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Inhaltsverzeichnis
Ein Lob auf die Liebe – Das Hohelied
Liebe auf den ersten Blick – Adam und Eva
Brautschau am Brunnen – Rebekka und Isaak
Ein Schuh entscheidet – Rut und Boas
Hochzeit mit Hindernissen – David und Michal
Nicht lange gefackelt – David und Abigajil
Gegen einen bösen Geist – Sara und Tobias
Die Leihmutter – Abraham, Sara und Hagar
Betrug in der Hochzeitsnacht – Jakob, Lea und Rahel
Unter dem Druck der Verhältnisse – Hanna, Peninna und Elkana
Vom Ehebruch zum Mord – David, Batseba und Urija
Die Last des Alltags tragen – Nochmals Adam und Eva
Gefährliche Notlüge – Abraham und Sara in Ägypten
Mit List und Tücke – Juda und Tamar
Späte Schwangerschaft – Elisabet und Zacharias
Vertrauen wiedergewinnen – Maria und Josef
Die Wut der abgewiesenen Frau – Potifars Gemahlin und Josef
Erst begehrt, dann entehrt – Amnon und Tamar
Das Komplott der alten Männer – Susanna im Bade
Liebe macht blind – Simson und Delila
Lebensrettende Diplomatie – Ester und Xerxes
Den Kopf verloren – Herodias und Johannes der Täufer
Die Ehe als Bild für Gottes Liebe
Du hast mich betrogen – Die Botschaft des Propheten Hosea
Hintergangen und doch treu – Die Botschaft des Propheten Ezechiël
Zeichen der Liebe – Eine Frau salbt Jesus
Schuldig aus Liebe – Jesus und die Ehebrecherin
Liebe, stärker als der Tod – Die Auferweckung des Lazarus
Verratene Liebe – Jesus und Judas
Gott ist die Liebe – Das Hohelied der Liebe
Liebesworte, Lebeworte – Nachwort
Einleitung
Verliebt sein ist ein wunderbares Gefühl. Dieses »Kribbeln im Bauch«. Die Gänsehaut selbst bei jedem kleinen Gedanken an den »Liebling«. Feuchte Hände vor Aufregung und die Angst, etwas zu vermasseln. Sehnsuchtsvolle Tagträume und beim Einschlafen. Das Funkeln beim Sich-in-die-Augen-Schauen und das Knistern bei heimlichen Berührungen …
Die erste Liebe vergisst man nie! Für die einen war es die sprichwörtliche »Sandkastenliebe«, für andere eine Grundschulliebe oder ein »Schwarm« in der Pubertät. Die erste »kleine« Liebe und erst recht die »erste große Liebe« behält ihren Platz in der Lebenserinnerung.
Glück entsteht, wenn aus dem Verliebtsein echte, tiefe Liebe wächst. Wenn zwei Menschen sich einander öffnen und miteinander vertraut werden, sich ihre schönen Seiten und Stück für Stück auch ihre Schattenseiten zeigen, wenn ihre Liebe wächst und tiefer wird und sie beschließen: Wir wollen unser Leben lang zusammenbleiben.
Wenn das geschieht, ist das ein Wunder. Niemand kann erklären, wie das geschieht. Und es ist auch ein Wagnis – denn niemand weiß, was die beiden an Schönem und Schwierigem miteinander erleben werden.
Das Verliebtsein und die Liebe gehören zum Menschsein untrennbar dazu. Der Mensch ist ja auf das Zusammensein mit anderen Menschen und in besonderer Weise auf die Zweierbeziehung ausgerichtet. Der andere Mensch ist Gegenüber und Ergänzung, man findet sich in ihm wieder und wird durch ihn verändert. Die Liebe ist ein wahres Gottesgeschenk, denn Gott hat die Menschen als Mann und Frau geschaffen, hat ihnen Vertrauen, Offenheit und Leidenschaft geschenkt.
Liebe ist ein kraftvoller innerer Motor. Vieles, was wir tun – Gutes und leider auch weniger Gutes –, tun wir aus Liebe. Vieles ertragen wir, vieles halten wir aus, vieles versuchen oder lassen wir, um geliebt zu werden. Als Kinder brauchen wir Zuneigung und Geborgenheit, sonst verkümmern wir. Als Erwachsene gibt uns die Liebe eines anderen Menschen Rückhalt und Selbstbewusstsein. Menschen, die sich geliebt wissen, können viel ertragen. Auch