Hans Häckel

Meteorologie


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      A.2.2Schriftliche Informationen über das Wetter

      A.2.3Indirekte Analyseverfahren

      A.3Ergebnisse der Klimaanalysen

      A.3.1Die letzten 100 Jahre

      A.3.2Die letzten 1000 Jahre

      A.3.3Die letzten 10 000 Jahre

      A.3.4Die letzten 100 000 Jahre

      A.3.5Die letzten 1 000 000 Jahre

      A.4Ursachen der Klimaschwankungen

      A.4.1Interne Einflüsse auf das Klima

      A.4.2Externe Einflüsse auf das Klima

      A.5Das Klima der Zukunft

      A.5.1Klimaänderungen nach der Milanković-Theorie

      A.5.2Anthropogene Einflüsse

      A.5.3Klimamodelle

      A.5.4Ergebnisse von Rechnungen mit Klimamodellen

       Literaturverzeichnis

      Prof. Dr. Hans Häckel, 1942 in München geboren, studierte von 1962–1968 Meteorologie an der Universität München. Nach dem Diplom war er beim Deutschen Wetterdienst angestellt, 1970 legte er das große Staatsexamen ab und wurde in der Wettervorhersage beim Deutschen Wetterdienst (DWD) tätig.

      Ein Jahr später besetzte er eine Wissenschaftlerstelle an der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle des DWD in Weihenstephan und studierte parallel dazu Landwirtschaft und Gartenbau an der TUM. Nachdem er 1974 zum Doktor der Landwirtschaft promovierte, hielt Prof. Häckel von 1975–2007 Vorlesungen an der Hochschule Weihenstephan, später an der TUM über Meteorologie, Agrarmeteorologie und Klimatologie. Von 1976–2003 war er Leiter der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle. Wissenschaftlich betätigte er sich in den Bereichen Frostschutz, Agrarmeteorologische Messtechnik, Feldberegnung, Modellierung agrarmeteorologischer Vorgänge, Agrarklimatologie, Phänologie und agrarmeteorologische Beratung.

      Die in diesem Buch enthaltenen Empfehlungen und Angaben sind vom Autor mit größter Sorgfalt zusammengestellt und geprüft worden. Eine Garantie für die Richtigkeit der Angaben kann aber nicht gegeben werden. Autor und Verlag übernehmen keinerlei Haftung für Schäden und Unfälle.

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      © 2016 Eugen Ulmer KG

      Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart (Hohenheim)

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      Internet: www.ulmer-verlag.de

      Produktion: primustype Hurler GmbH | v1

      ISBN 978-3-8252-4603-7 (Print)

      ISBN 978-3-8463-4603-7 (E-Book)

      Die Meteorologie befasst sich mit den physikalischen Vorgängen in der Atmosphäre. Dabei hat sie naturgemäß wichtige Schnittstellen mit allen Geowissenschaften. Klimatologen, Geografen, Geophysiker, Ozeanografen, Geologen, Hydrologen und Glaziologen – sie alle benötigen für ihre Arbeit ein solides meteorologisches Grundwissen. Auch Botaniker, Zoologen und Ökologen können auf fundierte Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre und Biosphäre nicht verzichten. Wie wichtig die Meteorologie für Landwirtschaft und Gartenbau ist, möge folgende Zahl verdeutlichen: Über 80 % der Varianz der Ernteerträge lassen sich mit dem Wetter erklären. Selbst der Garten- und Landschaftsarchitekt muss wissen, welche klimatische Situation ihn im Gelände erwartet und inwieweit er bei seinen Maßnahmen in das meteorologische Geschehen eingreift. Ähnlich ergeht es dem Architekten, der ein Gebäude errichten, dem Städteplaner, der eine Stadt gestalten oder dem Umweltingenieur, der die Auswirkungen einer Industrieanlage auf die Umgebung abschätzen soll. Für sie alle ist dieses Buch geschrieben. Darüber hinaus spricht es Physiker an, die Meteorologie als Nebenfach betreiben. Schließlich wendet es sich an Lehrer mit dem Thema Wetterkunde im Lehrplan und nicht zuletzt an jeden, der sich für diese vielseitige und lebendige Wissenschaft interessiert.

      Für angehende Meteorologen ist das Buch allenfalls im Bachelor-Studium geeignet. Von fortgeschrittenen Meteorologie-Studierenden wird ein erheblich tieferes Eindringen in ihr Fachgebiet verlangt, wobei sie die erforderlichen Detailkenntnisse erwerben können.

      Detailfragen können im Rahmen des vorliegenden Buchs nicht erschöpfend behandelt werden. Hier wird vielmehr ein breiter Überblick über die Meteorologie gegeben, der den Leser befähigt, sich selbstständig weiter zu vertiefen oder in Spezialgebiete einzuarbeiten. Dazu dient auch die ausführliche Zusammenstellung wichtiger weiterführender Literatur im Anhang.

      In die vorliegende 8. Auflage wurde wieder eine Reihe von Ergänzungen aufgenommen, die zum großen Teil auf Fragen, Kritiken und Anregungen aus der Leserschaft zurückgehen. Viele Abbildungen präsentieren sich jetzt vierfarbig oder in einem größeren Format und sind damit noch einprägsamer geworden. Alle Neuerungen sollen helfen, die Meteorologie noch verständlicher darzustellen, denn das oberste Prinzip dieses Buches lautet auch weiterhin: Aktueller Inhalt bei optimaler Verständlichkeit!

      Wie auch schon in den früheren Auflagen wurde wieder großer Wert darauf gelegt, die Hintergründe der meteorologischen Gesetzmäßigkeiten zu beleuchten und die großen Zusammenhänge herauszuarbeiten. Hat man diese erst einmal begriffen, dann ergeben sich Details oft als selbstverständliche Konsequenzen. Um das Arbeiten und Lernen zu erleichtern, wurde der bisher ins Internet ausgelagerte Anhang „Schwankungen und Veränderungen des Klimas“ in der vorliegenden Auflage in die gedruckte Version übernommen. Damit entfällt das bisher erforderliche zeitraubende Hin-und-her-Springen zwischen den beiden Medien.

      Die Meteorologie ist in den letzten Jahrzehnten eine stark mathematisch-theoretisch geprägte Wissenschaft geworden. Das schreckt leider viele ab, sich mit ihr zu beschäftigen. Daher wurden in diesem Buch möglichst wenige Formeln verwendet, und die unumgänglich notwendigen Formeln wurden mit Beispielen aus der Alltagserfahrung plausibel gemacht. Alle besprochenen Gesetzmäßigkeiten werden mit möglichst vielen und allgemein bekannten Vorgängen belegt. Umgekehrt sollen die uns oft völlig unbewusst begegnenden atmosphärischen Phänomene als Folge möglichst einfacher und leicht begreifbarer Zusammenhänge gedeutet werden.

      Die Informationen in den Randspalten wurden noch mehr als bisher dazu genutzt, „Blicke über den Tellerrand“ hinaus zu ermöglichen und Verbindungen herzustellen