Эрнст Гофман

E. T. A. Hoffmann: Ausgewählte Novellen und Erzählungen


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       E. T. A. Hoffmann

      E. T. A. Hoffmann: Ausgewählte Novellen und Erzählungen

      Der Sandmann + Nußknacker und Mausekönig + Ritter Gluck + Der goldne Topf + Die Königsbraut…

      Books

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-0914-9

      Inhaltsverzeichnis

       Jaques Callot

       Ritter Gluck (Eine Erinnerung aus dem Jahre 1809)

       Kreisleriana (Nr. 1-6)

       Don Juan

       Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza

       Der Magnetiseur

       Der goldne Topf (Ein Märchen aus der neuen Zeit)

       Die Abenteuer der Silvester-Nacht

       Kreisleriana

       Prinzessin Brambilla

       Der Sandmann

       Ignaz Denner

       Die Jesuiterkirche in G.

       Das Sanctus

       Das öde Haus

       Das Majorat

       Das Gelübde

       Das steinerne Herzff

       Seltsame Leiden eines Theaterdirektors

       Klein Zaches genannt Zinnober

       Die Serapions-Brüder

       Meister Floh (Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde)

       Letzte Erzählungen:

       Haimatochare

       Die Marquise de la Pivardiere

       Die Irrungen

       Die Geheimnisse

       Der Elementargeist

       Die Räuber

       Die Doppeltgänger

       Datura fastuosa

       Des Vetters Eckfenster

       Naivetät

       Die Genesung

       Neueste Schicksale eines abenteuerlichen Mannes

       Meister Johannes Wacht

       Der Feind

      Jaques Callot

       Inhaltsverzeichnis

      Warum kann ich mich an deinen sonderbaren phantastischen Blättern nicht sattsehen, du kecker Meister! – Warum kommen mir deine Gestalten, oft nur durch ein paar kühne Striche angedeutet, nicht aus dem Sinn? – Schaue ich deine überreichen, aus den heterogensten Elementen geschaffenen Kompositionen lange an, so beleben sich die tausend und tausend Figuren, und jede schreitet, oft aus dem tiefsten Hintergrunde, wo es erst schwer hielt, sie nur zu entdecken, kräftig und in den natürlichsten Farben glänzend hervor. –

      Kein Meister hat so wie Callot gewußt, in einem kleinen Raum eine Fülle von Gegenständen zusammenzudrängen, die, ohne den Blick zu verwirren, nebeneinander, ja ineinander heraustreten, so daß das Einzelne, als Einzelnes für sich bestehend, doch dem Ganzen sich anreiht. Mag es sein, daß schwierige Kunstrichter ihm seine Unwissenheit in der eigentlichen Gruppierung sowie in der Verteilung des Lichts vorgeworfen; indessen geht seine Kunst auch eigentlich über die Regeln der Malerei hinaus, oder vielmehr seine Zeichnungen sind nur Reflexe aller der phantastischen wunderlichen Erscheinungen, die der Zauber seiner überregen Phantasie hervorrief. Denn selbst in seinen aus dem Leben genommenen Darstellungen in seinen Aufzügen, seinen Bataillen u.s.w. ist es eine lebensvolle Physiognomie ganz eigner Art, die seinen Figuren, seinen Gruppen – ich möchte sagen etwas fremdartig Bekanntes gibt. – Selbst das Gemeinste aus dem Alltagsleben – sein Bauerntanz, zu dem Musikanten aufspielen, die wie Vögelein in den Bäumen sitzen, – erscheint in dem Schimmer einer gewissen romantischen Originalität, so daß das dem Phantastischen hingegebene Gemüt auf eine wunderbare Weise davon angesprochen wird. – Die Ironie, welche, indem sie das Menschliche mit dem Tier in Konflikt setzt, den Menschen mit seinem ärmlichen Tun und Treiben verhöhnt, wohnt nur in einem tiefen Geiste, und so enthüllen Callots aus Tier und Mensch geschaffene groteske Gestalten dem ernsten, tiefer eindringenden Beschauer alle die geheimen Andeutungen, die unter dem Schleier der Skurrilität verborgen liegen. – Wie ist doch in dieser Hinsicht der Teufel, dem in der Versuchung des heiligen Antonius