wegen staatsfeindlicher Hetze. Da möge man sich nicht auch noch mit den Deportierten abgeben, war die Position der DDR-Führung.
Das Lager in Ostpreußen wurde vergleichsweise human geführt. Die Hungerverpflegung hatte ein Ende, die ärztliche Versorgung war relativ gut. Doch da war die Ungewißheit: Alle hatten schon im Mai gedacht, es gehe nach Hause, und nun die Warterei. Im Dezember war es schließlich soweit: Hemmerling wurde nach Fürstenwalde gebracht, erhielt einen schlechtsitzenden Anzug, denn Zivilkleider besaß er nicht mehr, und 50 Mark. Keinen Entlassungsschein, gar nichts – als wäre alles nie gewesen.
Seine Frau, Vera Hemmerling, erinnert sich: „Ich arbeitete in Frankfurt auf dem Bahnhof, da hörte ich rufen: ,Hemmerling!‘. Ich wußte nicht, daß er ankommen würde. Ich ging ahnungslos hin. Und da stand er: Abgemagert, die Zähne eingeschlagen. Aber er war wieder da.“
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