

       2. Formulierungstipps.

       3. Anwendungstipps.

       4. Die heilige Dreifaltigkeit des Dramas

       Formatrichtlinien

       1. Schriftform.

       2. Groß- und Kleinschreibung.

       3. Standort der funktionalen Elemente. (Lokalisierung der Szene, Charakternamen, Dialogtext, Szenenbeschreibung).

       4. Dialogumbrüche bei Seitenwechsel.

       5. Texttafeln, Off-Text.

       6. Voice over und AD LIB.

       7. Einsatz von Musik und Geräuschkulissen.

       8. Verwendung von Archivmaterial.

       9. Kameraeinstellungen, Schnitt und Übergang.

       10. Anfang und Ende.

       Obligatorische Angaben

       1. Synopsis, Logline, Genre, Covergestaltung.

       Urheberrecht

       Marktsituation

       1. Förderungs- und Realisierungsmöglichkeiten.

       A) Staatlichen Förderungsinstrumente.

       B) Filmproduktionsfirmen.

       C) Rundfunkanstalten.

       D) Theorie und Praxis.

       Einleitung

      Am Anfang stand – die Hieroglyphe, die im Prinzip einen Laut schriftlich fixiert bzw. umschreibt. Aus Lauten entstanden mehr oder weniger verständliche Worte, welche irgendwann einmal vor gar nicht allzu langer Zeit in Keilschriften und Hieroglyphenschriften mündeten, woraus sich dann mehrere Schriftsprachen entwickelten. Das Experimentieren mit und das Entwickeln von grammatikalischen Regeln führte schließlich zu der Formulierung von Formen innerhalb der unterschiedlichen sprachlichen Bereiche Literatur und Linguistik.

      Etliche formale Konstrukte entstanden und verschwanden im Laufe der Zeit und manche setzten sich in immer wieder abgewandelter Form durch und bilden bis heute die gesellschaftlichen Kernelemente aller uns bekannten Kulturen.

      Verschiedene literarische Genres bedürfen entsprechender Voraussetzungen und Formen und das Genre, dass in unserem Fokus steht, ist das Drehbuch-Genre und – man wird es kaum für möglich halten – auch dieses Genre bedarf theoretischen Grundwissens. Wie alle anderen literarischen Gattungen folgt auch das Drehbuch festen Regeln in Bezug