Simone Janson

Wege zur Beförderung im Beruf


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an Ihren Handlungen gemessen. Stellen Sie nicht gleich alles auf den Kopf. Erkennen Sie ruhig die gute Arbeit des Teams unter dem Wirken des Vorgängers an und nutzen dies als Basis für Verbesserungen

      Verschaffen Sie sich einen Überblick. Dann lassen sich Änderungen umso sorgfältiger umsetzen. Gerade weil der gute Draht zu den Mitarbeitern bereits besteht, können diese frühzeitig und maßvoll in Entscheidungen mit eingebunden werden, ohne Ihre Führungsrolle zu beeinträchtigen.

      Setzen Sie Ihre Vorstellungen Schritt für Schritt, aber konsequent um.

      5. Rollenverhalten

      Auch das eigene Rollenverständnis im Alltag ist von Bedeutung:

       Wer zum Feierabendbier mitgeht, sollte auf dienstliche Gespräche verzichten. Jetzt ist der Kollege dabei, nicht der Chef. Es irritiert mehr als es nützt, wenn sich die Rollen vermischen.

       Entscheidungen aus der Führungsrolle sollten gerade in der Anfangszeit eindeutig deklariert werden: „Auch wenn ich euch schon lange kenne, ich rede jetzt zu euch als euer Chef“.

       Regelmäßig eingeholtes Feedback von gut bekannten und offen kommunizierenden Mitarbeitern hilft, die neue Chefrolle zu justieren, bis sie eines Tages alltäglich und selbstverständlich für alle Beteiligten wird.

      Mitarbeiterbindung – 3 Tipps: Motivation ist Chefsache!

      // Von Sven Henninge

      Gutes Gehalt, nettes Betriebsklima, attraktive Aufstiegschancen – wer das in seinem Beruf nicht hat, denkt schon mal darüber nach, das Unternehmen zu wechseln. Doch die wichtigste Rolle spielt der Chef.

      Warum Mitarbeiterbindung heute so wichtig ist

      Jeder Berufstätige arbeitet in Deutschland derzeit durchschnittlich 1.400 Stunden im Jahr. Betrachtet man die demographische Entwicklung, stehen uns arbeitsreiche Zeiten bevor. In 35 Jahren müssten wir demnach rund 200 Stunden mehr leisten, um dieselbe Menge an Arbeit auf immer weniger Erwerbstätige zu verteilen.

      Das bleibt nicht ohne Folgen für den Arbeitsmarkt: Qualifizierte Fachkräfte werden es Jahr für Jahr leichter haben, einen neuen Arbeitgeber zu finden – und die Wechselbereitschaft wächst (LINK zur PM). Doch überzeugende Mitarbeiterbindung ist nicht erst 2050 eine elementare Aufgabe der Führungskräfte. Unternehmen, die es heute schon verstehen, ihre Mitarbeiter effektiv zu binden, werden auch in Zukunft die besten Talente für sich gewinnen.

      Wohlfühlfaktor Chef

      Worauf kommt es Arbeitnehmern an? Wenn es um Mitarbeiterbindung geht, höre ich immer dieselben Kriterien: Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, ein gutes Gehalt, eine gute Atmosphäre im Unternehmen und im Team. Richtig ernst wird es aber, wenn das Verhältnis zum Chef nicht passt. Genau deshalb spielen Vorgesetzte eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, langfristig Mitarbeiter zu binden.

      Die Studie „Wie Vorgesetzte zur Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter beitragen können“, die OfficeTeam im März 2014 veröffentlichte, zeigt deutlich, dass ein wichtiger Wohlfühlfaktor oft übersehen wird: Der Vorgesetzte.

      Glücklich im Job: Der Vorgesetzte macht‘s

      Wenn Arbeitnehmer in ihrem Job unglücklich sind, hat das häufig direkt mit dem Verhalten ihres Vorgesetzten zu tun. Mehr als ein Viertel aller Befragten (28 Prozent) etwa beklagt sich über mangelnde Wertschätzung vom Chef. Fast ebenso viele sind der Meinung, dass die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ungenügend ist.

      Zudem bemängeln 41 Prozent der Befragten, dass ihre Chefs zu wenig Interesse für ihre Mitarbeiter zeigen. Nur jede dritte Führungskraft ergreift laut der Studie aktiv Maßnahmen für ein angenehmes Miteinander. Genau diese Faktoren sind es allerdings, die zu mehr Zufriedenheit führen und Mitarbeiter binden.

      Drei Ratschläge für Ihre Mitarbeiterbindung

      Unternehmen, die ihre Mitarbeiter wirkungsvoll binden wollen, sollten genau auf die Führungsqualitäten ihrer Abteilungsleiter achten. Ich behaupte, die Führungskompetenz von Vorgesetzten steht fachlichem Know-how auf Augenhöhe gegenüber. Daher rate ich:

      1 Pflegen Sie eine ehrliche Lobkultur. Sorgen Sie dafür, dass Lob im Alltag nicht mehr untergeht.

      2 Etablieren Sie regelmäßige und gut vorbereitete Mitarbeitergespräche. Sie helfen Ihnen frühzeitig zu erkennen, ob jemand womöglich schon innerlich gekündigt hat. Auch empfehle ich, jährlich eine anonyme Mitarbeiterbefragung durchzuführen, um etwaige Schwachstellen aufzuspüren und entgegenwirken zu können.

      3 Schulen Sie Führungskräfte gezielt dahingehend, wie sie Talente erkennen und fördern – und auch darin, wie sie ihren Mitarbeitern ermöglichen, Leistung zu bringen und erfolgreich zu sein.

      Mit diesen drei Ratschlägen werden Sie genau das erfüllen, was die oben genannten Studienteilnehmer bemängeln. Denn es reicht nicht mehr aus, ein attraktives Gehalt, flexible Arbeitszeiten oder eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu bieten. Effektive Mitarbeiterbindung ist nicht erst in Zukunft sondern bereits heute Chefsache!

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