Die Haare gingen ihr bis zur Schulter. Doch als MM in das Zimmer von Motte gehen wollte, stand Ute im Flur. Sie stellte viele Fragen. Ute war neugierig. Sie wollte wissen, warum sich Motte mit seinen Freunden traf. Und sie wollte wissen, warum plötzlich MM dabei war.
Aber Motte erzählte seiner Schwester nichts. Da sagte Ute wütend: „Ich werde herausfinden, was hier los ist.“ Dann ging Ute davon.
Motte, Jojo, MM, Simon und sein Rehkitz Nala blieben im Zimmer von Motte zurück.
„Tut mir leid, dass ich zu spät gekommen bin“, sagte MM. „Ich war noch Gassi gehen.“ Dann erklärte MM weiter: „Ich gehe mit den Hunden von unseren Nachbarn Gassi. Dafür bekomme ich 50 Euro im Monat.“
Während MM erzählte, schaute Motte in ihre Augen. Die Augen waren blau wie das Meer.
Jojo war beeindruckt, dass MM so viel Geld im Monat verdiente. Jojo hatte Aktien von der Firma Siemens. Das war sein Hobby. Aktien kaufen und teuer verkaufen. Damit verdiente Jojo sein Taschengeld.
Dann begann die Lage-Besprechung. Jojo sprach als erster. „Zuerst das Wichtigste“, sagte er. Dann holte Jojo 3 neue Handys aus seinem Rucksack.
„Was sollen wir denn mit den Handys?“, fragte Motte.
Jojo antwortete: „Wir brauchen die Handys, um jeder Zeit miteinander sprechen zu können. Außerdem können wir mit den Handys etwas im Internet nachschauen. Ich habe das gleiche Handy.
Wir können sogar eine Konferenz-Schaltung machen. Das heißt, wir können alle gleichzeitig miteinander sprechen."
„Aber wir können doch nicht so viel Geld für die Handys spenden“, sagte Simon.
„Das heißt nicht Geld spenden, sondern Geld ausgeben“, verbesserte Motte.
„Ich schenke euch die Handys“, erklärte Jojo. „Ich habe genug Geld mit meinen Aktien verdient.“
Motte wollte das Handy auf jeden Fall vor seiner Mutter verstecken. Seine Mutter mochte Handys nicht. Sie hatte Angst vor der Handy-Strahlung.
„Also Motte, wir müssen die Mails auf dem Laptop von deinem Vater lesen“, sagte MM. „Wann können wir uns den Laptop ausleihen?“
Motte dachte kurz nach. Dann antwortete er: „Am besten holen wir den Laptop, wenn keiner zu Hause ist. Also an einem Morgen. Dann arbeitet Mama im Bioladen. Papa arbeitet in der Bücherei. Ute ist in der Schule.“
„Aber wir sind doch dann auch alle in der Schule. Das ist ein Problem“, sagte Simon.
Jojo antwortete: „Probleme sind dafür da, gelöst zu werden.“ Jojo dachte nach. „Ich weiß, wie wir das machen“, sagte er kurze Zeit später, "Es wird uns allen schlecht.“
„Was?“, fragte Motte.
„Morgen in der Schule wird uns in der 2. Stunde allen schlecht. Dann gehen wir von der Schule direkt zu dir nach Hause. Und können uns den Laptop von deinem Vater anschauen!“
5. Kapitel
Die Spur
In der Schule meldeten sich Motte, Jojo, Simon und MM bei ihrem Deutschlehrer, Herrn Siegwart, krank. Sie erzählten ihm, dass sie bei Motte Quark gegessen hätten. Dabei hätten sie sich den Magen verdorben. Der Deutschlehrer glaubte ihnen.
Motte fuhr dann ganz schnell nach Hause. Dort holte er den Laptop von seinem Vater.
Jetzt saßen alle 4 bei Jojo zu Hause. Im Zimmer von Jojo standen viele Geräte wie Fernseher, Computer, Playstation, X-Box, DVD-Spieler und eine Stereo-Anlage. Das Zimmer war sehr unordentlich.
Motte machte den Laptop von seinem Vater an. Tatsächlich, der Laptop war mit einem Passwort gesichert.
MM kannte sich mit Computern wirklich gut aus. Sie tippte immer wieder auf den Tasten herum. Dann hatte sie das Passwort geknackt. Jetzt konnten sie die Mails lesen.
Zuerst fanden sie eine Mail, die der Vater von Motte geschrieben hatte. In der Mail stand:
Peter. Ich hoffe du hast noch etwas Ehre. Wenn du Geld brauchst, können wir das anders regeln. Mit dieser Sache kannst du meine Familie zerstören.
Dann fand MM noch eine Mail. Diese Mail hatte Peter an den Vater von Motte geschrieben. Darin stand:
Ich brauche das Geld in 4 Wochen. Wann und wo du es mir gibst, sage ich dir noch. Du weißt, dass es alte Chevys nicht umsonst gibt. Wenn du mir das Geld nicht gibst, lasse ich alles auffliegen.
Peter
Lange Zeit sagte keiner ein Wort. Motte ballte seine Fäuste vor Wut.
„So ein Fiesling“, sagte MM.
Jojo sagte zuerst gar nichts. Er ging nachdenklich im Zimmer auf und ab.
Dann sagte er: „Okay, lasst uns mal sammeln, was wir alles wissen. Das nennt man Brainstorming." Alle überlegten. Dann fassten sie zusammen:
„Also, der Vater von Motte wird erpresst. Der Erpresser ist ein Mann, der Peter heißt. Der Vater von Motte und Peter scheinen sich zu kennen, denn sie duzen sich. Außerdem hat der Erpresser keine Angst davor, seinen Namen zu nennen. Peter sammelt alte Chevys.“
„Was sind denn alte Chevys?“, fragte Motte.
Jojo erklärte: „Das sind Autos. Genauer gesagt, Oldtimer. Also alte und oft auch wertvolle Autos. Eigentlich heißen sie Chevrolets. Chevy ist eine Abkürzung.“
„Jetzt wissen wir zwar schon jede Menge“, sagte Motte. „Aber es gibt auch noch viele neue Fragen.“
„Stimmt“, sagte MM. Dann fuhr sie fort: „Was will Peter auffliegen lassen? Was hat er gegen den Vater von Motte in der Hand?“
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Motte.
Alle starrten vor sich hin. Jeder dachte nach.
Plötzlich sprang Jojo auf: „Ich weiß, wie wir ihn kriegen!“
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